Redaktion / 05.05.2021 / 13:38 / Foto: Imago / 170 / Seite ausdrucken

Unter einem Dach mit der Genossin Denunziantin

Offener Brief an die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Der Arzt und Unternehmer Paul Brandenburg war am vergangenen Sonntag in unserem Podcast Indubio zu Gast und formulierte dort ruhig und besonnen seine Kritik an der gegenwärtigen Corona-Politik und ihren Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Dies tat auch die Aktion #allesdichtmachen deutschsprachiger Schauspieler. Seit einigen Tagen läuft nun eine unglaubliche Schmuddel- und Sudelkampagne des "Tagesspiegel" gegen die Aktion und Ihre Teilnehmer, in der Paul Brandenburg als Drahtzieher einer finsteren Verschwörung herbeigeraunt wird (Siehe hier und hier und hier).

Jetzt soll Paul Brandenburg auch wirtschaftlich ruiniert werden – auf Initiative einer Mtarbeiterin der SPD-Bundestagsfraktion. Stephanie Weyand, Referentin daselbst, nötigte die Hausverwaltung zur Kündigung des Mietvertrages für eine Corona-Schnelltest-Station in Berlin-Prenzlauer Berg. Frau Weyand war pikanterweise Ansprechpartner der SPD-Fraktion für den „Medienpolitischen Dialog" mit dem Thema: "Meinungsfreiheit und demokratische Diskussionskultur in den Medien – gegen Hass und Hetze“. Darin ging es unter anderem darum, Menschen, „die in beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt sind", besser zu schützen.

Wir dokumentieren hier den offenen Brief Paul Brandenburgs an den Fraktionsvorsitzenden der SPD. Die Denunziations-Mail der SPD-Fraktions-Mitarbeiterin ist ebenfalls hier nachlesbar.

 

Berlin, 4. Mai 2021

Sehr geehrter Herr Fraktionsvorsitzender Mützenich,
sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Mitarbeiterin Stephanie Weyand betreibt unter Hinweis auf Zugehörigkeit zur SPD-Fraktion im Bundestag eine Kampagne gegen mich als Unternehmer. Mit unten beigefügter Email nötigt Frau Weyand die Hausverwaltung zur Kündigung des Mietvertrages für meine Corona-Schnelltest-Station in Berlin-Prenzlauer Berg. Als Motivation gibt sie an, dass ich “öffentlich die Maßnahmen der Regierung gegen Corona” ablehne. 

Wahrheitswidrig und ohne Beleg verbreitet Frau Weyand die Behauptung, ich sei “Antidemokrat” und “Demokratiefeind”. Diese Anschuldigung stützt sie auf einen kürzlich erschienenen Artikel des Tagesspiegels, dessen Falschbehauptungen und Unterstellungen sie sich ungeprüft zu eigen macht. Frau Weyand verbindet ihre Aufforderung an meinen Vermieter mit der Drohung, die übrigen Mieter des Hauses in der Husemannstraße aufwiegeln zu wollen. Unter diesem Druck kündigte der Vermieter mir heute. 

Ich fordere Sie höflich zur Klarstellung auf, ob diese Kampagne gegen meine wirtschaftliche Existenz die Billigung Ihrer Fraktion findet. 

Mit freundlichen Grüßen
Paul Brandenburg

Foto: Imago

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Leserpost

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Karola Sunck / 05.05.2021

Sind wir hier im Kindergarten, oder was soll das Ganze. Das alles ist doch schon extrem lachhaft, was da abgeht. Das kann man doch alles nicht mehr für Ernst nehmen. Die SPD-Dame schreibt an den Hauseigentümer einen kindlich verfassten Brief, als wenn ihr ein böser Bub im Sandkasten ihr Förmchen weggenommen habe. Und der angeblich so böse Bub schreibt ebenso kindlich an den Erziehungsberechtigten des kleinen Mädchens und beschwert sich über das Geschrei der kleinen Göre, weil er doch gar nichts getan hat. Aber jetzt mal im Ernst: Wie kann ein Mensch Coronaleugner oder Coronaverschwörer sein, der sein Geld mit der Panik- Plandemie der Regierung verdient, indem er ein Corona-Testzentrum betreibt. Das ist alles so hanebüchen. Gleichzeitig verachte ich aber Menschen, die der Politik Hilfestellung geben, indem sie mit Verkauf von Teststäbchen und Betreiben von Corona-Testszentren dafür sorgen, dass die Inzidenzen nicht fallen und die Politik weiter an ihren überzogenen Corona- Maßnahmen festhalten können. Das sind in meinen Augen ein Art Kriegsgewinnler, die aus allem unmöglichen Gegebenheiten Gewinne erzielen wollen. Deshalb hält sich mein Mitleid mit diesem Menschen in Grenzen, sollte der Hauseigentümer ihn an die Luft setzen!

