Weil das Thema entführte Bürgermeister im Artikel wie in vielen Kommentaren angesprochen wird: Ich weiß nur vom Fall des einen von Melitopol. Hier gab es Videoaufnahmen von seiner Entführung, wohl direkt aus dem Rathaus, und vor kurzem soll er bei einem Gefangenenaustausch wider freigekommen sein. Es gibt seitens der Ukraine weitere Vorwürfe. Aber schon der eine Fall kann doch nur als Geiselnahme verstanden werden, wenn so im Austausch russische Kriegsgefangene freikamen.
Zitat: »Deshalb werden Bürgermeister und ihre Familien verschleppt und getötet.« Haben Sie dafür Quellen oder Belege, oder waren Sie persönlich vor Ort und haben das gesehen, oder ist das nur die Wiedergabe von »Hörensagen«?
@Ilona Grimm: Danke für Ihre Kommentare die ich gerne lese auch wenn ich nicht immer gleicher Meinung bin. Das mit NATO und Finnland ist noch nicht durch soweit ich weiß. Am Ende entscheidet das Parlament. Für Schweden gilt genau das gleiche, und d. NATO Beitritt scheint alles andre als eine Selbstverständlichkeit zu sein. Sonst würde man nicht so sehr auf einmal im hohen Norden für NATO Mitgliedschaft werben. Das Thema scheint, (glaube ich der internationalen Presse,) (in Finnland u. Schweden) ziemlich umstritten. Zu Recht: Man sollte das wo man eintritt vorher sorgfältig abklopfen dahingehend ob es auch tatsächlich das noch ist was es einst war. Das gilt für EU und NATO gleichermaßen. Einer NATO die z.B. nicht mehr hinter der alten UN Charta stünde u. Korruption verteidigt würde ich niemals beitreten wollen, Gleiches gilt für EU./UN In dem Maße als die alte UN Charta durch 17 SDGs ,eine gar seltsame kommunistische Utopie ersetzt wird sollte sie jeden das Fürchten lehren aus Gründen der Geschichte. Denke ich scharf nach komme ich zu folgender These: Das SDG Ziel Null Armut ist so wie die conditia humano nunmal ist, (man denke allein an die unberechenbaren Naturkatastrophen) logisch nur möglich wenn man die Armen in letzter Konsequenz tötet. D.h. wer zero Armut anstrebt ist kein Freund des Lebens sondern des Tods. (Mit d.. andern 17SDG idealen 0 Arbeitslosigkeit 0 Krankheit etc ists genauso) In diesem Zusammenhang und in Sachen 0"Toleranz” wäre dann auch noch interessant zu erfahren, wie “Armut”“Krankheit” “Arbeit” definiert wird, aber hier konnte ich leider nichts Näheres dem in UN und EU Kreisen kursierenden 17SDG Geschwurbel entnehmen. Geschwurbel das sich wie das vom Ausmerzen d. Erbkrankheiten aus d. 30er Jahren auch, jenseits v. Gut u. Böse bewegt ....
@Jörg Lamberty: Gut, Ihren Kommentar zu lesen. Nach allem, was ich zum Krieg in Erfahrung bringen konnte, gibt mir Ihr Kommentar Bestätigung über das, was wirklich dort abgeht. Nämlich dass Selenskyi keine christlichen Ziele verfolgt und nur eine Marionette der Nato/WEF-Jünger ist. Stutzig müsste ein jeder werden, wenn es plötzlich derartige, noch nie dagewesene Sanktionen von so vielen Ländern gegen ein Land gibt und man sich einig ist, dass dort der böse Aggressor sitzt. Ist da etwa irgendeine Agenda in Gefahr? Braucht man den Krieg, um hohe Preise, entstanden durch die “Green” CO2 Agenda, zu rechtfertigen? Will der Russe bei diesem Scheibenkleister einfach nicht mehr mitmachen? Für viele scheint der Russe immer noch der böse Kommunist, bekannt aus Vorwendezeiten. Doch dass man die Geschehnisse, die seit 2008 in der Ukraine passieren, derzeit so außer acht lässt, lässt mich ratlos zurück. Und das ist eine Ansage an den Autor!
