Ich glaube es bedarf dann und wann einer umfassenden Katastrophe (welche einen nicht unerheblicher Teil der Idioten dahinrafft) um auch nur ansatzweise einen Funken Verstand in dieses Tollhaus zu bringen. Erst wenn wirklich der letzte Baum im Stadtpark verfeuert und das Gras am Straßenrand gefressen wurde, wird den hier lebenden Deppen klar, das sie ihren Wohlstandstanz auf hauchdünnem Eis aufführen ... und darunter warten die Haie. Die Majorität hier Indigenen ist scheinbar über die Jahrhunderte hinweg komplett lernresistent.
Künftige Generationen? Was soll das sein? Bei den Ameisen vielleicht, aber denen ist es egal, ob wir ins Homooffice müssen oder ob Homopathie unwissenschaftlich ist. Homo Disparens regiert! Wer was dagegen hat kann es ja besser machen! Das dauert höchstens 12 Jahre, wollt Ihr euch so lange verstecken? Danach seid Ihr zu alt, wenn ihr überhaupt seid. Ihr habt Angst, Staatsfeinde zu sein. Deshalb sucht Ihr Zeugen, die beweisen können, dass Ihr den Staat liebt? Seid Ihr noch bei Sinnen? Ihr werdet Zeugen brauchen, die bezeugen, dass ihr ihn mit allen Mitteln bekämpft habt. Wenn Euch der Staat zum Feind macht, müsst ihr ihn WENIGSTENS auch bekämpfen, wenn Ihr noch ein Minimum Stolz habt. Was will der Staat, wenn er Euch zum Feind erklärt? Er will bekämpft werden. Oder denkt Ihr, die sind einfach nur verrückt? Das wäre zwar nicht das erste Mal in der Geschichte, dass Verrückte regieren, aber bisher war es immer nur in einem Dorf oder einem Tal oder dort, wo die Luftverschmutzung die Grenzwerte überschreitet. Es war noch nie weltweit. Deshalb muss man Verrückte bekämpfen, wenn sie ihre Zwangsjacken nicht freiwillig anziehen wollen.
... das ist eben die Schafsnatur des Menschen, wie Goethe das ausdrückt: “Und auf vorgespurten Bahnen zieht die Menge durch die Flur den entrollten Lügenfahnen folgen alle - Schafsnatur.” Deshalb hielt er auch nichts von der Demokratie: “Nichts ist widerwärtiger als die Majorität; denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich akkommodieren, aus Schwachen, die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im mindesten zu wissen, was sie will.” Also in heutigem Deutsch: Einige wenige mit der großen Schnauze sagen wo es langgeht, Opportunisten hängen sich dran, weil sie dabei was zu gewinnen hoffen, und die Masse plappert gedankenlos nach, was sie eingetrichtert bekommen hat und ist froh, daß sie eine vorgefertigte Meinung präsentiert bekommt, die man nur zu übernehmen braucht.
Jugend, Leidenschaft und Unerfahrenheit gegen Alter, Pragmatismus und Erfahrung könnte man verkürzt sagen. Das gab es wahrscheinlich schon immer. Nur ist der Unterschied zu ganz früher, also vor 1900, dass die Jugend a) nichts zu sagen hatte, weil sie b) auch noch nichts geleistet hatte. Zudem bestimmten in alten Zeiten sowieso Kaiser, Könige, Fürsten, Adelige und Häuptlinge das Geschehen und Revolten wurden schlicht niedergeschlagen. Dahin möchte wahrscheinlich niemand zurück, es sei denn man ist Kaiser, König, etc. Nach dem WW II kommen allerdings zwei fundamentale Entwicklungen dazu, die es vorher so noch nie gab, nämlich dass die Jugend seit den 50er Jahren, in den westlichen Ländern, keinerlei wirklich existenzielle Probleme mehr hatte. Es gab keine Hungersnöte, keine Kriege, keine Seuchen mehr, die einen direkt betrafen, sondern nur eine eher diffuse Bedrohung durch den Kalten Krieg. Und so hatte ein Großteil der Menschen in diesen Ländern Zeit, sich in Wolkenkuckucksheim häuslich einzurichten und allen möglichen Quatsch, wie den Kommunismus, für wahr und erstrebenswert zu halten. Natürlich hätte man alles mögliche wissen und lernen können, etwa aus der Geschichte, oder der Politik in anderen Teilen der Welt. Dies wäre aber mit Anstrengung, der intellektuellen Befähigung, bei gleichzeitiger Zerstörung des gemütlichen Wolkenkuckucksheimes verbunden gewesen. Da ist es doch weit bequemer, mangels echter Probleme, über so einen Bullshit, wie (Öko-)Kommunismus, Gendersprache, das Klima, eingebildete Nazis, usw. zu schwadronieren. Besonders, da schon die eigenen Eltern und Großeltern ähnlichen Blödsinn geglaubt und vorgelebt haben. Und aus diesen Gründen interessiert all der Nonsens auch niemanden im Rest der Welt, allem Gequake der Medien zum Trotz. Dort sieht man im schwächelnden Westen nur das, was er wirklich ist: Beute!
Das Schlimme daran ist, dass insbesondere die Politiker und leider auch meisten Journalisten nichts aus diesen vielen Irrungen, Wirrungen und Irrtümern gelernt haben und wenn man diesen neuen Irrsinn heute in Deutschland miterleben muss, dann kann einem nur Angst und Bange werden. Als in den neunziger Jahren die Berliner CDU-Abgeordnete Buchholz von einem Bürger gefragt wurde, warum nichts getan werde, um die bereits damals unhaltbaren Zustände in der Stadt anzugehen, da antwortete sie, “dass wir (also die Volksvertreter und der Senat) gar nichts tun können, weil die Medien bestimmten, was geht und was nicht geht”, worauf ich ihr vorwarf, dass sie soeben eine Bankrotterklärung für unser politisches System abgegeben habe. Es ist doch geradezu grotesk, dass in den jetzigen “aufgeklärten” Zeiten mit all diesen sagenhaften Möglichkeiten und nach all den bitteren Erfahrungen sich schon wieder die abgrundtiefe Gemeinheit verstärkt durch bodenlose Dummheit durchsetzt. Oder?
“als sich die weltweit über 450 in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke wirksam zur Klimastabilisierung erwiesen?” Wie meinen? Was ist denn eine “Klimastabilisierung?” Welche der vielen Klimate auf der Erde wurde denn jemals durch Kraftwerke “stabilisiert”?
Frage an die Leser: Wie begegnet man denen, die in ihrer Jugend - auf dem Höhepunkt ihrer intellektuellen Fähigkeiten - links waren, und nun ihre Meinung änderten? Sind das ekelhafte Wendehälse oder - besser spät als nie - zur Einsicht gelangte? Wieviel politische Veränderung ist glaubhaft und entschuldbar?
@An alle Kommentatoren: bitte schaut euch das video von “Neurologin Margareta Griesz-Brissonitte “vom 25.9.2020 auf youtube an! Weiter gibt es nichts mehr zu sagen. Hoffentlich ist es nicht bald schon gelöscht. b.schaller
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