@Roland Völlmer / 29.08.2022 - “Nehmen wir Mal an, der Autor hat mit allem Recht. Und was dann? Der Krieg fordert weiterhin Menschenleben, und dank der energieknappheit bekommen wir eine Abwanderung der Industrie und Armut. Also: Was tun? Weiter töten?”—- Kein “Krieg fordert” etwas. Es sind immer Menschen, die etwas fordern. “Weiter töten?” fragen Sie. Wie wäre es mit der Interpretation, dass sich die Ukrainer gegen ihre eingeschworeren Todfeinde zur Wehr setzen? Und selbstverständlich müssen sie dazu töten. Ja, TÖTEN! Aber ein solches Denken und Handeln ist uns dehostilisierten Dodos gar nicht erst beigebracht worden. Uns wurde das dumme und verdummende Gut-, Besser- und Bestenmenschentum eingeträufelt und eingebimst. Wir wollen, was wir sollen. Wir wollen uns gar nicht wehren können!——-> Sein oder Nichtsein, das ist auch hier die Frage!
Kurze Frage: Würde nicht der Ukraine nicht auch eine kurze Pause gut tun?
Werter Herr Vaatz, es ist immer wieder erstaunlich, wie Ideologie getrieben viele im Westen und Osten denken. Sie sind so emotional und es gelingt ihnen nicht, analytisch zu konstatieren. Sie verbreiten Allgemeinplätze des Mainstreams und haben keine Bedenken dabei. Will man tatsächlich herausfinden, was passiert, muss man sich von Emotionen lösen und Fakten eruieren. Und dann kann es passieren, dass etwas ganz anders daher kommt, als man dachte. Ich empfehle die Analysen Thomas Röpers in seinem Anti-Spiegel. Sie öffnen die Augen!
Als jemand, der jahrelang am Fortschreiten der Bedeutungslosigkeit in der Bundestagsfraktion der Regierungspartei und als deren Vize mitgewirkt hat sind das starke Sprüche vor allem nach dem gut dotierten Ausscheiden aus der politischen Szene. “Als Bruder im Geiste und der Tat” im Herbst 89 in Dresden bin ich weder ein linker Sowjetnostalgiker noch ein undurchdachter Pazifist (AV im Juni 2022 bei TE), wenn ich Putins Handeln zwar kritisch aber dennoch nachvollziehen kann. Als Deutscher sehe ich aber den horrenden Schaden, den nach der EUkratisierung unseres Landes nun die selbstmöderischen Maßnahmen gegen Rußland verursachen. Und im Verhältnis zu dem, was die Ausgeburt der Demokratie - die Vereinigten Staaten - zwischen Korea- und Irakkrieg verbrochen haben, bleibt nur zu konstatieren, daß der ach so freie Westen wohl eher die größeren Kriegsverbrecher beherbergt und hier mit zweierlei Standards gemessen wird. Auch ich als gelernter DDR Bürger mußte ich irgendwann mal die bittere Wahrheit akzeptieren, daß auch Jahrzehnte nach deren offizieller Auflösung Stasi und KGB, teilweise mit gleichen Personen, mehr aber noch mit deren nun noch ausgefeilteren Methodik weiterhin am Wirken sind. Ich hab mir lediglich abgewöhnt, daß ich dies mit Schaum vor dem Mund kommentiere. Bei Ihnen Herr Vaatz bricht sich mittlerweile in jedem Artikel der Russenhass Bahn. Dieser Konflikt bahnte sich seit fast 15 Jahren vor den Augen der Öffentlichkeit an. Trotzdem wurde im Jahr 2013 mit dem Planungsbeginn auf das Projekt Nordstream 2 gesetzt - für mich nach wie vor ein wichtiges Projekt, um Kapazitäten zu erhöhen und Abhängigkeiten von Transitländern zu verringern.
Wer hat Schuld an einer Vergewaltigung? Vernünftig gesehen, selbstverständlich die Frau. Denn sie könnte einfach dem Mann geben, was er will, und damit wäre der Konflikt ohne Gewalt gelöst. Nicht die Dreistigkeit des Mannes, sondern erst ihr Widerstand führte zur Gewalt mit evtl. Körperverletzungen. Noch vernünftiger wäre, den Konflikt “am Verhandlungstisch” zu lösen, wie es unter zivilisierten Menschen gehört - mit einem Kompromiss für beide Seiten. Wie könnte der Kompromiss aussehen? Z.B. dass die Frau mit dem Mann nur einmal schläft, dafür verspricht er feierlich, auf weitere Sexansprüche zu verzichten. // Und nun, wer könnte mir erklären, warum die oben ausgeführten Lösungsvorschläge im politischen Bereich mit vollem Ernst diskutiert, im Bereich der Geschlechterbeziehungen aber als Absurdität angeschaut werden?
