Aus dem Artikel: “Nicht zuletzt im Lichte der kolonialen Gewalt, die Europäer in anderen Teilen der Welt ausgeübt haben, gilt es, der gemeinsamen Verantwortung für die Folgen unserer Politik im außereuropäischen Raum gerecht zu werden.” Durfte natürlich nicht fehlen ;) Platitüden, Dummheiten und Gemeinplätze aneinandergereiht reichen mittlerweile für eine “Resolution”
Da zwängt man sich aber in ein ganz schön enges Korsett, wenn man dies unterschreibt. Bisher dachte ich immer, Historiker betrachten und analysieren die Vergangenheit, überlassen die Schlussfolgerungen aus ihren Forschungen für die Zukunft aber anderen (Berufsgruppen). Nunmehr ist die Gefahr groß,dass Unterzeichner dieses (ja, was ist das eigentlich?) ihre Forschung, also die Betrachtung der Vergangenheit, ebenfalls im Lichte dieser von ihnen unterschriebenen Erklärung betreiben, so dass die Schlussfolgerungen für die Zukunft eigentlich nur in eine Richtung gehen können: Political Correctness. Mit Forschung hätte dies dann nur mehr wenig zu tun. Intendierte Wissenschaft wäre dies. Als gäbe es davon nicht schon genug (Laberwissenschaften, Gendergedöns, Winselfächer) Und jetzt kommt das Schlimme: Seriöse Wissenschaftler unterzeichnen so etwas nicht, lassen sich nicht vor einen Karren spannen, überfrachten ihre Forschung nicht mit dem Ballast des Zeitgeistes. Unterzeichnen sie aber nicht, werden sie von ihren „Wuff-Kollegen“ sehr schnell in die Schublade des Unseriösen gesteckt. Klassisches Dilemma, würde ich sagen…
Leider kann ich die Einschätzung der Relevanz analog zur Apotheken Rundschau nicht teilen. Das hier ist leider ein Vorschlaghammer den uns die Dietzes und Friedmanns und Augsteins… heftig um die Ohren schlagen werden. Man kann nur hoffen, dass sie ihrem Stil treu bleiben und dergleichen Munition dermassen absurd verballern, das sie sich selbst entlarven. Der Deutsche, insbesondere der Anti-Deutsche ist so dermassen deutsch, dass er dubiosen “Autoritäten” mehr vertraut, als seinem gesundem Menschenverstand! Wir sollten die Relevanz dieses Papieres nicht unterschätzen, wir brauchen echte Argumente, keine müden Ablächler!
Eine Gleichschaltung zur Errichtung einer Diktatur darf nicht auf halbem Wege haltmachen. Das wussten schon die Nationalsozialisten und die Internationalsozialisten, vulgo Kommunisten. Daher, nachdem die politischen Parteien, mit einer renitenten Ausnahme, die Medien, die Justiz, die Amtskirchen, die Meinungsumfrage-Institute gleichgeschaltet wurden, geht es munter weiter mit Sicherheitsapparaten, Beamtenschaft, Universitäten, Schulen, Verbänden, Gewerkschaften. Merkel hat das von der Pike auf gelernt bei ihrer früheren politischen Heimat. Der Historiker-Verband ist da nur ein kleines Mosaiksteinchen auf dem langen Weg. Die Frage ist: Wer, gut verborgen im Hintergrund, arbeitet seit Anfang dieses Jahrtausends so konsequent, unübersehbar und allumfassend am Niedergang Deutschlands, ja an seinem totalen Untergang? Wer führt den dritten Punischen Krieg? Merkel ist ja nur eine erpressbare Marionette. Freilich eine der besten.
“Die Bundesrepublik ist heute eine stabile Demokratie” , ein schöner Satz in dieser Erklärung, nur leider ist unsere “Regierungselite” dabei, diese Demokratie auszuhöhlen. Das beginnt mit der Beschneidung der Presse - und Meinungsfreiheit, die auf subtilem Wege durch Gesetzgebung erfolgt und endet bei den jüngsten Vorkommnissen in Chemitz ( Fall Maassen) und deren “Behandlung” durch Medien und Politiker sowie bei den Geschehnissen um den Erdogan-Besuch und den befremdlichen Äußerungen unseres Bundestagspräsidenten. Nun ist auch der Historikertag “auf Linie” gebracht worden, mit den üblichen Schlagworten “Humanität”, “Diskriminierung von Migranten”, “historisch sensible Sprache” “Populismus”, “politische Diskussion” etc.etc. lesen wir ein Papier, dessen m. E. einziger Inhalt ist, dass die hier zusammengefassten Leitlinien nur funktionieren, wenn alle dem Mainstream folgen. Im Grunde genommen ist dieses Papier Realsatire.
Solche Protagonisten von Fake Science sollten eigentlich in einer pluralen Demokratie aus dem Staatsdienste entlassen werden. Entweder sind Geganken frei auf Wahrheitssuche oder wir leben in Deutschland.
Es scheint in Deutschland erst noch einige Jahre der Messerstechereien, der LKW-Rollkommandos, und der Bombenstimmung zu bedürfen, bis die träge Gutmenschen-“Elite” aufwacht, oder von den weniger Geduldigen wachgerüttelt wird. Wenn wir uns damit lange genug Zeit lassen können wir auch gleich direkt in die Islamische Republik Deutschland übergehen, ohne dass unsere wenigen übriggebliebenen jungen Männer sich von Muttis Sofa auf die Strasse bemühen müssten, um noch etwas zu verändern, was eh schon (halal) gegessen ist.
Die Systemlinge ziehen durch. Einmal aufs Gleis gesetzt rollen sie immer weiter – „für den Sieg“ – und befinden sich damit in genau der unheilvollen Tradition, die sie aus angeblich so tiefer Überzeugung bekämpfen wollen: Anpassung, Mitheulen, Ausgrenzen, Verleumden, dann Verfolgen und Einsperren. Im Grunde fehlt nur noch die (vorerst, denn aus der Geschichte sind ja noch weitere Steigerungen bekannt) letzte Stufe, die allerdings in anderen Ländern (siehe England und Schweden) bereits erreicht ist. Und auch hier wird es bald die ersten “Hate Speech”-Häftlinge geben, während andere ... Aber naja, nur Nazis bestreiten noch, dass Flüchtlinge die Messer ins andere stechen, traumatisiert sind. Am besten man beschäftigt sich auch auf geschichtswissenschaftlicher Ebene mal damit, wie man das Wort „Messer“ und „stechen“ durch passendere Begriffe ersetzen kann: „althergebrachtes metallenes Trennwerkzeug“ und „in organische Materie einführen“ wären doch zum Beispiel gute Anfänge, über deren Vorgeschichte man auch historisch in Form eines Workshops diskutieren könnte. Im Anschluss böte sich eine Resolution an.
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