In Zeiten der Fake Data muss man mit all diesen Gerüchten und ihrer allzuschnellen Auslegung vorsichtig sein. Wenn es solche Überrepräsentationen gibt, sind sie definitiv nicht durch sozioökonomische Faktoren erklärbar, schon gar nicht mit Compliance zu Corona Regeln, von denen wir WISSEN, dass sie wirkungslos sind- jedenfalls in positiver Hinsicht. Die gleiche schräge Diskussion hatten wir schon im April in den USA. Im ersten Halbjahr 2020 starben in UK 25 Ärzte mit oder an Covid19- 24 davon hatten eine mehr oder weniger dunkle Hautfarbe- und daher ein Vitamin D3 Defizit- das wäre als sehr viel stringenter, als diese Diskussion, die unterdrückt oder nicht, hier geführt wird.
Seit Jahren bin ich regelmäßig alle zwei Wochen in einer Dialyseklinik ‘zu Gast’ und konnte am vergangegen Freitag folgendes Schauspiel miterleben: Trotz eingehender Kontrolle im Eingangsbereich inkl. detaillierter Befragung zu Gesundheitszustand und Befinden hat es ein Patient mit Mihigru, Verzeihung ‘Sprachbarriere’ geschafft, erst im Behandlungssaal neben ca. zwanzig Mitpatienten sein Unwohlsein so zu artikulieren, dass dem behandelnden Arzt ein Schnelltest angeraten schien, der, oh Wunder, positiv war. Nachdem man diesen Patienten dann isoliert hatte und ihm wie dem berühmten Gaul die Folgen klar zu machen versucht hatte konstatiert er, selig lächelnd: “Mein Sohn holen mich ab….!”. Den Ausraster des anwesenden Arztes, sonst die sprichwörtliche Ruhe in Person, möchte ich hier nicht schildern. Noch Fragen, Kienzle….?
Primäres Ziel der Coronapolitik ist - angeblich - die Vermeidung der Überlastung des Gesundheitssystems. Wenn man nun feststellt, dass 50% der das Gesundheitssystem belastenden Patienten aus einer eingrenzbaren Gruppe stammen, die 5% der Bevölkerung ausmacht, dann würde eine zielgerichtete Seuchenbekämpfungspolitik doch vernünftigerweise darin bestehen, dass man 50% des Maßnahmenaufwands auf diese 5% konzentriert, und 50% auf die anderen 95% der Bevölkerung. Oder nicht?
Eins noch und das ist auch mein (versprochen) letzter Zalm, zu diesem unfreundlichen Thema: Es geht mir nicht darum, hier irgendwelche Kausalzusammenhänge herzustellen oder irgendwen zu erschrecken. Nur sieht es leider so aus, als hätten wir in den vergangenen Monaten irgendwelche Fehler gemacht. Und welche, wird kaum untersucht, bzw. sehr einseitig. Und das ist schade. Eigentlich könnten wir daraus vielleicht etwas lernen. Aber naja, was weiss ich schon.
@ Ilona Grimm / 06.03.2021: Wäre die Vierjährige meine Tochter, geriete die Kontrollperson des Landkreises Fürth auch in den Genuss einer “14-tägigen-Quarantäne”, denn solange würde es dauern, bis der Zahnarzt sie wieder zusammengeflickt hat. Es ist an der Zeit, dass DIE, die mit aller Gewalt ein Corona-Regime errichten und durchsetzen wollen, mit Gegengewalt…im WORTSINN…zu rechnen haben, gleich auf welcher hierarchischen Ebene.
Der “Patient mit Kommunikationsbarriere” gehört dorthin, wo diese Barrier nicht besteht: In sein Herkunftsland. Hierzulande hat er sämtliche Möglichkeiten, sich schlau zu machen: Sprachkurse etc, so er überhaupt willens ist. “Stolpert” er über “Veränderungen” im öffentlichen Raum, über schriftliche Hinweise, die er nicht versteht, die aber, auch das sollte nach jetzt einem Jahr nicht mehr zu übersehen und somit nachdenkenswert sein, so gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich schlau zu machen. DOCH, diese Kommunikationsbarrieren bestehen nicht, sie sind von Verdummunginstrumente gewisser Kreise um zu Verschleiern, was Fakt ist: Das Gros der “noch nicht lange hier Lebenden” schert sich einen Teufel um Vorschriften und Gesetze, sie pfeifen darauf. Wohl wissend, nur der Biodeutsche wird sanktioniert, sie nicht.
Möglicherweise ist der Grund dafür auch ganz woanders zu finden. Vor allem Mittel- und Nordeuropäer erkranken nahezu gewohnheitsmäßig seit Jahrhunderten im Winter an Atemwegserkrankungen und könnten sich evtl. dadurch einen vererbbaren Immunvorteil verschafft haben. Menschen aus Ländern mit grundsätzlich milderen Wintern haben da vielleicht einen Nachteil und erkranken schwerer. Es ist doch auch bekannt, dass Forscher so manchen Eingeborenenstamm mit simplem Schnupfen ausgerottet haben. Umgekehrt haben viele Europäer ja auch Probleme mit z. B. Wasserbakterien, die die einheimische Bevölkerung nicht kennen. Vielleicht eine Überlegung wert oder schreit dann der “social justice warrior” gleich wieder Rassismus?
@Bernd Ackermann: “Es hat denselben Grund, aus dem die Integration dieser Leute nicht funktioniert: Desinteresse, Ablehnung der hiesigen Gesellschaft, sich nichts von irgendeinem Schweinefresser vorschreiben lassen ” GENAU so sehe ich es auch. Was immer von der (noch) Mehrheit, die schon länger hier lebt (aber nicht mehr lange) kommt, ist mit Verachtung zu strafen. Daran ändert es auch nichts, wenn in den Herkunftsländern dieser Leute die gleichen Maßnahmen vorgenommen werden. Dort beugt man sich selbstverständlich den Autoritäten. Da vergewaltigt man auch nicht im Rudel 14-jährigen Mädchen. Sowas erlaubt man sich nur hier, denn hier sind die Regeln von den Kuffar gemacht, und dadurch sind sie haram, also wertlos. >>>>> Was diese Zahlen angeht: sie sind zwar bemerkenswert (und werden mit Beginn des Ramadan noch tüchtig steigen), aber ich finde etwas anderes bemerkenswert: Die sofort eingetretene Verschleierung der Umstände, durch Verschweigen, durch Verwendung anderer Begriffe bis hin zu Wortschöpfungen. Das passt perfekt in das Framing, mit dem man uns seit nunmehr fast sechs Jahren die “Bereicherung” durch “Flüchtlinge”, durch “Fachkräfte”, durch “Minderjährige” unterjubelt. Und läuft mal wieder etwas so daneben, dass es sich nicht verschweigen lässt, dann sind die Täter natürlich unschuldig, da “psychisch gestört”. Eine Diagnose, die man einem nachgewiesen Schizophrenen Amokläufer in Hanau natürlich nicht zubilligt.
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