Deutschlands Schuldenberg wächst immer weiter und hat ein neues Rekordniveau erreicht.
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich am Ende des 1. Quartals 2023 mit 2 406,6 Milliarden Euro verschuldet, heißt es in einer Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis). Damit stieg die öffentliche Verschuldung gegenüber dem Jahresende 2022 um 38,9 Milliarden Euro (+1,6 Prozent). Gegenüber dem 1. Quartal 2022 nahm die Verschuldung um 3,8 Prozent oder 87,6 Milliarden Euro zu.
Allein die Schulden des Bundes stiegen von Januar bis März um 2,4 Prozent auf 1659,6 Milliarden Euro. Der Anstieg gehe überwiegend auf Extrahaushalte, also sogenannte Sondervermögen, zurück. Den größten Anteil daran habe der im November 2022 neu gegründete sogenannte Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) Energie, dessen Verschuldung um 22,2 Milliarden Euro auf 52,4 Milliarden Euro anstieg. Die Länder waren am Ende des ersten Quartals mit 604,1 Milliarden Euro verschuldet. Das seien 0,5 Prozent weniger als am Jahresende 2022.