Dank der Coronakrise verteilt sich der Schwachsinn nun wieder gleichmäßig auf alle Parteien und politischen Strömungen.
“sowieso mit ihrer „Kunst“ nicht den eigenen Lebensunterhalt bestreiten können und damit aus jedweder Förderung fallen,” Falsch.Wenn sie ein Gewerbe anmelden können sie falls sie zu wenig verdienen Hartz4 beantragen.Das gilt dann auch für ihre 10 Kinder… Werde ich demnächst übrigens auch machen.Ich investiere mein Vermögen und bis es läuft zahlt das Amt.Macht die halbe Welt hier,warum nicht ich?
Einmal gegoogelt: Die Partei, die nicht genannt werden soll, benutzt dieses Plakat anlässlich angeblich geplanter „Mikrostipendien an sächsische Kulturschaffende“ der sächsischen Regierung. Sie schreibt weiter: “Statt einzelne Randgruppen bevorzugt zu behandeln, muss es vorrangig um die Absicherung von Familien gehen: Wir halten dafür die Zahlung eines pauschalen Betrages von 1.000 Euro an erwerbstätige Familien mit Kindern für angemessen. Dies gilt insbesondere, da CDU-Kultusminister Christian Piwarz angekündigt hat, bis Ende Juli werde es keinen regulären Unterricht geben.” Und “Unbürokratische Nothilfe muss für alle Betriebe, die von der Coronakrise betroffen sind, da sein. Es ist jedoch der falsche Weg, mit unzähligen, intransparenten Förderprogrammen Sonderregeln und Vorteile für einzelne Berufe zu schaffen.” – Ich kann mich über diese Aussagen nicht so echauffieren wie der Autor.
Es wird Zeit, daß sich die Künstler und die “Künstler” wieder ihrer Kunst widmen können, statt epische Essays über einen dummen Spruch irgendeiner dummen Partei zu verfassen. Übrigens möchte ich Staatskünstlern wie Nuhr tatsächlich keine weitere “Kompensation” zukommen lassen, ich finanziere diese Leute schon über die “Demokratieabgabe” auch in der Krise, obwohl ich kein Fernsehen schaue. Naidoo und Nena können hoffentlich auf Rücklagen aus ihren erfolgreichen Zeiten zurückgreifen und bekommen weiter Tantiemen. Übrigens hat die Verteilung von “Kompensation” an Freiberufler und kleine Unternehmen zu einer plötzlichen Explosion solcher Existenzen gesorgt, mit Schwerpunkt in Berliner Großfamilien. Entsprechend werden die Künstler sich drastisch vermehren. (Ich bin kein Beamter, sondern selbst Freiberufler. Als solcher weiß ich, daß zur freiberuflichen Tätigkeit Vorsorge für Durststrecken gehört).
Herr Schneider, Ihr heutiger Beitrag, ist das Kunst oder kann das wech? Ich denke Letzteres. Es sei denn, Sie machen in einem ganz einfachen Satz klar, was Sie eigentlich wollen: Mehr Geld für Künstler, oder weniger, oder lieber gar keine Künstler? Mehr Geld für Familien, oder lieber gar keine Familien? Familienkünstler oder lieber Künstlerfamilien? Und dann vielleicht auch gleich das Parteienmysterium auflösen: FDP, Bayernpartei, KPD, SED, KPdSU oder doch Tierschutzpartei? Und: Bitte nicht Kunst mit Kultur gleichsetzen. Kunst ist Luxus und dient in erster Linie den Künstlern. Und über Kunst kann man auch prima streiten. Ist auch schon oft gemacht worden: Entartete Kunst (Barlach, Ernst, Dix, Nolde) z.Zt. des von Ihnen genannten Österreichers. Negermusik (Beatles, Stones, Pretty Things) z.Zt. der Endzeitnazis (Kiesinger, Filbinger, Nannen). Kultur ist etwas völlig anderes. Kultur kann ohne Kunst. Kunst ohne Kultur nie. Ich habe, weil ich denke, dass ich eigentlich nicht übermässig begriffsstutzig bin, Ihren Beitrag nochmal gelesen und bin mir jetzt sicher: Der kann wech. Bleibts gsund!
Meine Meinung von “Künstlern” ist in den letzten - den besten Jahren, die es in Deutschland jemals gab - sehr gesunken. Für mich sind die typischen Vertreter diese Zunft Hitler und Nero. Ausgestattet mit einem ähnlichen Ego. Ehrlich gesagt sehe ich nicht, wieso die besonders unterstützt werden sollten. Wenn sie ihre Arbeit verloren haben (wodurch auch immer) und ihren Lebensunterhalt nicht mehr selbst bestreiten können, können sie Sozialhilfe vom Staat beantragen - wie jeder andere auch. Und ja: “Künstler” sind so nützlich wie ein verschimmeltes Stück Brot und nicht so unterhaltsam wie ein zweiköpfiges Kalb (was ich viel spannender fände).
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