Ok, das “Getalten” privater Flächen, wie sie eben die Vorgärten so sind, sollte schon jedem selbst überlassen bleiben. Allerdings sehe ich dies mit gemischten Gefühlen. In unserer Gemeind wurde im vorigen Jahr ein kleines Waldgebiet gerodet, zum “Wohnen im Grünen”, wie der Kauf der Eigenheime bzw. Grundstücke beworben wurde. Nun stehen die ersten Häuser. Vom früher mal üppigen Grün (100% der Fläche) sind maximal 5 % “Grünes” übriggeblieben! Der Rest: Kies, Schotter, Beton (für die Autos, müssen ja irgendwo hin), einer hat sogar braunen Rindenmulch auf der gesamten freien Fläche verstreut. Nun mögen sich ja noch einige Würmchen und Krabbeltiere zwischen den Steinen heimisch fühlen - im “Grünen” wohnt dort niemand mehr. Aber die Dörfer sind eh keine mehr, die wenigen verbliebenen sterben aus. Der Rest ist nur Schlafplatz für die Pendler, die in der nächsten Stadt ihre Brötchen verdienen. Zeit für das Grundstück bleibt wegen aller möglicher “Freizeitaktivitäten” nicht, so wird nur das notwendigste und zeitsparendste aufgewendet. Ich kann mich an meine Jugendzeit erinnern, als Wohnungen mit Garten heiß begehrt waren, auch Schrebergärten waren gefragt! Und um die auch in der DDR vorhandenen Eigenheime gab es fast nie “Schottergärten”. Die waren mehr oder weniger üppig bepflanzt, aber nie so langweilig, wie die Gärten heute! Ich sehe mir gar keine “Vorgärten” mehr an: Habe ich einen gesehen, kenne ich sie alle! Und genau so langweilig sind anscheinend auch die Bewohner der Häuser. Bloß, “staatliche” Vorschriften sind nicht unbedingt das, was groß etwas ändern wird.
Wir haben für unser Haus hart gearbeitet, Grunderwerbssteuer bezahlt (in NRW 6,5 % !!!!), zahlen pünktlich unsere Grundsteuer, Abwasser- und Regenwassergebühr, etc. und haben uns bei dem Bau des Gebäudes an manch fragwürdige Vorschrift des Planungsamtes gehalten. Ich denke: das reicht, was wir mit unserem Eigentum anstellen geht andere schlichtweg absolut nichts an. In Zeiten von Corona und Wirtschaftskrise halte ich diese linke kommunistische Diskussion für pervers. Vielleicht löst ja die Wirtschaftskrise das Problem: Kleingärten vor, hinter und neben dem Haus werden mit Essbarem bepflanzt (Kartoffeln, Mohrrüben, Radieschen, ...). Und nachts legen sich die Kleinstgärtner dann mittel- und schwerbewaffnet auf die Lauer, um verarmte hungrige Diebe aus den Ballungsräumen abzuwehren. So oder so ähnlich hatten wir das doch schon mal in der Geschichte unseres Landes.
Und auch hier auf der Achse ist der Trend zu beobachten, man schimpft auf die Schottergärten weil man sie hässlich findet, weil man den Besitzern unterstellt einfach faul zu sein lobt sich selber ob seines Fleißes, seines Tuns. Alle Diktaturen in der Geschichte haben damit angefangen dass sie ein reales Problem überbewertet haben und die Leute dabei mitgemacht haben. Mich erschreckt dass auch hier auf der Achse der offiziellen Argumentation gefolgt wird!
“Doch was genau Schottergärten sind, bleibt ebenso unklar wie ihre absolute Zahl, ... . Es gebe keine rechtsgültige Definition von Schottergärten und mithin einen „Graubereich“, teilt das baden-württembergische Umweltministerium in entwaffnender Offenheit mit. ... “. Fortschreitender Sozialismus im Blödland: Hunderttausende indefiniter, verschwurbelter Vorschriften, die sich gegenseitig widersprechen und sich gegenseitig auf den Füssen rumstehen - und es werden täglich mehr (nein, wir haben keine anderen Probleme). Dafür braucht man jetzt wieder ganz viele neue Beamtenstellen: Bauamt, Ordnungsamt, Justiz, Ministerialbürokratie, Denunzianten-Betreuung. Beamtenstellen für verdiente Parteigenossen oder deren Nachwuchs. Die lebenslängliche fette Alimentierung kostet ja nichts, das zahlt der “Staat”. Und es ist ganz toll für die Produktivität der Volkswirtschaft. Haben wir eigentlich schon eine Schotter-Steuer? ++ Es gibt noch viel Regulierungsbedarf. Zum Beispiel kann der Untertan noch unreguliert auf die Toilette gehen oder sich immer noch unreguliert ernähren. Auch im Sexualleben ist noch jede Menge Regulierungsbedarf. ++ Notgedrungen muss ich meinen Garten in Stand halten (meine Naturliebe hält sich in Grenzen). Für den kleinen Schottergarten vor dem Haus und für den Gehweg (die Stadt tut nichts!) benutze ich Herbizid. Meine rot-grünen Nachbarn gegenüber dürfen mir gerne im Garten helfen, anstatt auf dem Balkon die Süddeutsche zu lesen. O-Ton anderer Nachbar: Am besten alles zubetonieren und grün anstreichen.