Ich teile vollumfänglich die Analyse zur ‘woken Gefahr’. Den Woken in Amerika und Europa geht es finalisiert um die Auslöschung all dessen, was unser Welt in den letzten ca . 600 Jahren geprägt und aufgebaut hat (es ist eine ‘weiße’ Prägung!) und wir mit Begriffen wie Zivilisation, Aufklärung, (Hoch-)Kultur, Rechtsstaat, und auch (bescheidenem) Wohlstand verbinden. Ich möchte BEWAHREN und finde, daß man sich deshalb mit Rußland und dessen Regierung einigen sollte. Ja, über den Preis dieser Einigung sollte man und muß man - ERNSTHAFT - verhandeln. Und zwar aus einem einfachen Grunde: Weil Rußland im Sinne dieser Argumentationslinie und der Geschichte der letzte ca. 350 Jahren (seit etwa Peter dem Großen) ein Teil des ‘weißen’ Europas ist. Eine Art ‘Dritten Welt’ wird die ‘weiße Welt’ (Europa + Rußland, Amerika) nicht überleben! Widerspruch muß ich gegen Vaatz Argumentation bzgl. der ‘russischen Handschuhe anmelden’. Nein, das zaristische Rußland der ‘imperialistischen’ Zeit, die bolschewistische Sowjetunion und das nach-bolschwistische Rußland sind NICHT identisch und auch nicht ähnlich gefährlich. Die bolschewistische SU erhob einen ideologisch bemäntelten Weltherrschaftsanspruch, dessen Ergebnisse wir heute an Massengräbern überall auf der Welt (Rußland, Ukraine, China, Kambodscha, Kuba, Äthiopien etc. ) besichtigen können. Das zaristische wie das nachbolschwistische Rußland mögen ‘imperialistische’ Großmächte und schwierige Nachbarn sein; beide Imperien stehen aber weder für Weltherrschaftsanspüche noch für die Eleminierung ganzer Volksteile und Völkerschaften (Kulaken, Karatschaier, Kalmücken, Krimtaren usw., Auslöschung der intellektuellen Elite Polens und der baltischen Völker). Das ist der entscheidende Unterschied! Eine Gefahr, deren Dimension der des Bolschewismus in etwa entspricht, droht heute NICHT aus Rußland - sondern durch militante Islamisten (‘Chomeinistas, Taliban) - und von den Woken, die überall Nazis, Rassisten, Schuldige und Weiße sehen.
Ich werde, und dies ist mir zutiefst bewußt, eine Meinung äußern, die selbst bei “modernen” Konservativen (wie auch immer es heute definiert werden mag) ein Stirneunzeln, ein mildes Lächeln hervorbringen mag. Viele “moderne” Menschen, Konservative und Liberale sind der Auffassung, dass Moral und Ethik ja sogar teilweise der Glaube von uns Christen ein wichtiger, “psychologischer” Effekt auf die Qualität des Lebens und die Stabilität von Volk und Staat gehabt habe und bedauern diesen Schwund, dieses Verschwinden. Dies ist oberflächlich natürlich korrekt. Als gläubiger Katholik muß ich allerdings über diese Sichtweise milde und traurig lächeln - mehr traurig allerdings. Traurig weil das Problem erkannt wird, die Quelle der “Regeln” aber nicht sein darf im Verständnis des materialistisch geprägten humanistischen Menschen. In unserem Verständnis und Glauben sind allerdings “Regeln” die n i c h t im Glauben an Gottes Gebote abgeleitet sind und rein aus dem Stolz des menschlichen Intellekt geboren werden ohne Fundament. Die menschliche Revolution gegen Gott und die Pseudointellektuelle geistige Onanie unserer selbsternannten Eliten, gründet alleine im luziferischen “Ich diene nicht!” Erkennbar ist dies im Unterschied zwischen Ethik und Moral. Ein ethischer Mensch weiss dass er seine Frau, die Ehe nicht brechen soll. Ein moralischer Mensch tut es einfach nicht. Wir nennen dies Sünde. Und nur durch die Vergebung dessen der die letzte Instanz ist dürfen wir immer wieder neu beginnen. Dies zu glauben bedeutet allerdings diese Welt, dieses Leben als eine befristete einmalige Station zu erkennen. Ich denke dass die Aussage von Tucker Carlson (FoxNews) daß wir im Kampf stehen zwischen Gut und Böse nicht aus der Luft gegriffen ist. Wenn ich diesen Artikel lese, dem mein Kommentar zugrunde liegt und die Tyrannei betrachte welche über die Völker des einst christlichen Abendlandes ausgebreitet wird liegt die Antwort weshalb(?!) nicht weit entfernt.
Und ich hatte gedacht, dem Herrn Vaatz kann man schon einiges glauben, weil er ja irgendwie gut in Mathe ist! Aber es ist eben gerade jetzt eine Zeit, in der sich die Geister darüber scheiden. Angefangen bei den Protagonisten und Gegnern einer vermeintlichen “Corona- Pandemie” bis hin zu den Befürwortern und Gegnern von Waffenlieferungen für die Ukraine im Konflikt mit Russland. Dabei lässt man sich mMn zu leicht mit endlosen Diskussionen auf “Nebenschauplätze” verfrachten, was von den eigentlichen Ursachen derzeit widriger Umstände ablenken soll. Die Weltveränderungs- Pläne (Great Reset) einer global agierenden Finanz- Elite - unter der geistigen und finanziellen Führung von Schwab, Gates & Co und unter Mithilfe sowie vorauseilendem Gehorsam der weltweit installierten Young Global Leaders - sind so deutlich erkennbar, dass man sie bei den aktuellen Problem- Analysen einfach nicht mehr ignorieren kann. Das sollte auch einem studierten Mathematiker irgendwann mal klar werden! MfG
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