Wolfgang Röhl / 07.05.2021 / 06:20 / Foto: KarleHorn / 106 / Seite ausdrucken

Rettet das Auto!

Wer, bitte, liest noch die gute alte doofe Taz? Als Wünschelrutengänger von Schneeflöckchens Befindlichkeitsstörungen, die zu „strukturellen“ Malaisen aufgebrezelt werden, hat die Zeit den Berliner Kinderstürmer locker abgehängt. „Wie ist es, hypersensibel zu sein?“, „Noch keinen Sex mit 33?“,“Sitzen genug Autisten im Bundestag?“, „Zerstört Treue die Beziehung?“, „Warum müssen wir bei Geburt unbedingt ein Geschlecht zugewiesen bekommen?“, „Wie wird Analverkehr für beide schön?“.

Oh je, die Kummerkästen quellen schier über. Doch werden sie am Hamburger Speersort gewöhnlich hübscher bebildert und filigraner verfasst als in Berlins Rudi-Dutschke-Straße.

Bei einem Sujet ist die Zeit der Taz sogar etwas voraus. Nämlich bei der Mission, andere an die Kandare zu nehmen, ihnen Dinge zu vermiesen, zu verteuern, zu verbieten, Tätigkeiten zu untersagen und für Widerspenstige größtmögliche Sanktionen zu fordern. Kontrollieren und Sanktionieren, bis die Schwarte kracht, das ist die Idealvorstellung vieler Redakteure eines Blattes, welches – echt jetzt, ihr Jüngeren! – lange als Bollwerk des Liberalismus galt.

Unter allen Missetaten, deren sich ein unwoker Mensch schuldig machen kann – vom Cat calling bis zur Klimakatastrophenleugnung, vom Ableismus bis zum Gebrauch des Z-Saucenwortes – gibt es eine besonders verwerfliche. Das ist Besitz und Nutzung eines Autos mit Verbrennungsmotor. Na ja, vorläufig mit einem solchen. Ist der Verbrenner endlich ausgemistet, geht es auch dem Stromer an den Kragen. Davon später.

Der Kampf gegen das Auto trägt Züge von Besessenheit. Wer irgendwas gegen Autos postuliert, erhält dafür sofort Platz in den Medien. Jeder Einfall, und sei er so gaga wie jener, als Kronzeugin für eine „leisere, ungefährlichere, freundlichere Stadt“ ausgerechnet Rio de Janeiro aufzurufen, bekommt Publizität, spielt er nur das alte Lied vom Verkehrstod. Den wir alle erleiden müssen, wenn wir dem Auto nicht endlich entsagen. 

Für eine ganze Woche bei Edeka eindecken? 

Mit wir meinen die Verfasser derartiger Stücke Leute wie sich selber. Also in der Regel jüngere, fitte Bewohner von Städten, die ein hervorragend ausgebautes Nahverkehrsnetz besitzen und radfahrerfreundlich flach beschaffen sind wie Hamburg, Münster, Berlin, Amsterdam oder Kopenhagen.

Aber warum sollte die Mehrheit der Bürger, die Hälfte auf dem Land lebend, nicht wenige schon etwas klapperig, dem komfortablen Auto entsagen? Sich aufs Rad schwingen, um womöglich auf regennasser Straße in der nächsten Kurve zu erden? Die Lebensmittel für zwei Tage mühsam in einen Korb des Drahtesels verfrachten, wenn sie sich ebenso gut für eine ganze Woche bei Edeka eindecken können, wo man kommod parken kann? 

Schwer zu begründen, selbst wenn man gut im Rosinenpicken und dem Ignorieren unbequemer Selbstverständlichkeiten ist, wie sich das für gute Haltungsjournalisten geziemt. 

