Manfred Haferburg / 22.01.2024 / 06:00 / Foto: Dennis Hansch / 150 / Seite ausdrucken

Rettet ISAR II!

Mit ISAR II wird bald nicht nur das letzte Kernkraftwerk zerstört, sondern auf lange Zeit auch die Rückkehr zu eigener Kernenergie. Wenn das letzte Kernkraftwerk fällt, fällt die ganze Nukleartechnologie, und der Fadenriss ist komplett. Wer wird zur Verantwortung gezogen, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, dass der Atom-Ausstieg ein gigantischer Fehler war?

Ich habe in meiner Berufslaufbahn als Sicherheitsexperte in mehr als 120 verschiedenen Kernkraftwerken weltweit gearbeitet. Das sind mehr als zwei Drittel aller existierenden Kernkraftwerke. Es gibt zwar 440 Reaktoren, jedoch sind sie oft in Mehrblockanlagen zu einem KKW zusammengefasst. Es waren ältere Anlagen, super gepflegt und in tadellosem Zustand dabei, es waren hochmoderne, teilweise noch im Bau befindliche Kraftwerke dabei, deren Konstruktion von den Ingenieuren so gut durchdacht war, dass man die Anlage geradezu als „schön“ bezeichnen konnte. Dazu gehören die Europäischen Druckwasserreaktoren (EPR) in Olkiluoto, Finnland und  die zwei EPRs in Taishan, China. Das sind die sichersten und leistungsstärksten Anlagen der Welt.

Ich hatte auch im bayerischen Kernkraftwerk ISAR II zu tun. Ich erinnere mich, wie faszinierend „schön“ diese Anlage war. Dazu muss ich wohl erklären, dass für einen Ingenieur der Begriff Schönheit durchaus technischer Art sein kann und als hochgradig optimierte, funktional perfekte und tadellos instandgehaltene Technik gesehen wird. Isar II, von der Konstruktion her der etwas ältere Bruder des EPR, gehörte für mich zweifelsfrei zur besten Handvoll von Kernkraftwerken der Welt. Der 1988 erbaute Reaktor der Baureihe „Konvoi“ war mit 1.500 Megawatt der zweitstärkste Block der Welt und stand 95 Prozent des Jahres für die Stromerzeugung zur Verfügung. Zum Vergleich, ein normales Windrad hat drei Megawatt und steht 25 Prozent zur Verfügung. ISAR II wurde zur Ausregelung der schwankenden Erneuerbaren eingesetzt, auch wenn Grüne unermüdlich behaupten, dass dies nicht möglich sei. ISAR konnte seine Leistung um 700 Megawatt schnell hoch- und runterregeln, wenn der Netzbetreiber das brauchte. 

40 Jahre alt war ISAR II in einem Zustand, den ich als „besser als neu“ bezeichnen möchte. Durch ständige Nachrüstung stets dem Stand der Technik angepasst und von der 350-köpfigen Mannschaft liebevoll instandgehalten und gepflegt, könnte das Kraftwerk weitere 30 bis 40 Jahre sicher und ökonomisch betrieben werden. Die Investition war bezahlt inklusive der Rückstellungen für Rückbau und Endlagerung des Brennstoffs, so dass das Kraftwerk Strom zu Kosten von ca. drei Cent/Kilowattstunde erzeugen konnte. So wurde das Kraftwerk ISAR II zehnmal Erzeugungsweltmeister. Dieses eine Kraftwerk erzeugte 15 Prozent des gesamten bayerischen Stroms – bis energiepolitische Geisterfahrer seine Abschaltung verfügten. Noch Mitte des Jahres 2023 hatte der Betreiber der deutschen Regierung einen Weiterbetrieb zu einem Feststrompreis von sechs Cent/kWh für die Industrie angeboten, was von der Ampelregierung brüsk abgelehnt wurde. Der ehemalige Umweltminister Trittin soll dazu gesagt haben, dass er sich doch nicht den Atomausstieg kaputtmachen lassen würde.

