Orit Arfa, Gastautorin / 14.10.2020 / 06:15 / 41 / Seite ausdrucken

US-Wahl-Update mit Wahlforscher Wolfmeier

Orit Arfa sprach für Achgut.com mit dem Meinungsforscher und Pressesprecher der US-Republikaner in Deutschland, Benjamin Wolfmeier, über die politische Stimmung in Amerika. Wie hat sich die Stimmungslage nach der Corona-Erkrankung geändert – und welche Rolle spielt das Thema überhaupt? Das Bild, das Wolfmeier zeichnet unterscheidet sich stark von dem, das in den meisten deutschen Medien berichtet wird.

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Hans-Peter Dollhopf / 14.10.2020

Ihr vollkommen irres Verständnis von “Fakten” illustriert gerade die WON mit “Unwahrheiten über Bidens angebliche Fracking-Pläne”. Dazu ein Wahlversprechen von Biden nachträglich einfach zum Versprecher undeklariert. Aber auch wieder nicht! Es beginnt mit “der Lüge” von Trump: “„Joe Biden hat wiederholt versprochen, Fracking abzuschaffen“, behauptete Trump am Dienstag fälschlicherweise bei seinem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania, wo Fracking betrieben wird. Doch Bidens Kandidatin für die Vizepräsidentschaft, Kamala Harris, wiederholte zuletzt mehrfach bei der Debatte der Vizepräsidenten mit Mike Pence, dass dies nicht Bidens Plan entspricht. Trump behauptet es trotzdem weiterhin.” Unverschämt, denn wenn die Queen of Hearts Kamala etwas gesagt hat, dann hat das nämlich ein Fakt zu sein! Und wem da noch Zweifel bleiben, der ist eben ein Leugner. Ein Kamalaleugner sozusagen. Wenn Trump aus guten Gründen darauf hinweist, dass hier eine folgenschwere Wählerirreführung stattfindet, ja dann lügt er halt. Weil Kamala hat ja was anderes gesagt. Und ALLEIN DADURCH ist doch klar, was wahr ist und was Lüge, logisch oder? Aus dem Wahlversprechen wird ein Versprecher: “Biden hatte sich vor Monaten bei einer der Debatten der Bewerber um die demokratische Präsidentschaftskandidatur versprochen. Statt zu sagen, es gebe unter ihm kein neues Fracking mehr, sagte er, es gebe kein Fracking mehr. Sein Team berichtigte den Fehler[sic] schnell”, um dann im Widerspruch dazu genau das Gegenteil nachzuschieben, womit Trumps Vorwarnung plötzlich doch nicht Unsägliches an die Wand schreibt: “Biden machte wiederholt klar, dass er keine neue Genehmigung mehr für die Ausbeutung von Öl und Gas, darunter durch Fracking, auf Land des Bundes ausstellen würde.” Sind die j(h)etzt “faktisch” also total durch den Wind bei Döpfner Online?

Carlos Redder / 14.10.2020

Herrn Wolfmeiers Worte in Gottes Ohr…

Frances Johnson / 14.10.2020

Warum nicht auf Englisch? Wir sind hier nicht blöd.

Michael Neumayer / 14.10.2020

Bei der Schweinrgrippe sind wesentlich mehr gestorben? Wo hat er das her? Das macht den Rest dann auch irgendwie unseriös. Schade

Carsten Inkmann / 14.10.2020

Bei der Bundestagswahl 1980 war der Unionsslogan “Freiheit oder Sozialismus” übertrieben, denn selbst Franz-Josef Strauß wusste, das hinter Helmut Schmidt nicht der Sozialismus stand. Bei der kommenden US-Wahl könnte der Slogan dagegen nicht treffender sein!

Thomas Hechinger / 14.10.2020

Na, da bin ich mal gespannt, wenn sich einer so aus dem Fenster lehnt und den professionellen Meinungsforschern widerspricht. Würde Herr Wolfmeier recht bekommen, wäre das ein Super-GAU für die Profis. Denn es wird ja von diesen nicht etwa ein knappes Rennen vorhergesagt, sondern ein mindestens 10-Prozent-Vorsprung für Biden. Ich glaube erst einmal gar nichts mehr.

Martin Landvoigt / 14.10.2020

Insgesamt wirkt dieses Video nicht von Zuversicht geprägt. Wolfmeier argumentiert gut, aber ich sehe da keine Überzeugung. In der Tat gibt es da zu viele Ungewissheiten. Denn repräsentative Demokratie setzt den mündigen Wähler und die Korrektheit der Wahldurchführung voraus. Beides ist fraglich. Zum einen ist der Grad einer bewussten und informierten Entscheidung der Wähler seit je her fraglich. Welchen Einfluss spielen Medien, Emotionen und öffentliche Stimmungen? Zum anderen sind die Zweifel an den Mail-in Ballots allemal gegeben. Es bleibt spannend.

Wolfgang Kaufmann / 14.10.2020

Mit Ausnahme einiger linker Trittbrettfahrer wissen die Amerikaner, dass der Wohlstand von einer funktionierenden Wirtschaft erarbeitet werden muss. Sich mit der Maske in die Wohnung zu verkriechen und auf staatliche Alimentierung zu vertrauen, mag die Haltung einiger deutscher Transferempfänger sein, vornehmlich Beamte sowie Senioren, deren Einkünfte auch im Lockdown weiterlaufen. Die Amerikaner brennen auf das Ende des Ausnahmezustandes, den der Gouverneur von Florida schon vor einer Woche deklariert hat. Sobald dieser Damm bricht und die Medien den Panikmodus verlassen, wird sich Amerika schnell erholen. Denn die Innovation ist da; im Gegensatz zu einem senilen Deutschland, dessen Behörden noch Faxe versenden. – Entscheidend für die Wahl dürfte aber Law and Order sein. Der Ruf nach staatlicher Stärke lässt sich in den USA nicht als Nahtsie diffamieren; dieser Trick verfängt nur in Deutschland und sonst nirgends. Eventuell ist der grassierende Maskenrigorismus in Deutschland ja nur eine Projektion unseres Wunsches nach mehr Recht und Ordnung, weil die eigentlichen Probleme derzeit ja tabuisiert sind.

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