Ein zentrales Argument ist mittlerweile ziemlich desouffliert. Nach mehr als einem Jahr globalem Lockdown steht fest, dass er nur marginale Auswirkungen auf die CO2-Belastung des Planeten zeitigt. Heißt, selbst eine ruckartige Stillegung aller Benzin- und Dieselfahrzeuge würde einen Klimawandel kaum betreffen. Sofern man der These zuneigt, dieser Wandel verdanke sich allein dem menschengemachten CO2-Ausstoß. 

Da sich während des Lockdowns auch andere, vermeintlich lebensbedrohliche, Schadstoffe in der Luft nicht reduziert haben, die Feinstaubwerte mancherorts sogar gestiegen sind, steht auch das Argument auf wackeligen Beinen, Autos müssten raus aus den Städten, weil sie  – hauptsächlich sie – deren Luft verpesteten.

Freie Fahrt für freie Radler!

Tut nichts. Der gewiefte Journo findet rasch Ersatz. Für die von ihm ersehnte „Verkehrswende“ hält er einen bunten Strauß von Gründen vor. Etwa, Autos müssten aus Platzgründen raus aus den Städten. Sie seien überdies Waffen, Killerinstrumente. Freie Fahrt für freie Radler!

Der noch mal eine Schippe drauflegende Hass speziell gegen das SUV appelliert gekonnt auf Neidinstinkte. Reichen-Panzer! Luxusschlitten! Aber kurven da nicht auch jede Menge Billig-SUV rum, etwa die der Marke Dacia? Schluckt ein SUV nennenswert mehr Sprit als ein normaler PKW? Verursachen SUV tatsächlich mehr Personenschäden? 

Ja doch! Für den Hamburger „Globalhistoriker“ und „Genozidforscher“ Jürgen Zimmerer triggert der beliebte Pseudogeländewagen gar Krieg und Aufruhr weltweit: „Wenn man die systemischen Ursachen für Raubbau, Klimawandel und die aus beidem resultierende Gewalt einbezieht, werden wir von Zuschauern zu Tätern. Das heißt: Wer hier einen SUV fährt, wer Klimaschutzpolitik blockiert, ist mitverantwortlich für Gewaltausbrüche andernorts.“

Applaus, bitte! Der Insasse eines akademischen Kuckucksnestes als genozidaler Schmetterlingseffekttheoretiker. Das Ganze abgedruckt im Berliner Zentralorgan der Klimaparanoiker – grandios wie eine Aufführung der Schauspielgruppe des Irrenhauses zu Charenton im Marat-Drama von Peter Weiss.

Die Sache mit den Verkehrstoten war allerdings ein Problem – vor einem halben Jahrhundert. 1970 kamen im bundesdeutschen Straßenverkehr gemäß einiger Statistiken 21.332 Menschen ums Leben (andere nennen die Zahl von rund 19.000). Im Jahre 2019 gab es 3.046 Verkehrstote, im Corona-Jahr 2020 noch weniger (2.725). 

Das wahre Ausmaß des Unfallrückgangs wird aber erst deutlich, wenn man zwei Faktoren einbezieht. 1970 waren knapp 14 Millionen PKW zugelassen, 2020 gut 48 Millionen. Zudem hat sich in diesem Zeitraum die Zahl der gefahrenen Kilometer sämtlicher PKW, Goldstandard für Unfallstatistiker, ungefähr vervierfacht.  

Dummtüch, wie man am plattdeutschen Strand sagt?

So sicher wie das Windrad in der Klimapredigt folgt nun der Satz des grundgütigen Betrachters: Jeder Verkehrstote ist einer zu viel. Doch das Copyright der Vorstellung, Verkehr in einem Industrieland mit 83 Millionen Einwohnern sei ohne Kollateralschäden zu organisieren, gehört allein den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen, wo es bekanntlich tausendmal schöner ist als hier.

Freilich geht es dem harten Kern der Kämpfer wider den Autowahn sowieso nicht um Zahlen oder Zusammenhänge. Die Frage: Verbrenner oder Elektroauto, Stadt oder Land, Renault Twingo oder Audi Q7, sie stellt sich ihm gar nicht. Diese Fraktion will mehr. 