Jetzt fällen sie den letzten Baum

Sie nannten es Fadenriss und haben systematisch viele Jahre daran gearbeitet. Sie haben die Kerntechnikforschung ausgetrocknet und die Lehrstühle für Kernenergetik durch Lehrstühle für Genderforschung ersetzt. Sie haben die Castortransporte von gebrauchtem Brennstoff verboten. Sie haben die Wiederaufbereitung von abgebranntem Uran, das noch 95 Prozent seiner Energie enthält, verboten. Sie haben die Kernenergie-Industrie, welche einst die besten und sichersten Kernkraftwerke herstellen konnte, vergrault und aus dem Land getrieben. Sie haben alle einflussreichen Posten in Ministerien und Behörden mit erbitterten Kernenergiegegnern besetzt. Sie haben die Betreiber der Kernkraftwerke mit Bürokratie zur Verzweiflung getrieben. Sie haben die Betreiber sogar unter Bruch der Verfassung enteignet. Zum Schluss haben sie sogar die Stromerzeugung aus Kernenergie verboten.

Um die Leute hinter die Fichte zu führen, hat eine gut geölte Propagandamaschine Angst vor der Kernkraft verbreitet. Schon die Kinder in der Schule wurden von kernkraftgegnerischen Lehrern indoktriniert. Die Medien konnten gar nicht genug frei erfundene Horrorzahlen an Kernenergieopfern verbreiten. Die Mietwissenschaftler erzeugten in Serie Schrott-Studien, die nachweisen sollten, dass in der Umgebung von Kernkraftwerken die Kinder sterben. 

Sie haben so lange Anti-Atom-Propaganda betrieben, bis sie am Ende selbst daran glaubten und eine angstneurotische Bundeskanzlerin nach einem Tsunami in Japan mit schwerer Beschädigung eines an der Küste gelegenen Kernkraftwerks per Telefon gegen jedes Recht acht Kernkraftwerke stilllegen ließ und sich den endgültigen Maschinensturm auf die Kernenergie von ein paar willfährigen Bischöfen, Politikwissenschaftlern und ehemaligen Funktionären, genannt „Ethikkommission“, bestätigen ließ. Die Gefahr eines Tsunami in der norddeutschen Tiefebene oder im bayerischen Waldshut konnte so gebannt werden. 

Die Grünen haben jahrzehntelang getönt: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Jetzt fällen sie den letzten Baum mit voller Absicht und im Bewusstsein der Folgen. Und nach dem ersten Blackout wird gesagt werden: „Erst wenn das letzte Kraftwerk verschrottet, die letzte Kohlegrube geflutet, das millionste Windrad gebaut und der letzte Quadratmeter mit Solarpaneelen verstellt ist, merkten wir, dass der Strom nicht aus der Steckdose kam“. Mit ISAR II fällen sie den letzten Baum. Die Geschichte der Osterinsel lässt grüßen, auch wenn diese nur ein Mythos war.

ISAR II darf nicht verschrottet werden

Ich möchte den Politikern zurufen: „Sie haben sich verrannt! Kehren Sie um! Hören Sie auf, die letzten Kernkraftwerke zu zerstören, bevor nicht der Ersatz für diese gebaut und funktionstüchtig ist! Was ist, wenn Ihre großen Pläne nicht funktionieren?“

Aber ganz offensichtlich wollen die Politiker den Fachleuten nicht zuhören. Alle Parteien, außer der AfD haben wieder und wieder gegen die Rettung der Kernkraftwerke inmitten der größten Energiekrise gestimmt. Auch CDU/CSU und FDP, obwohl sie es schon vergessen zu haben scheinen. Sie wollen zumindest nicht mehr daran erinnert werden, weil ihnen jetzt langsam dämmert, wie verantwortungslos diese Energiepolitik ist. Jetzt, wo Physik und Ökonomie die Tür eintreten, drohen ganz offensichtlich schwere Konsequenzen. Jetzt, wo es zu spät ist, sagen sie das exakte Gegenteil von dem, was noch vor einem Jahr ihre Politik war. 

Aber selbst heute finden meine Kollegen und ich keinen verantwortlichen Politiker außerhalb der AfD, der auch nur bereit wäre, uns einmal zuzuhören. Wir haben es versucht. Wir haben Bücher und Artikel geschrieben, auf Konferenzen vorgetragen, die daraufhin von Politikern und ihren Tastaturbücklingen umgehend als rechts diffamiert wurden, als gäbe es so etwas, wie eine rechte Stromerzeugung. Wir haben uns als Gutachter in Landtagen und im Bundestag abqualifizieren und verunglimpfen lassen. Ein Professor Sinn, ein Professor Vahrenholt und viele brave Ingenieure – Fachleute, die sich viel bequemer und einträglicher in ihrem Beruf oder in ihrer Pension tummeln könnten – haben es versucht, immer und immer wieder. Politiker sind absolut beratungsresistent. Sie antworten: „Das bringt keine Wählerstimmen“ oder „Das fordert ja die falsche Partei“, als ginge es bei der Stromerzeugung um Parteienpolitik oder Wahlen und nicht um das Wohlergehen des ganzen Landes. 

