@ M. Posselt - “Krieg war immer der beste Ausweg vom eigenen Versagen abzulenken.”—Die träumen doch schon von dem immensen Wirtschaftswachstum, daß der Wiederaufbau der Ukraine für “uns alle” bringen wird, zu zahlen natürlich von den Russen, wenn die nach den EU-initiativen Granatenkäufen für besagte 100 Milliarden endlich in die Knie gezwungen sind. Die meinen vermutlich allen Ernstes, daß sie den Russen analog zu den von Deutschland für die beiden Weltkriege aufgedrückten Reparationszahlungen über Generationen in die “Schatulle” greifen können, um die EU-Wirtschaft auf diesem Wege zu sanieren.
“Nun, wenn ich ehrlich bin: ein derart ausgefuchstes Kalkül traue ich dieser Regierung nicht zu.” - Das würde Nachdenken und bewußtes Handeln voraussetzen. Dafür halte ich die “Truppe” schlicht für zu “schlicht”. Die sind in ihrer Einfalt mit der linksgrünen Ideologie der Weltenrettung derart fanatisch unterwegs, daß sie auch nicht ansatzweise in der Lage sind, die Folgen ihres Handelns abzusehen. Aber wenn es zum Ende der EUrokratie führt, soll es mir recht sein. Dafür nehme ich auch gern einen “Blackout” in kauf, ist halt nix für umsonst. Noch sind genug Kerzen im Fach und der mit Holz zu stochende Kamin in Betrieb. Der Rest findet sich.
“Denn, so meldet es die „Welt“, „Frankreich steht mit dem Rücken zur Wand“ und belegt in der Europäischen Union einen der hinteren Ränge,”—Ist das der Grund dafür, daß sich Hr. Macron gerade in lautstarker Kriegsrhetorik gen Moskau verausgabt?? Derartiges Verhalten ist ja wohl ein uraltes Politikerrezept, wenn es im eigenen Hause “rappelt”, die Aufmerksamkeit der “Hörenden” nach Auswärts zu wenden.
Ein Onkel, der was mitbringt, ist besser, als eine Tante, die Klavier spielt.
@Thomas Szabó : >>Ich habe eine viel schlimmere Verschwörungstheorie als alle zusammen: Die deutsche Bundesregierung meint ihre Politik ernst! Sie sind ehrlich von sich überzeugt und meinen es gut mit uns!<< ## Ja, wir konnten es doch früher nicht wissen. Wir wussten es einfach nicht besser. Und wenn wir es schon nicht wussten, wie können die es dann gewusst haben. Das ist ja menschenunmöglich. Aber nicht nur die deutsche Bundesregierung ... Es ist ja nicht etwa so, dass es nur eine Bundesregierung gibt. Es gibt ja auch noch andere. Und wenn wir es nicht machen, machen die es. Und was wir alles geglaubt haben, damals. Heute wissen wir natürlich. Aber das kann man uns doch nicht vorwerfen. Es fehlte ja am exakten Wissen und keiner hat uns das aufgedrängt. Wir mussten uns doch immer dagegen wehren. Ja, das ist nun der Status, so ist es nun eben. Und mit diesem Wissen im Hinterkopf habe ich gerade mal in die Wikipedia geschaut, wann eigentlich das 4. Jahrhundert vor Christus war. Und nun halten Sie sich fest, das ist eindeutig wissenschaftlich bestimmt. es gibt keinen Zweifel mehr: >>Das 4. Jahrhundert v. Chr. begann am 1. Januar 400 v. Chr. und endete am 31. Dezember 301 v. Chr.<< Hätten Sie das gewusst? Am 31. Dezember 301 v. Chr. Punkt 23:59 war Schluss mit dem 4. Jahrhundert. Hinterher weiß man eben alles besser. Und nun? Begreifen Sie jetzt die Menschen?
Aus dem Artikel: “...die Schuldenlast beträgt 110 Prozent des Bruttoinlandproduktes. (Den Maastricht-Kriterien zufolge darf das öffentliche Defizit nicht mehr als drei Prozent des BIP betragen.)” – Das kann man so nicht gegenüber stellen; hier werden Äpfel mit Birnen verglichen: Das Defizit, das nicht mehr als 3 Prozent betragen darf, ist die NETTO-NEU-Verschuldung eines Jahres, also die Schulden, die jedes Jahr dazu kommen. Die Schuldenlast sind aber der Schulden-BESTAND.
” Wenn der Staat zahlungunfähig ist, ist er nicht pleite, er hat nur kein Geld mehr.”- Frei nach einem bekannten deutschen Philosophen.
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