Zwei Zeit-Genossen, die für das Feuilleton der Wochenschrift schaffenden Herren Ijoma Mangold und Lars Weisbrod, haben das Auto geistig bereits unter die Erde verfrachtet:

„Das Auto macht’s nicht mehr lange. Bald kommt die Mobilitätswende, und dann gehört die Zukunft den Fahrrädern und Fußgängern. Und selbst wenn hier und da noch ein Personenkraftwagen herumfahren wird – sicher wird es kein Verbrenner in Privatbesitz sein, sondern ein leise surrendes E-Auto, das ganz in das Mobilitätskonzept einer Carsharing-Plattform integriert ist.“ 

Für einen harten Verkehrs-Taliban ist das aber zu schlapp gedacht. Dessen Credo, veröffentlicht selbstredend in der Zeit:

„Deutschlands Städte sind Autostätten, menschenfeindliche Metropolen. Daran wird auch der Elektromotor nichts ändern. Das Auto muss überflüssig werden.“

Dummtüch, wie man am plattdeutschen Strand sagt? Jedenfalls nicht bloß Privatmeinung. Auch ein Thesenpapier der „Bundeszentrale für politische Bildung“ (bpb) erklärt dankenswert offen, wie der Hase nach Meinung der Autoren zu hoppeln hat. „Die Verkehrswende“, heißt es dort, komme „ohne einen umfassenden Kulturwandel“ nicht aus. Kulturwandel, das klingt verdächtig nach Maos berühmter Kulturrevolution. Da die Bundeszentrale, weithin von grünrotem Personal durchsetzt, mit ihrem Schriftgut besonders Schulen beliefert, darf einem getrost was schwanen. 

Klimagläubige und Partisanen des Nannystaates

Ironischerweise gewinnt also der viel geschmähte, zurecht ridikülisierte Spruch des ADAC, „Freie Fahrt für freie Bürger“ im Nachhinein tiefere Bedeutung. Zwar, anno 1974, als diese Parole gegen ein angedachtes Tempolimit auf Autobahnen entstand, war bereits ein Teil der Schnellstraßen zumindest zeitweise verstopft, freie Fahrt somit eine Illusion. Heute ohnehin, wie jeder Autofahrer weiß.

Doch je mehr Klimagläubige und Partisanen des Nannystaates sich auf das Auto einschießen, desto stärker wird es zum Symbol bürgerlicher Freiheit im Sinne mobilen, ungegängelten Lebens. Ist das eigene, nach Gusto nutzbare, fernverkehrstaugliche Vehikel erst mal Geschichte, kann ein Lebens- und Gesellschaftsentwurf greifen, wie er sich in den Visionen grüner Aktivisten manifestiert. „Autofreie Tage“ geben bisweilen einen optischen Vorgeschmack. Zum Beispiel auf Nordkorea, wo die Leute schon ziemlich lange autofrei leben. 

Dahinter stehen konkrete Konzepte. Straßen, in denen nur mehr Radler, Fußgänger und Bollerwagenfahrer unterwegs sind, Kinder spielen, Nachbarn gemeinsam vegan grillen und sich über nachhaltige Projekte austauschen. Pullis für Flüchtlinge stricken, das nächste „Rock gegen Rechts“-Konzert vorbereiten. Für die Initiative „Wohnen darf nicht länger Ware sein“ Unterschriften sammeln. 

Eine drastisch verkürzte Range und das freiwillige Köcheln im eigenen, ideologisch gleichgerichteten Kiez, Gegenentwurf zum Road Movie aus amerikanischer Fiktion, eben das ist der Traum aller grünen Erzieher und Volksbeglücker. Sich ins eigene Blechle zu setzen, wo man nicht belästigt wird von bestimmten Gestalten, Gerüchen, Zumutungen, soll hingegen nicht länger sein dürfen.

