Gut, dass Sie auch nochmal die Vorfälle vor dem Brand Notre Dames erwähnen. Viele haben das gar nicht mitbekommen, sollte das doch alles schön unter den Teppich gekehrt werden. Der Dachstuhl mit den jahrhunderte alten Eichen hätte NIEMALS wegen einer achtlos weggeworfenen Kippe gebrannt! Die halten uns einfach für deppert! Wie schnell das auch wieder aus den Schlagzeilen war…das war schon sehr auffällig. Und der Terror gegen Christliche Symbole hat ja nicht aufgehört, sondern geht weiter. In einer Nachricht vom 12.2.19 heisst es, dass in Frankreich in den Wochen zuvor neun Kirchen (!) entweiht oder Ziel von Vandalismus wurden. Kreuze, Marienbildnisse und Altarräume wurden beschädigt, in der im Stadtzentrum von Dijon gelegenen Kirche und Namensvetterin “Notre Dame” drang ein Unbekannter (? Pierre oder Gerard werden es wohl eher nicht gewesen sein…) in die gothische Kirche ein, entnahm Hostien aus dem Tabernakel und verstreute sie um den Hauptaltar. Zudem verwüstete er den Chorraum. Usw., usw. Die Kirche schweigt, die Politik sowieso. - Nein, das hat ja gar nichts mit unseren Neuankömmlingen zu tun! Rein gar nichts! Noch begnügen die sich mit den Symbolen. Es ist eine Frage der Zeit, wann es auch wieder gegen Personen geht. Selbst wenn man mit Kirche nichts am Hut hat, gehen hier unwiderbringlich Kunst-und Kulturschätze verloren! Und das sollte niemandem egal sein. - Trotzdem oder jetzt erst recht: Allen Lesern ein frohes und friedliches Weihnachtsfest!
An der Baustelle. 60 - 90 m hoch, muss es außen Nottreppen und Notaufzüge gegeben haben um die Handwerker an ihre Arbeitsplätze zu bringen. Nach Feierabend, als Handwerker getarnt, dringen die in die wegen der Bautätigkeit geöffnete Kuppel der Kirche vor. Die sind mit Rücken - Geräten ausgerüstet mit viel Benzin befüllt, dieses in das Innere der Kuppel zu versprühen. Legen einen Zeitzünder. Begeben sich wieder nach unten. Die Benzindämpfe haben Zeit sich massiv auszubreiten. Die Dämpfe werden gezündet. Dann, aber nur dann steht sofort die gesamte Kuppel und alles was brennbar ist großflächig in Flammen und kann auch von außen nicht mehr gelöscht werden, weil die Wärmestrahlung viel zu hoch ist um nahe genug an den Brandherd zu gelangen. So schaut`s aus.
Zwar bin ich kein Baumeister oder Zimmermann, aber ich habe selber einmal ausprobiert, mit Hilfe einer brennenden Kerze ein übrig gebliebenes Stück vom Firstbalken in Brand zu setzen. (Ich habe Angst vor Blitzeinschlägen und Feuer…). Es ist mir nicht gelungen. An die wundersame Entzündung durch einen Kurzschluss, wo es gar keine elektrischen Leitungen gab, oder liegen gebliebene brennende Zigaretten habe ich nie geglaubt. Ein deutliches Indiz dafür, wie der verheerende Brand wirklich entstanden ist, ist das dröhnende Schweigen der Regierung. Auch die von @N.Reher erwähnten zerstörten Wegkreuze und Kapellen und alle anderen Schändungen christlicher Stätten werden tot geschwiegen. Damit es für uns alle leichter wird, das Zusammenleben täglich neu auszuhandeln (Aydan Özoguz, SPD). Doch wenn Kirchen nur noch Kulturdenkmäler sind, darf sich niemand wundern, wenn sie von Barbaren geschändet weden. Weiß abseits der wenigen wirklichen Christen überhaupt noch jemand im Westen, warum Weihnachten gefeiert wird?
Notre Dame…ja, ich erinnere mich. Ja, natürlich! Das laizistische und auch streng-atheistisch-gläubige Frankreich (und mit ihm das restliche Europa) hielt einen Moment inne und ward gewahr, dass es eventuell mehr um uns her geben könnte, als uns das alltägliche Framing weismachen möchte. Der Kulturkampf ist in vollem Gange, wir wissen es , sie wissen es. Lasst uns Atem schöpfen in den Weihnachtstagen und Kraft aus der Höhe; beides werden wir noch brauchen. Und an den Autoren: vom beobachtenden Agnostiker, der solch eine Kirche vor Augen hat, zu einem zuversichtlich-gelassenen Christenmenschen kann es doch wirklich kein weiter Weg mehr sein. Allen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit!
Sehr geehrter Herr Haferburg, herzlichen Dank für diesen wunderbaren Weihnachtstext - ich wünsche Ihnen, allen Autoren und Kommentatoren der Achse ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein hoffnungsvolles, gutes Neues Jahr. Es hat richtig gut getan über diese wunderschöne Kirche, in der wir “zufällig” einen Gottesdienst erleben durften, zu lesen, was im Stillen vor sich geht. Für alle Verantwortlichen, auch die meinen, sie wären es nicht, gilt: Die Rechnung kommt zum Schluss.
Ein Schreinermeister, der in Bayern auch mit alten Kirchen zu tun hat, meinte, dass so alte Kirchendachstühle quasi unbrennbar sind. Sie entwickeln mit der Zeit eine Art Imprägnierung gegen Schädigungen von Außen. Auf Youtube gibt es ebenfalls ein entspeechendes Video dazu. Wieviele Kirchen müssen noch brennen, damit Leute wie Habeck endlich mit dem Import von Islamisten aufhören? @N.Reher: warum bloß werden über solche Vorkommnisse keinerlei Berichte gebracht?! Vielleicht, weil man befürchtet, dass sich die Deutschen irgenwann beginnen zu wehren? Die Rolle der Kirchen dabei erscheint mir auch immer verlogener.
Der vergessene Zusammnehang zwischen Kultur, egal ob französischer oder deutscher, und Militarismus: Der Vasall gelobte dem Lehnsherrn Treue und ‘Den Zehnten’ solange dieser garantierte, den Feind nicht ins Land zu lassen. Sicher, der Militarismus verselbständigte sich zu seiner eigenen Karikatur, doch Kultur und Kulturgüter blieben unangetastet.
Die lothringische Baufirma hat ja quasi schon eingestanden, dass die ausländischen Arbeiter nicht bereit waren, für jede Rauchpause auf den Boden hinunterzusteigen. Ein echter Franzose hingegen wäre nie bereit gewesen, zwischen zwei Zigarettenpausen auf das Gerüst zu steigen. Zum Streiken vielleicht, aber zum Arbeiten niemals.
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