Sollte es einen interessierten Abgeordneten von CDU/CSU/SPD/FDP/Grünen und Linken im Bundestag geben, darf er gern mit mir oder einem Kollegen Kontakt aufnehmen.

Der endgültige Fadenriss droht

Warum wohl betreiben die Holländer das mit 500 Megawatt sicherlich nicht gerade am wirtschaftlichsten arbeitende KKW Borssele weiter? Um den Fadenriss zu vermeiden. Nun zahlt es sich aus. Sie haben beschlossen, neue KKWs zu bauen und werden dies auch können.

Wenn das letzte Kernkraftwerk fällt, fällt die ganze Nukleartechnologie, und der Fadenriss ist komplett. Weil mit dem letzten Kernkraftwerk eine ganze Infrastruktur den Bach runtergeht.

Die Behörden werden verlernen, Kernkraftwerksaufsicht zu führen. 

Die Betreiber werden verlernen, Kernkraftwerke zu betreiben und zu managen. Die Management-Systeme beim Betrieb eines Kernkraftwerkes sind genauso komplex wie die Kernenergietechnologie.

Die Fach- und Hochschulen werden verlernen, Kernenergetiker und Kerntechnikingenieure auszubilden, und es wird auch keine jungen Menschen mehr geben, die einen einschlägigen Ausbildungsweg einschlagen. Auch die Spezialausbildungsstätten wie KSG/GfS wird es nicht mehr geben.

Die Herstellerfirmen und die auf Kerntechnikinstandhaltung ausgerichteten Firmen werden sich anderweitig orientieren und verlernen, Kernkraftwerke und ihre Teile zu konstruieren und zu bauen oder instandzuhalten.

Das Land wird den Anschluss an die internationale Entwicklung dieser Technologie verlieren, weil es niemanden mehr gibt, der sich darum kümmert. Und Politiker können so etwas nicht, nicht einmal organisieren. 

Das Verlernen hat schon eingesetzt und wird mit höchster Geschwindigkeit voranschreiten, so dass Deutschland in weniger als drei Jahren auf den Stand eines  kerntechnischen Entwicklungslandes zurückfällt. Das geschieht so schnell, weil die noch vorhandenen Fachleute sich umgehend anders orientieren müssen oder ins Ausland abwandern – so wie ich. Aber ich habe den Verdacht, dass dies von den Politikern genau so beabsichtigt ist. Sie wollen mit voller Absicht dem Land eine Rückkehr in diese Technologie so schwierig wie möglich machen. Was aber ist, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, dass der Ausstieg aus der Kernenergie und die Zerstörung von 25 Prozent der Stromerzeugungskapazität ein gigantischer Fehler war?

Wenn ISAR II rückgebaut – was ja nur ein Euphemismus für zerstört ist – hat sich Deutschland für die nächsten 25 Jahre aus der Kernenergie verabschiedet, egal was auf der Welt und in Deutschland passiert. Dann gibt es in absehbarer Zeit kein Zurück mehr. Dann kann Deutschland höchstens noch die USA, Südkorea, Japan oder Russland dafür bezahlen, dass sie Kernkraftwerke in Deutschland bauen und betreiben. Aber vielleicht ist ja auch das die Absicht. 

Noch ist ISAR II nicht verloren

Politiker sollten sich fragen, ob sie wirklich diese Verantwortung zu tragen bereit sind. Man hat schon ganz andere Leute zur Verantwortung gezogen. Oder ob es nicht vielleicht besser wäre, dem Betreiber von ISAR II drei Milliarden Euro zu geben, um wenigstens die Zerstörung und Unbrauchbarmachung des letzten deutschen Kernkraftwerkes zu stoppen. Damit ließe sich vielleicht das Management des Betreibers umstimmen. Die Regierung hat ja dieses und noch viel mehr Geld auch gern mal für andere Länder zur Verfügung. 