Alternative für Gründeutschland: in der Volxgemeinschaft verbleiben, selbstredend in einer multinationalen, total und radikal diversen. Nie mehr den Autoschlüssel umdrehen und dem Kiezkollektiv die Rücklichter zeigen, wenn’s einem grad so gefällt. (Ganz ähnlich verhält es sich mit dem unter Ökovorwänden angezettelten Krieg gegen das Einzelhaus, das es Besitzern gestattet, sich von Mitmenschen auch mal blick- und hördicht abzugrenzen.)

Mein Vater besaß nie einen Führerschein

Das gute alte Auto ist ein Plakat der (nicht immer so guten) alten Bundesrepublik. In der man allerhand tun oder lassen konnte. Volltanken und los! Nach der Party zum Sonnenaufgang an den Ostseestrand. Spontanbesuch bei Freunden in der Stadt. Wochenende im hyggeligen Dänemark, Ruinentour durch Sizilien, zum Grand Bouffe ins Elsass. Muss man nicht immer haben. Macht aber Spaß und keinesfalls dümmer. 

Offenlegung. Mein Vater besaß nie einen Führerschein. Als er den mal machen wollte, sagte ihm ein politisch aufgeweckter Freund: Spar dir das, Hansulrich, gibt bald Krieg. Ich selber durfte mit 17 Jahren zur Fahrschule. Am 18. Geburtstag holte ich den grauen Lappen bei der Behörde ab und kaufte mir mit dreihundert D-Mark meines Vaters einen alten Käfer. 

In dem zuckelten meine Freundin und ich über Venedig und Split runter nach Dubrovnik. Jeden Tag entdeckten wir tolle Landschaften, Städte, Menschen. Dinge, die ich mir nie hätte träumen lassen, damals, hinter meinen Bergen, bei meinen sieben Wurzelzwergen. 

„Das Auto macht‘s nicht mehr lange?“ Na, abwarten. Was eine verlässliche Karre mit großer Reichweite wert ist, haben viele Millionen Halter dank Corona erst jetzt so richtig kapiert.

Sogar das oben erwähnte Papier der bpb gibt sich skeptisch, was die – von den Bundespolitruks offenbar erwünschte – Durchsetzbarkeit der Großen Verkehrstransformation betrifft. Im Volk, dem Großen Lümmel, seien die „Beharrungskräfte immens“, klagen die Autoren. Denn „die Siedlungs- und Lebensweisen eines großen Teils der Gesellschaft sind seit Jahrzehnten auf das private Automobil hin ausgerichtet“. 

Gibt ja ein bisschen Hoffnung.

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Leserpost

netiquette:

N. Forst / 07.05.2021

Ich arbeite im 4-Schicht-System und benutze meinen Verbrenner-PKW (Super Bleifrei 5,5 l/100 km) zu über 90 Prozent der Gesamt-Nutzung für das Pendeln zum Dienst in die Großstadt, also zum Bereitstellen meiner Arbeitskraft. Für dieses Auto kassiert der Staat Umsatzsteuer beim Erwerb, KFZ-Steuer, Versicherungssteuer und alle Steuern und Abgaben, die mit dem Betrieb und Unterhalt verbunden sind abzüglich der Pendlerpauschale, die ich steuerlich absetzen kann und für den Staat kein Minusgeschäft darstellt. Ohne Auto würde ich meinen Dienst im 4-Schicht-System aufgeben, da sich die Zeit für die Anfahrt verdoppeln würde und die öffentlichen Verkehrsverbindungen in die Stadt schon jetzt am Limit sind. Der Wegzug von Steuerzahlern aus der Stadt ins Umland hält unterdessen weiter an. Das Pendeln wird dadurch weiterhin massiv verstärkt und hat aus meiner persönlichen Sicht, wenn ich mal ausnahmsweise das Rad nehme, eine Stunde damit zum Dienst unterwegs bin und die Stadt aus der Sicht des dampfenden Proletariats wahrnehme, seine Ursache in der zunehmenden Verwahrlosung und Unattraktivität sowie der kulturellen Fremdheit des urbanen Milieus für Schon-länger-hier-Lebende.