Paul Siemons / 05.05.2021

Der Tagesspiegel ist doch das Blatt, das den Artikel “Danke, liebe Antifa!”  von seinem Redakteur Sebastian Leber veröffentlichte. Leber zeigt sich damit als Sympathisant der linksradikalen Truppen, die gerade erst vor ein paar Tagen der Polizei in Berlin gezeigt hat, von welcher Seite die Gewalt auf der Straße ausgeht. Wie Leber tickt, kann man dem online zu findenden Text “Unseriöser Tendenzjournalismus und ein fatales Rechtsverständnis – Tagesspiegel-Redakteur leistet der Gewalt Vorschub” auf der Seite der Firma Hentschke Bau entnehmen. Kein Wunder also die jetzt losgetretene Kampagne gegen Dr. Brandenburg.

Ebs Werner / 05.05.2021

Die SPD steckt schon wieder tief in der DDR und fühlt sich dabei offensichtlich wohl. Mir hingegen wird speiübel. Solche Antidemokraten wie Frau W. gilt es mit allen Mittel zu bekämpfen.

Heike Olmes / 05.05.2021

Das sind die Wiedergänger vom November 1938. Sie sind auferstanden ,um gegen Hass und Hetze zu protestieren. Das Unfassbare geht also weiter.

Jan des Bisshop / 05.05.2021

Es ist Demokratie schädlich, wenn sich der Eigentümer herablässt und die Verleumdungskampagne mitmacht. An der Stelle des gelobten, würde ich der Kündigung widersprechen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kündigung vor Gericht bestand hat.

Bernd Rosberg / 05.05.2021

Die Denunziantin kommt wohl aus dem öffentlichen Bereich mit einer Ausbildung an der Verwaltungsakademie. Sicher hat sie ihre jetzige Aktivität mit ihrem Arbeitgeber abgesprochen, da sie ausdrücklich mit ihrer Dienstanschrift operiert. Normalerweise ist das ein Abmahnungs- oder Kündigungsgrund. Ja, sie bezieht noch einen Kollegen bewußt mit ein. Sie erscheint vorgeschoben. Wer eklige Stasi-Akten kennt, sieht sofort ein ähnliches Handeln bis in die Diktion. Die ungewöhnlich langatmigen Tagesspiegel-Artikel sind da ganz ähnlich. Selbst in der DDR galten solche Ekligkeiten unnter Akademikern und Künstlern als No Go. Hier müssen charakterlich eher als niedrig zu bezeichnende Leute agieren. Der Tagesspiegel fällt hier erneut medial als stark extremistisch auf.

Werner Winter / 05.05.2021

“Blockwartin” Stephanie Weyand aus dem Land der Richter und Henker. Widerlich!

Volker Kleinophorst / 05.05.2021

Wer “öffentlich die Maßnahmen der Regierung gegen Corona” ablehnt, ist ein “Antidemokrat” und “Demokratiefeind” und das ist ein Kündigungsgrund für die Wohnung. Gut das wir das mal klargestellt haben. Demokratie ist, der Diktatur zu huldigen. Als alter Misogyn finde ich natürlich noch… Aber lassen wir das. Ihr wisst es doch selber. Feminismus ist wie Sozialismus. Geht nur ohne Meinungsfreiheit. Macht spülte immer auch unangenehme Seiten und das dazu gehörige Personal nach oben. Macht auch geringe korrumpiert schnell, wie ich durchaus aus eigner Erfahrung bestätigen kann. Da Frauen ja das reine Gute sind und schon immer waren, hatte man natürlich gedacht, die wären da quasi immun gegen solche “Verlockungen”. Männerding. Wie man sieht, arbeitet sich bei Frau wie bei allen anderen Geschlechtern eine ziemlich unangenehme keifige Basta-Mentalitäten heraus. Ich komme mir jedenfalls manchmal vor, als wäre ich wieder 10 und hätte zwei Fünfer im Tornister. “Frauen haben ein Gen zu erziehen. Haben sie keine Kinder, erziehen sie was anderes. Den Mann, das Land…” (Ole Nydahl) Widerspruch? Patriarchalisches Denkmuster. PS.: Nicht der Staat muss seine Bürger überwachen, sondern die Bürger den Staat. Das wäre demokratisch. Wer in Deutschland noch glaubt (anders kann man das nicht nennen), WIR seien der Souverän, weil wir fett gebrainwashed alle vier Jahre per Kreuzchen “bestimmen dürfen”, welche Partei das Desaster noch vergrößert: “Verleugnung ist die vorhersehbarste aller menschlichen Reaktionen.” (Matrix) Und zur Politik der Experimente: “Veränderung ist wie der Tod. Was wirklich passiert, merkst du erst, wenn du über die Schwelle trittst.” (Jurrasic Park)

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