Man könnte es mit diesem Geld vielleicht sogar erreichen, das Kraftwerk innerhalb von drei Jahren wieder anzufahren, allerdings nur, wenn der Betreiber eine 10-jährige Laufzeitverlängerung garantiert bekommt. Doch vielleicht reichten diese zehn Jahre ja, um neue KKW oder gar welche der Generation IV zu installieren. 

Man könnte auch, statt Radwege in Peru zu finanzieren, das Radweg-Geld den Ingenieuren des Dual-Fluid-Reaktors anbieten, um sie aus Kanada, Polen und Ruanda zurück nach Deutschland zu locken. 

Aber ich träume wohl. Das würde ja vielleicht keine Wählerstimmen bringen und sogar Wasser auf die Mühlen der Falschen leiten. Also „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“ mit Honeckerscher Gründlichkeit. 

 

Manfred Haferburg wurde 1948 in Querfurt geboren. Er studierte an der TU Dresden Kernenergetik und machte eine Blitzkarriere im damalig größten AKW der DDR in Greifswald. Wegen des frechen Absingens von Biermannliedern sowie einiger unbedachter Äußerungen beim Karneval wurde er zum feindlich-negativen Element der DDR ernannt und verbrachte folgerichtig einige Zeit unter der Obhut der Stasi in Hohenschönhausen. Nach der Wende kümmerte er sich für eine internationale Organisation um die Sicherheitskultur von Atomkraftwerken weltweit und hat so viele AKWs von innen gesehen wie kaum ein anderer. Im KUUUK-Verlag veröffentlichte er seinen auf Tatsachen beruhenden Roman „Wohn-Haft“ mit einem Vorwort von Wolf Biermann.

Foto: Dennis Hansch CC BY 3.0, Link

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R. Lichti / 22.01.2024

Zur Leukämierate im Umkreis von Kernkraftwerken: Wenn man die Leukämiefälle (oder jede andere Art von Krebs) in einer Tabelle mit der Angabe der Entfernung zu einem Kernkraftwerk einträgt und dazu die Anzahl der Bewohner, die in dem entsprechenden Umkreis insgesamt leben, kann man anschließend eine “Inzidenz” für jeden Kreisausschnitt bilden. Mit entsprechenden Berechnungen kann man dann genau den Radius auswählen, bei dem die gewünschte Ergebnis herauskommt: Beispielsweise kommt für einen Kreis ein Ergebnis, dass Leukämie seltener vorkommt. Wenn mir das Ergebnis nicht passt, kann ich den Kreis so lange vergrößern, bis das von mir gewünschte Ergebnis rauskommt: Es wird Radien geben, innerhalb deren die Krebsrate höher ist, es wird Radien geben, bei denen die Inzidenz dem Bundesdurchschnitt entspricht und es wird Radien geben, in denen die Inzidenz niedriger ist. Der eindeutige Zusammenhang zwischen Morbidität und Anzahl der erhaltenen Corona-Spritzen ist jedenfalls eindeutiger - aber da kräht kein Hahn danach. Man könnte sogar einen statistischen Zusammenhang zwischen dem Abschalten von Kernkraftwerken und der sinkenden Lebenserwartung zeigen. Letztendlich zeigen die Korrelationen nur auf, wo man nach Kausalitäten suchen sollte. Für die Korrelation Entfernung Kernkraftwerk/Leukämieinzidenz gibt es keine Ansatzpunkte, da keine Abhängigkeit erkennbar ist. Für die Wirksamkeit der Covid-Spritzen gibt es auffällige Korrelationen - aber da hat man Angst, am Ende tatsächlich eine Kausalität zu finden. Die Korrelation “Abschaltung Kernkraftwerke - zurückgehende Lebenserwartung erwarte ich trotz Korrelation keine Kausalität, da in dieser Zeit auch andere gravierende Einflußfaktoren zum Tragen kommen.

