UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat am 20. Oktober seine Sorgen über die massiven Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen und Minderheiten im Iran geäußert. Er ist besorgt über die zunehmende Häufigkeit der Hinrichtungen, über Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen, Universitätsstudenten, Lehrer, Arbeiter, andere Aktivisten und über massive Menschenrechtsverletzungen gegen religiöse Minderheiten, wie die Angehörigen der Bahai-Religion. Ban Ki-Moon kritisierte ferner Steinigungen, die immer noch in einigen Fällen praktiziert worden seien, obwohl öffentlich erklärt worden sei, dass man keine Steinigungen mehr durchführe. Ban Ki-Moon kritisierte auch die öffentlichen Hinrichtungen. Folter sei beispielsweise in der iranischen Verfassung verboten, Körperstrafen, wie Auspeitschen würden jedoch auch öffentlich weiter praktiziert werden. Schon Anfang Oktober hatte der Generalsekretär Ban Ki-Moon in einem Bericht an die UNO-Generalversammlung die Menschenrechtsverletzungen massiv kritisiert. http://debatte.welt.de/kolumnen/73/iran+aktuell/95403/menschen+frauen+und+minderheitenrechte