Nachtrag: Ich habe versäumt klarzustellen, dass ich gegen fast alle Gebote und Verbote bin, die die GRÜNEN seit Jahrzehnten zu verantworten haben: •Gebot der Wärmedämmung für Gebäude, die Schimmelbildung im Inneren stark begünstigt, wenn nicht intelligent gelüftet wird. Das Dämmaterial macht nach einigen Jahren die Fassade schmutzig-hässlich. •Vorschrift, ab wieviel Grad ich frieren darf •Ernährungsdiktatur—-angestrebte und durchgesetzte Verbote von: •Heizöl •Dieselautos •Plastiktüten, Wattestäbchen etc. •Deutschlandfahnen und -hymne •Kurzstreckenflüge (außer für Greta, Claudi, Annalena und andere wichtige GRÜNE) •Verbot von mehr als drei Flügen im Jahr (Ausnahmen wie erwähnt) •KSK •freie Meinungsäußerung •Pflanzenschutzmittel • Kohlekraft etc. p.p. Die Reihenfolge ist keine Prioritätsfolge. Dass ich Gabionen und Schotter- oder Pflastergärten nicht mag und sie für mich nie infrage kämen, bedeutet nicht, dass ich ihr Verbot begrüßen würde. (Übrigens habe ich noch nie eine begrünte Gabionenwand gesehen.) -//-P.S. zur Wärmedämmung: Isolierglasscheiben habe ich mir im Februar d.J. auf der Ostseite einbauen lassen, weil ... ja ich bin drauf reingefallen. Seither bereue ich diese Entscheidung. Ich muss die Scheiben viel öfter putzen als die herkömmlichen, weil sie nach vier Wochen von außen anlaufen wie Gläser, die zu lange unbenutzt im Schrank stehen. Nach zwei bis drei weiteren Wochen entstehen in der angelaufenen Fläche seltsame Muster. Das Putzen ist außerdem mühsamer (weiß nicht, warum) als bei normalem Fensterglas. Wegen des weiten Dachvorstands bekommen die Fenster keinen Regen ab. -//- Grüne Politik ist für mich, seit Joseph (Stalin) Fischer in den hessischen Landtag eingezogen ist, ZERSTÖRUNG unseres Staatswesens, unserer Finanz- und Wirtschaftskraft und unserer abendländisch-christlichen Art zu leben. Laut Habeck sind Verbote nötig, um Freiheit zu garantieren. Wer bringt ihn zum Arzt?
Wer in der” Stoapfalz”” aufgewachsen ist, für den sind Steine ganz was natürliches. Die kommen in Natur sogar im Garten und auf dem Feld vor. Werden jetzt die Steine auf den Feldern auch noch verboten. Meinetwegen, dann dürfen aber gleich unsere Grünen Freunde zum Steineklauben antreten.
Diese Gesetze dienen im Grunde auch der Enteignung. Denn häufig sind es ältere Menschen die zum “Schottergarten” greifen. Mit dem Gesetz enteignet man sie im Grund und zwingt sie in die COVID Altenentsorgungsanstalt die sich nicht nur ihnen sondern auch ihres Vermögens annimmt für einen Teller Brotsuppe im Gegenzug. Er wird hergestellt von den wohl teuersten und ärmsten Köchen der Welt, da sie ja nicht nur mit ihrer Hände Arbeit die Alten sondern vor allem die Regierenden speisen müssen. Die einen mit Brotsuppe und die anderen mit Hilfe von Diäten die Sekt und Kaviar vorsehen. Es besteht jedoch Grund zur Hoffnung. Das Gesetz verschwindet vermutlich dann wenn so ein Schottergarten einem Regierenden selbst ganz gelegen kommt und darauf müssen wir jetzt halt einfach noch warten.
Ich bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis uns die Art unserer Wohnungseinrichtung (wenn Holz, dann nur aus nachhaltiger, ökologisch-dynamischer Forstwirtschaft, fair gehandelt und CO2-neutral verarbeitet), die Farbe unserer Autos (weiß reflektiert Sonnenlicht und sorgt für eine kühlere Umgebung, schwarz heizt die Innenstädte unnötig auf - wobei der Widerspruch zwischen der Entscheidung gegen ein schwarzes KFZ und dem Kampf gegen den Rassismus politisch noch einem Klärungsprozess zu unterwerfen sein wird), die ethnische Herkunft unserer Lebenspartner (black lives matters, white lives nicht mehr so), die Wahl unserer Religion (Islam hui, Christentum pfui), die Wahl unseres Sports (Fußball gut, weil bunt, Handball rassistisch, weil in Deutschland fast nur von weißen gespielt) oder die Art unseres Haustiers (natürlich Hund, weil passend zur „Köterrasse“) vorgeschrieben werden wird. Überhaupt sollte man alles verbieten, was nicht explizit erlaubt ist. Sonst verliert man noch den Überblick…
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