Die von Israel aufgebrachten Waffen müssten jedem deutlich machen: Das Haupthindernis für Friedensgespräche in Palästina sind nicht die Streitigkeiten zwischen der israelischen Regierung und der Fatah-Führung im Westjordanland über Siedlungsbau und Grenzziehungen. Unmöglich gemacht werden effektive Schritte zu einem haltbaren Frieden vielmehr durch die unbeirrbare Obstruktionspolitik Irans und seines Verbündeten Syriens, die mittels Hamas und Hisbollah den nächsten Waffengang gegen den jüdischen Staat vorbereiten. Eine direkte militärische Konfrontation zwischen Israel und Iran rückt so immer näher. Und wer will sich die Folgen ausmalen, sollten die nach Gaza und in den Libanon geschmuggelten Waffenlieferungen eines Tages auch nukleares Material beinhalten? Wenn der Westen es noch damit ernst meint, Irans Pläne zu durchkreuzen, muss er sich nun endlich zu drastischen Reaktionen durchringen.
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