Ernst Lepanto / 07.05.2021

Elektro Fahrzeug Akkus?:...Aber klar doch hier was für die Aktuellen Gut Menschen und Elektro Fahrzeug Kunden um sich auch Heute wiedermal auf die Eigene pseudo Umwelt Helden Schulter zu klopfen viel Spaß mit den Gift Vehikeln ermöglicht auch durch Kinderarbeit :  Quelle : Elektroautos aus Kinderarbeit: Kobaltabbau im Kongo/17. September 2018——60 Prozent des weltweiten Bedarfs an Kobalt stammen aus Minen des zentralafrikanischen Landes. Sie produzieren eine Menge von 84.400 Tonnen des Metalls. Beim Abbau von Kobalt im Kongo lassen sich zwei Arten unterscheiden: Die Gewinnung aus illegalen Kleinbergwerken einerseits und die aus industriellen Minen mit gewissen Standards andererseits. Da die industriellen Minen allerdings hauptsächlich in chinesischer Hand liegen und vergleichsweise wenige Arbeitsplätze für Einheimische schaffen, wächst die Armut in der Region trotz des Rohstoffreichtums. Die Menschen vor Ort suchen deshalb eine Möglichkeit, ebenfalls am lukrativen Kobaltgeschäft teilzuhaben – und versuchen ihr Glück in ihren eigenen Minen. Diese graben sie teilweise direkt neben ihren Hütten, bis zu 45 Meter tief, sodass in den Dörfern instabile Untertagelabyrinthe entstehen. Sie arbeiten ohne Sicherung, ohne Mundschutz, oft barfuß. Die Böden sind brüchig, die Arbeit extrem gefährlich. Täglich gibt es Unfälle und Menschen werden lebendig unter den Erdmassen begraben. Zudem müssen sie Unmengen des giftigen Kobaltstaubes einatmen. Je tiefer die Schächte, desto enger werden sie auch. Aufgrund dessen ist Kinderarbeit im Kobaltgeschäft an der Tagesordnung. Auch suchen teilweise siebenjährige Kinder in den Abfallprodukten der industriellen Minen nach dem Metall und sortieren und waschen die Erze, bevor sie verkauft werden. Bis zu 12 Stunden am Tag müssen Minderjährige für einen Lohn von ein bis zwei Dollar durchschnittlich arbeiten. Teilweise verbringen sie im Alter von 12 Jahren 24 Stunden in den Tunneln.

lutzgerke / 07.05.2021

Faschismus erkennt man am Anti. Das steht in meinem Klett-Geschichtsbuch, einem Schulbuchverlag. Für Faschisten gibt es nur alles oder nichts, linksextrem-rechtsextrem, alle haben Autos-keiner hat ein Auto usw. Schon sehr früh tauchte im Netz die totalitäre Parole auf, wer kein Kommunist ist, ist Faschist. Das Übel der Zeit heißt, Politiker, die sich für die besseren Wirtschaftsmagnaten halten. / Ich will das Auto nicht retten. Das ist der Egoheber des ausklingenden Ölzeitalters. Zudem tragen die Autos die Handschrift von Proleten, die sehen aus wie Kartoffeln mit dem aggressiven Gesicht eines Haifisches. Die Vans suggerieren Sicherheit, was ja alles auf die Besitzer schließen läßt, dabei überschlagen die sich doppelt so oft wie PKWs. Von der Vernunft sind wir ohnehin weg, der LKW-Stau verstopft die Straßen und die AMG-Mercedes und Ferraris sind der Gradmesser für den IQ der Besitzer. Die tragen bestimmt zu keiner Lösung bei. / Es geht nicht um Bio, Verkehrswende, Klimarettung, scheinbar hat die Digitalisierung aus den Fraktionären empathielose Monster gemacht. Denn alles, was von oben kommt, trägt die Handschrift des Schizophrenen. Muß man das echt erklären? Die EU ist Müllexportweltmeister nach Afrika und Asien, Deutschland ist in den letzten 30 Jahren in Schweinestall verwandelr worden und überall laufen Ratten, und jetzt installieren die eine Sanitär-Diktatur? Auch der Gegensatz in den Supermärkten läßt auf eine schwere psychische Störung schließen, die das Kollektiv erfaßt hat, Coronahysterie und Werbeterror? Tierwohl mit Hühnerfrikassee? Umweltschutz mit Megalärm? Die harten Fakten stehen natürlich nicht drinnen.    

