Auch als Mann (xy) mit Bartwuchs fürchte ich mich vor tätlichen Angriffen, nachdem ich für ein unfreundliches Migrantenquartett in der nächtlichen Straßenbahn mein Portemonnaie umkrempeln musste und zudem meine (recht wertlose) Armbanduhr loswurde. Ich habe den Neudeutschen den Überfall nach anfänglichem kleinlauten Protest so angenehm wie möglich gemacht, meine Wut und Angst so gut es ging verborgen und den ewig Minderjährigen kein Haar gekrümmt. So habe ich sie nich unnötig zur Gewalt provoziert. Dieser Einzelfall hat mich besonders sensibel gemacht für die halboffiziellen Aufforderungen zum “Dialog”. Einladungen zu Kampfkunst-Trainings, Ermunterungen zum Kratzen, Treten, Schreien, Hauen (Stechen ausgenommen) verstehe ich als hilflose Aufforderung zur Bürgerwehr, an der sich Frauen wie Männer mit möglichst großen Schlüsselbunden beteiligen sollten. - Trotzdem ein frohes Osterfest!
Ein wundermittel gegen zunehmende Gewalt sind Wahlen, so wie es zur Zeit in Bayern der Fall ist. Bereits jetzt ist die Zahl der Gewalttaten laut Medien “deutlich gesunken”. Sie wird weiter sinken, bis sie am 13. Oktober ein “historisches Tief” erreicht hat. Das ist so sicher, wie die Tatsache, dass uns der Familiennachzug mit millionenfachen friedliebenden und arbeitseifrigen Nachwuchs beglückt und außerdem auch noch die häusliche Gewalt gegen Erst-, Zweit- und Drittfrauen auf ein historischen Minimum reduziert.
The only one who can stop a bad guy with a gun is a good guy with a gun. Die Deutschen werden auch noch dahinter kommen.
Grünsozialisierte Frauen rennen eher mit Kartoffelsack auf dem Kopf herum als daß sie die Gottseibeiuns-Partei wählen würden.
Es ist ja grotesk mit wieviel anrührender Naivität Frauen hier in Deutschland an die Lebenswirklichkeit herangeführt werden. Armlänge Abstand halten , mögliche Angreifer in die Weichteile treten, Telefonate vortäuschen usw… , der letzte Abschnitt im Text ist der entscheidende. Es hilft nur Druck, Druck und nochmals Druck auf die politisch Verantwortlichen. Deshalb ist für mich auch der 14. Oktober der wichtigste Tag des ganzen Jahres. Je nachdem was im nächsten halben Jahr noch so alles passiert wird die bayerische Landtagswahl die endgültige Zäsur in der Flüchtlingskrise. Die CSU eventuell nur noch bei 29 % und der derzeit “kalte Krieg” zwischen CDU und CSU wird in einen “heißen Krieg” münden…......
Vor ein paar Tagen wurden ich und meine 70-jährige Mutter nach dem Einkaufen an der Bushaltestelle bedroht. Nein, die wollten uns nicht vergewaltigen - die wollten ihre Macht demonstrieren, indem sie uns aufforderten, die Zigaretten auszumachen. Zwei (arabisch aussehende) Bärtige, Mitte Zwanzig schrien uns an und krochen uns dabei ins Gesicht (wie sie das halt gern machen) um uns einzuschüchtern. Wir boten Paroli. Man konnte echt sehen, dass die immer wütender wurden ob der bodenlosen Frechheit, dass zwei Frauen (unter 1,60m) so wenig Respekt zeigten. Sie machten sogar Fotos mit dem Handy. Wir warten nun täglich darauf, dass wir irgendwo, als Nazi betitelt, im Internet auftauchen. War das leichtsinnig? Wahrscheinlich. Wir hätten auch einfach die Kippen ausmachen und uns daran gewöhnen können, wo künftig unser Platz in einer archaischen Gesellschaft zu sein hat (ganz unten!). Widerstand beginnt im Kleinen, finden wir. Es war helllichter Tag und abzusehen, dass in Kürze weitere Leute kommen würden. Zu guter Letzt habe ich dann noch zurückgebrüllt: Dass sie sich dahin ver…ähm…krümeln sollen, wo sie hergekommen sind. Wie ich abends reagiert hätte, weiß ich nicht. Mut ist ja auch tagesformabhängig.
Nach dem ersten Abschnitt dachte ich: Vorsicht, Aprilscherz. Denn können Journalisten so blöd sein, und ihren Lesern/Zusehern so etwas als echt zu verkaufen (ich schaue kein Gernsehen und lese keinen “Neue Deutschland”- Ersatz)? Und so etwas lassen sich freie Menschen in einem freien Land bieten? Das gab’s ja nicht ‘mal unter Old Erich, weil der wusste, Bauernschläue, wo die Grenze des Zumutbaren ist, so war z.B. das Westfernsehen nicht gern gesehen, aber geduldet, - auch deshalb hat die DDR 40 lange Jahre überlebt. Doch was sich seit der Machtübernahme der Königin Merkel hierzulande abspielt, ist von Menschen, die 40 Jahre Diktatur überlebt haben, nicht zu verstehen. Als ich nach Mauerfall im Westen meine erste Arbeitsstelle bekam, versuchten mich die neuen Kollegen zu überzeugen, dass man das mit ihnen, som wie in der DDR, niemals machen könne. Ha, da wäre aber etwas los. Und heute: Nichts ist los, außer Folgsamkeit und Götterdämmerung.
Trotzdem, als Zwischenlösung: Alarmsirenen in nicht allzu einsamen Gegenden bringen was.
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