Thomas Kache / 22.01.2024

Herr Haferburg- als Techniker werden Sie doch bestimmt die geradezu epische Ästhetik von riesigen Windradparks (wo früher grüne Wälder waren) und endlosen PV Feldern (wo früher Nahrungsmittel angebaut worden sind) erkennen. Nix mehr mit: „Deine Wälder, deine Auen…“ Und außerdem. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Küche der Heinrich- Böll- Stiftung ist es ja so, das Atomstrom die Netze verstopft. So lange die „Greens“ in D was zu sagen haben, wird es hier keine zuverlässige Energieversorgung mehr haben. Die Tage der Industrialisierung sind gezählt. Grüne Energiewende ist ein Synonym für Zerstörung. Nur weil ein Herr Graichen nicht mehr direkten Einfluss auf den „Klimaheini“ Habeck nehmen kann, heißt das noch lange nicht, das, beispielsweise die „Agora“ , sich nicht mehr aktiv in die Politik einmischt. Ich habe keinen blassen Schimmer, was die vorhaben. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, daß die Agoras alles andere als ein „Wirtschaftswunder“ für D im Sinne haben. Vielleicht wollen die sich die Taschen mit Zuwendungen der chinesischen Hersteller von Windrädern und Photovoltaikpanels vollmachen. Zusätzlich gibt es noch Geld vom „Staat“. Also eine munter sprudelnde Quelle. Es wird keine AKW mehr in Deutschland geben. Nevermore.

Xaver Huber / 22.01.2024

Sehr geehrter Herr Haferburg, es gibt und wird keine Rettung in Ihrem wohlmeinenden Sinne geben.\\\ Die Umkehr auf dem derzeit verfolgten unheilvollen Weg in den Untergang wird erst dann erfolgen, wenn der Mensch, sprich die Wählermehrheit in das Antlitz des Untergangs blickt – und keinen Moment früher. \\\ Sie mögen dagegen die damit einhergehenden enormen Verluste an Wohlstand anführen, was zweifelsohne richtig ist. Doch der Mensch irrt so lange er strebt. Eine anthropologische Konstante. \\\ »Seit 1918 ist ohnehin alles egal« - Frank-Lothar Kroll

Günter Fuchs / 22.01.2024

Wenn man diese hervorragende Kolumne liest, kommt man zu der Feststellung, das wir nicht nur von Bekloppten und Idioten regiert werden, sondern auch von Volksschädlingen und Hochverrätern! Die verblödeten Massen, die am letzten Wochenende gegen die AfD demonstrierten, sollten besser gegen den links/grünen Öko-Sozialismus demonstrieren (das betrifft alle etablierten Parteien), aber bei denen ist wohl Hopfen und Malz verloren! Man fasst es nicht!

Andreas Hänel / 22.01.2024

Lieber Herr Haferburg, danke für Ihre aufrüttelnde Informationen. Sie haben mit Herzblut eine ganze Weile als Verantwortlicher ein KKW in Betrieb gehalten, vor allem im Winter 1978/79 als fast nichts mehr ging (habe den Winter damals an der Küste live erlebt). Da hat das ganze heutige Dilemma einen anderen Stellenwert. Ich kann Ihnen nachfühlen, habe an einem PSW mitgearbeitet und nun erlebe ich den langsamen Niedergang. Das tut in Inneren weh, auch diese Arbeit für die Gesellschaft somit für alle Menschen, war meine Lebenszeit.

Andreas Hänel / 22.01.2024

@Ruth Schneider-aus Russland gab es für gutes Geld gutes Öl und Erdgas. Das hat unsere Wirtschaft am Laufen gehalten und war bezahlbar! Bitte sehen Sie das einmal ohne die Propaganda-Brille. Die AfD hat noch viele gute Leute, die wissenschaftlich und technisch Denken können - ohne Ideologie.

sybille eden / 22.01.2024

NIEMAND wird zur Veranwortung gezogen werden ! Denn Babyface Olaf wird vergessen haben, was ein Kernkraftwerk überhaupt ist !

Xaver Huber / 22.01.2024

Herrn Haferburgs Frage, ob die Politiker keine Angst hätten, für diese ungeheuerliche Sabotage zur Verantwortung gezogen zu werden, kann mit einem klaren NEIN beantwortet werden. \\\ Darin unterscheidet sich die Demokratie in „vorbildlicher“ Weise von der Monarchie. In ersterer wird NIE jemand zur langfristigen Verantwortung gezogen. Schlimmstenfalls werden die Verantwortlichen abgewählt und genießen ihre üppig dotierte Pension. Dagegen muß ein Monarch - oder seine dynastischen Nachfolger - die Folgen seiner Entscheidungen unmittelbar tragen. \\\ Könnte dies eine Art „Rache“ für den November 1918 sein?

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