Wolfgang Nirada / 07.05.2021

Hier ist nix mehr zu retten - höchstens ein DeLorean falls er es schafft noch rechtzeitig aus der 30iger-Zone zu entkommen… Übrig bleibt vermutlich der Analverkehr im Land der Köterrasse… Die dafür nötige (Körper)Haltung ist ja schon sehr weit verbreitet… Schönes Wochenende und immer hübsch dran denken: “Wir bleiben zu Hause”!!! Damit ich draußen vor euch meine Ruhe habe…

Bernd Maier / 07.05.2021

Klasse Artikel! Und ja, ich sags schon lange, das E-Auto wird auch verboten werden. Vielleicht sogar noch vor dem Verbrenner, aber da bin ich mir nicht so sicher. Sicher bin ich mir allerdings darin, daß das E-Auto-Verbot erst dann kommen wird, wenn die Dinger im großen Stil, massenhaft verkauft wurden. Es wird dann nicht ganz zu unrecht mit dem Batterie-Sondermüll argumentiert werden. Vielleicht auch mit den Produktionsbedingungen, je nachdem, wessen Umwelt und Kinder dafür verheizt werden - da ist das woke Gewissen felxibel. Aber bevor das Verbot kommt, ist es sehr wichtig, daß erstmal viele Leute viel Geld in die neuen Kisten investiert haben, damit es denen dann auch so richtig weh tut. Schöne neue Schuldkomplexe kann man denen dann auch noch einreden - und monetesieren :)

Gottfried Meier / 07.05.2021

Die meisten Grünwälder glauben nicht, dass die das ernst meinen!

Jan-Hendrik Schmidt / 07.05.2021

Rationale Diskussionen sind sinnlos, da es den Autofeinden nicht um Rationalität geht. Sie hassen das Auto einfach aus persönlichen und emotionalen Gründen und suchen verzweifelt nach jedem Argument, welches sie ihrem Ziel näher bringt, die ganzen Autos zu verbieten. Es ist alles Projektion von persönlich empfundenen Defiziten. Das Auto wird vor allem deswegen gehasst, weil es seit jeher ein Instrument männlicher Selbstdarstellung und sozialer Unterscheidbarkeit ist. Natürlich ist so ein Ford Mustang mit blubberndem V8 und röhrendem Auspuff ein Ausdruck von Männlichkeit. Mit dem Elektromotor würde man das Auto regelrecht kastrieren. Dass der Autohass besonders im immer femininer bzw. unmännlicher werdenden Westen um sich greift und besonders gerne in der taz, Zeit und SZ propagiert wird, ist daher kein Wunder.

George Samsonis / 07.05.2021

Sozialismus und Freiheit? Antwort: Von 1945 bis 1990 gab es den Eisernen Vorhang, maximal pervertiert in der Berliner Mauer von 1961 bis 1990 mit Schießbefehl! Der Schießbefehl heute nennt sich “Political Correctness”. Und jeder Sozialismus gleich welcher Farbe, ob braun, rot oder GRÜN, hat seine willfährigen Vollstrecker.

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