Hmm, die schießen, stechen, schneiden, müssen nicht bekloppt sein. “Die meisten Handfeuerwaffen pro Kopf in Privatbesitz - 120 Stück pro 100 Einwohner in den USA. Danach folgen der Jemen (53 Stück pro 100 Einwohner), Montenegro und Serbien sowie Kanada und Uruguay. Deutschland landet in dem Pro-Kopf-Vergleich gemeinsam mit Frankreich und dem Irak immerhin auf dem 20. Platz (knapp 20 Stück pro 100 Einwohner) (http://www.smallarmssurvey.org).” Und das sind nur die registrierten. Wahrscheinlich hat jeder vierte eine Waffe. Unglaublich und erschreckend und das ohne Zuwanderung!
Scheint so, dass hier fast alle bekloppt geworden sind. Neueste Nachrichten, Mann wirft eine Frau vor einfahrenden Zug. Oder, Mann hält Baby über Balkon und verletzt es mehrfach schwer mit einem Messer. Ob es sich hierbei um Einmann handelt, konnte ich bisher noch nicht in Erfahrung bringen.
Lt. BKA-Statistik (nur aufgeklaerte Straftaten werden erfasst) gab es 2018 73.177 Einzelfaelle in denen Nichtdeutsche Koerperverletzungsdelikte begangen haben. Die systematischen Massenstraftaten Rechter (darunter alle Rechtglaeubigen, die Juden angreifen) beliefen sich auf 1088. Das als Antwort auf die Frage im Titel.
Danke, Herr Schneider, ich habe trotz des ernsten Hintergrundes sehr lachen müssen. Nicht dass ich Gewalt gutheiße – weder von Rentnern noch an Rentnern. Aber für das Ausflippen bringe ich ein gewisses Maß an Verständnis auf. Gestern beim Einkaufen, an der Kasse: Vor mir eine zwanzigjährige Schnippische. Auf dem Band u.a. eine Tüte mit Obst. Die Schnippische beäugt den Inhalt und sagt: Nektarinen. Nein, sage ich, rote Pflaumen. Sie: Es gibt keine roten Pflaumen. Ich: Doch. Sie: Nein, wir haben keine roten Pflaumen. Ich: Wo habe ich die hier dann wohl her? Sie: Das sind Nektarinen. Ich: Na gut, dann tippen Sie eben Nektarinen ein, die sind eh billiger. Sie: Das sind Nektarinen. Und greift sich eine dicke rote Pflaume aus der Tüte und befingert sie, was ich schon mal gar nicht verputzen kann. Aber ich schweige tapfer. Sie: Das sind Nektarinen… Da springt mir das oberste Kragenknöpfchen auf und ich rufe nach dem Chef, der in der Nähe ist. Er kommt, hört sich das Problem an und streichelt seiner Mitarbeiterin tröstend die Schulter. Meinen Blick interpretiert er dann richtig und erklärt der Schnippischen, dass es sich in der Tat um dicke rote Pflaumen handele. „Die haben wir heute ausnahmsweise mal…“ Nach Abschluss des Bezahlvorgangs frage ich: Wie wär’s mit einer Entschuldigung? Sie: Wofür? Ich: Für Ihr schlechtes Benehmen. Sie: Ich denke gar nicht dran. Man wird sich ja wohl noch irren dürfen. // Auf dem Heimweg hat mir dann ein Rennradpilot im eigenen Darm auf dem Gehsteig beim Überholen fast die Tasche von der Schulter gefegt. Radfahrer auf dem Gehsteig sind mittlerweile eine alltägliche Erscheinung. Rücksicht kennen sie nur als Blick nach hinten auf eventuelle Verfolger. Und dann werden es täglich mehr Piloten dieser verd****en Sch*** E-Roller, denen die Straße einfach zu gefährlich und damit nicht zumutbar ist. Da kann man als Rentner schon mal ins Schäumen geraten.
Kann man doch versehen, Herr Schneider, daß der Rentner keinen Bock ‘auf zeitraubende Diskussionen’ mehr hat. Seine verbleibende Lebenszeit schrumpft von Tag zu Tag, glaube das läuft bei Ihnen ähnlich, und der gesellschaftliche Grundton in Deutschland hat sich nun mal, dank zahlreicher Geschenke aus muselmanischen und afrikanischen Kulturen, mehr in eine Art ‘direkte Ansprache’ verwandelt, denn höfliches Geplänkel scheitert an den Sprachbarrieren. Das ist der Grund, lieber Herr Schneider, das tägliche neue Aushandeln unseres kulturellen Miteinanders. Wären Sie aber auch selbst draufgekommen! Das ist nicht bekloppt, das ist effizient.
Ich wollte hier soviel schreiben, aber meine Vorredner haben schon das meiste gesagt, also sage ich Danke! das sie die armen Sportschützen nicht wie die meisten durch den Kakao gezogen haben!
Ich glaube, Waffen erwirbt man wohl eher in sogenannten “Kulturvereinen”, wo bestimmt jemand jemanden kennt… Dazu muss man aber erst der entsprechenden “Kultur” angehören.
Nein, lieber Herr Schneider, nicht alle. Sie richten Ihre Zeilen ganz gewiss nicht die Leser hier in der Annahme, ‘alle’ wären verrückt. So fassungs- hoffnungs- humorlos habe ich ja noch nie erlebt! Dabei erlaubt man sich mit jenseits der 50 doch schonmal eine diplomatische Kritik: “War heute nicht so toll, wird beim nächsten Mal besser” oder so. Was Rumschubserei von dicken schwarzen Frauen angeht oder angetrunkenen kopfbetuchten Damen…da erlaube ich mir bisher, einfach dem Blick standzuhalten und nicht nachzugeben. Merkwürdigerweise sind es in Köln vor allem die des weiblichen Geschlechts, die dem ‘alten weißen Mann’ Nichtachtung entgegenbringen- so meine Erfahrung. Angst vor einem Messerchen im Wanst? Mit mir nicht. Die Klinge ist zu kurz, meinen Airbag in Form des Feinkostgewölbes zu durchdringen, ganz sicher! Mich machen andere Dinge aber betroffener: da haben wir in der Ausbildung zur Pflegerin eine Afrikanerin, die sich zwar bemüht, aber an der Sprache zu scheitern droht. Hilfsangebote werden abgelehnt: “Du nix schwarz, Du nix können helfen”. Wer integriert sich eigentlich wohin? Vielleicht bin ich es, der die Realität verleugnet? Trifft sicherer als jedes Messer. Verlieren Sie bitte Ihren Humor nicht!
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