Im Grunde kann ich den Inhalt des Beitrags so bestätigen. Bin selbst schwul und in meinem schwul-lesbisichen Umfeld wird zwar überwiegend links gewählt, ich kenne aber auch einige AfD-Wähler. Bei Gayromeo gibt es auch für alles Gruppen, die AfD-Gruppe ist unter den politischen tatsächlich auch eine der größeren, obwohl es ja nicht selbstverständlich ist, sich in der schwulen Szene als AfD-Sympatisant zu outen. Die Probleme, die sich durch die aktuelle Politik ergeben, erleben Schwule / Lesben aber stärker am eigenen Leib als andere Gruppen. Nur noch ein recht kleiner Teil der Schwulen und Lesben ist zudem überhaupt in der sog. Szene, die stark linkslastig ist, aktiv. Interessant ist, dass schon vor der vorletzten Bundestagswahl die AfD bei der Gayromeo-Umfrage etwas stärker abschnitt als später bei der Wahl. Dass viele Schwule eher zur AfD und zur CDU tendieren als die laute LBGTQ-Szene das glauben machen möchte, ist also keine neue Entwicklung.
Ich bin ein skeptischer Eingeborener des Westens und war nie in Versuchung , Dogmen, Heilslehren oder Endlösungen und anderen Aufdringlichkeiten zu erliegen . Aber man muß sie alle auf ihren Gerechtigkeitssinn prüfen , wie die dunkle Seite des Kapitalismus , die man auch nicht “mögen” muß . Die AFD macht da keine Ausnahme .
Neulich habe ich irgendwo gelesen oder gehört, Hape Kerkeling habe es in der homophoben Atmosphäre Berlins nicht mehr ausgehalten, weswegen er die Stadt mit seinem Mann verlassen habe und nach Köln zurückgekehrt sei. Anscheinend gibt es in Köln weniger Homophobe als in Berlin. Hätte ich gar nicht gedacht. Ist eine Phobie nicht eine krankhafte Angststörung wie Deutschland- und Heimatphobie?? - - PS: Bin auch Ü70, wähle aber AfD seit es sie gibt – bei allen Wahlen! Ich war aber auch nie eine Achtundsechzigerin. Ich ticke seit jeher konservativ. PS: Bin gestern auf den Friedhof mit einem Mann Ü80 ins Gespräch gekommen, der gar nicht aufhören konnte, mir sein Herz über den kompletten Irrsinn der Ampel-Politik einschließlich CSU/CDU auszuschütten. Er hat sich ebenfalls als AfD-Wähler geoutet - sogar bei den Kommunalwahlen. Die blanke Not treibe einen ja dazu… Was er über die hiesige grellbunte Kommunalpolitik gesagt hat, lasse ich lieber weg.
Nachdem die SPD die Reste der Arbeiterklasse sterben lässt, für der Abgang der früheren Mitglieder der Arbeiterklasse nun zum Abgang der SPD. Da sage mal einer, es gibt nur noch schlechte Nachrichten.
Einer meiner Schüler, 15, diese Woche: isch würde AFD wählen - Spaß. (“Spaß” hängen die Kiddies dran, wenn sie es eigentlich meinen, jedoch wissen, dass es öffentlich verpönt ist. Als ich jung war, haben wir kein “Spaß” dranhängen müssen, soviel zum Zustand der Meinungsfreiheit). Die Familie seit ca 20 Jahren hier, er ist “Deutscher”, lustig, oder? Eltern weiß ich nicht, jedoch beide nur türkischsprechend. Sie verstehen zwar die Sprache nicht, jedoch rechnen können sie im Gegensatz zu unserer Regierung. Je mehr noch kommen, desto weniger bleibt irgendwann für sie übrig. Also AFD, ist logisch.
Welche Motive bei den Ü60, zu der ich selbst gehöre, im einzelnen, gerne auch zusammen, wirken, wenn sie waehlen, darf man vermuten. Mein persoenlicher Eindruck, selbst zur Gruppe gehoerend, ist, dass hier das Nazi - Narrativ mit den damit erzeugten Assoziationen wirkt und leider auch gewisse Handicaps stärker wirken, natuerlich medial unterstützt. Ein gewisses Mass an Infantilitaet schlaegt wieder ( stärker) zu. Da laufen teilweise, und das viele Stunden taeglich, schon sehr niedrigschwellige Programme ab, die nicht nur das limbische System ansprechen, sondern ueber dieses auch “politisch” wirken. Meine kürzeren Erfahrungen in der Volkshochschule, sowohl was die Inhalte, als auch die Teilnehmenden betrifft, halten die Ueberraschung ueber den Befund in Grenzen. Bei aller Wertschätzung der Staatsform gilt es, die demographischen Risiken im Auge zu behalten. Geist und Wissen sollten beim Souveraen zumindest mehrheitlich nicht zu kurz kommen. Sonst wird es schnell kritisch.
Irgendwie scheint mir die Achse entweder gewollt blind zu sein, oder hier war noch nie jemand bei einer dörflichen AfD - Veranstaltung: Ich war es und aus meinem Eindruck kann ich sagen, daß die AfD ein abstruse geschlossene Gesellschaft ist, die Migranten so gerne aufnimmt wie nützliche Divisionen, mehr aber auch nicht. Irgendwie scheinen die eingebetteten Migranten und Diversen als Ausrede zu nützen. Man könnte meinen, daß gewisse 2000% deutsche Kräfte in der AfD sich Migranten und Homosexuelle als Tarnkappe halten, wie Haustiere. Aber der Kern der AfD ist schwarz- braun wie die Haselnuß. Wenn die dürften, würden die jeden Tag “blau blau blau blüht der Enzian” singen. Migrant Integriert ?: Jawohl Herr Major ! Was tut der Migrant ? Er singt Herr Major ! Was singt der Migrant ? “Falleri juwi juwi wi ja ha ha” - Herr Major. ! Kommt der Migrant und sagt: “Jetzt bin ich a richtiger Deitscher” Herr Major ! Sagt der Majar !: JAWOHL ! und beide singen: “Falleri juwi juwi wi ja ha ha, Falleri juwi juwi wi ja ha ha, Falleri juwi juwi wi ja ha ha….” . Marschmusik, Gartzwerge, gute Kfz - Versicherungen beim örtlichen Markler “dem Heinz” und drei mal Szinesewitcz für den internationalen Anstrich und fertig ist das neue Deutschland. Die Linken sind der Spiegel der Einfalt, sie sind der Rahmen für Heinz und Szinesewitcz und der Grund mit Gartenzwergen, Versicherungsverträgen vom Örtlichen, einem Mercedes mit H- Kennzeichen besser zu sein als die Kommunisten und Gammler, deren Auslöschung man zwar erträumt aber nie realisiert. Umgekehrt geht das gleiche Spiel und somit haben wir eines gegeben: Den links- rechten Diwan: Das gestörte Deutschtum auf der Couch seiner Einfalt. ... und dann diese Ragnarök - Psychose: Die Partei als Auferstehungsformel, “aus einem dem Untergang geweihten Deutschland” durch “die vereinigte Kraft” das “neue Deutschland” zu formen. Und schon sind sich AfD und das rot - grüne Spektrum zum verwechseln ähnlich, die ganzen Haarer - Derivate….
Der Spekulation des Tagesspiegel sind wahrlich kühn ! Gerade die “Alten” bringen ihre Erfahrungen mit , nicht nur traditionelles Verhalten. Wer sich z.B. mit der “Demokratie” in der “DDR” herumschlagen mußte, der dürfte heute geschärfte Sinne dafür haben, dass die Demokratie den Bach runter geht ....
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