@H. Unger: Ja, die Ukraine muß sich auch noch gegen Westen verteidigen, wenn sie einmal wirklich (einigermaßen) unabhängig werden will. Vorerst sieht man im ferneren Westen offensichtlich das kleinere Übel. Ähnlich habe ich es seit Ende 1989 in Ostdeutschland empfunden, mit wenig Aussicht auf Selbständigkeit, obwohl der Glanz des Westens schon in den 1990ern oft täuschend war und heute doch sehr blaß geworden ist.—Am Beispiel Finnland sieht man, wie ein NATO-Beitrittswunsch selten vom idealisierten Bild “westlicher Gemeinschaft” getragen ist, sondern rein pragmatisch die Schwelle für zukünftige Angreifer erhöhen soll.—Danke an Herrn Prof. Heinsohn für seine überzeugende Erklärung, warum vor nicht langer Zeit die russische Seite plötzlich alle Opfer des Donbass-Konflikts zu Völkermordopfern erklärte (ungeachtet aller realen Hintergründe, da selbst die Toten der ukrainischen Seite mit gezählt wurden): Man brauchte einen halbwegs akzeptablen Kriegsgrund. Somit ließe sich mit dem Aufkommen dieser Genozidrethorik der Beginn der russischen Kriegsvorbereitung datieren. [Da mag man die auch hier im Artikel wieder durchscheinende Demographie-Obsession tolerieren. Schon sein Buch “Die Verfolgung der weisen Frauen” hielt ich für einen wertvollen Diskussionsbeitrag, ohne deshalb seine monokausale Erklärung des europäischen Hexenwahns zu übernehmen.]—Hat der aktuelle Krieg Völkermordcharakter? Wenn man nach der Rethorik, wie sie z.B. auf RIA-Novosti zu lesen ist, urteilt, durchaus: soll doch die Ukraine ausdrücklich ent-ukrainisiert werden, in einem 30jährigen Umerziehungsprozeß (so in “Что Россия должна сделать с Украиной” am 05.04.2022). Zum Glück ist dies bislang nur verbal. Die entdeckten Mordopfer dürften eher “normale” Kriegsverbrechen darstellen. Russische Vorwürfe der sprachlichen Unterdrückung spiegeln aber schon jetzt v.a. die eigene Unterdrückung des Ukrainischen in den okkupierten Gebieten.
Auf allen Seiten gibt’s Verwerfungen. Putin träumt von totaler Kontrolle über ein “zaristisches Sowjetreich” (ein Widerspruch in sich) mit umfassender Sicherheit, in der Ukraine war/ist auch nicht alles Gold, was glänzt (Nazis, z.B. Asow-Regimenter mit der Wolfsangel in der Nationalgarde, Korruption von innen und außen). Die Nato hat Zusagen (Osterweiterung) missachtet und viel zu rüde ad absurdum geführt. Wirtschaftliche und politische Interessen etlicher Gruppen wurden bedient ohne Rücksicht auf Verluste. Und die Uno ... ? Keine Hilfe oder Reglement zu erwarten. All das rechtfertigt aber keinesfalls einen Angriffskrieg, der ja doch immer wieder ausufert. Leider gehört es origin zur russischen Kriegstaktik, die Zivilbevölkerung zu terrorisieren und zu zermürben. Sie zahlt den höchsten Preis. Davon berichtete schon meine Mutter, die mit 2 Kleinkindern und ihrer Mutter von 45 - 47 in dem ehemaligen Königsberg, heutigen Kaliningrad, ausharrte. Eine schreckliche Erfahrung. Dass derlei Taktik und Verwahrlosung im 21. JH. noch greifen, ist ekelhaft und unfassbar. Den Haag ist hier unbedingt gefragt!
Ich wäre Herrn Heinsohn sehr verbunden, wenn er seine Behauptungen, vor allem die im letzten Absatz gemachten, mit Quellen belegen könnte. So ist sein Text allenfalls Kriegspropaganda, wie wir sie auch vom Mainstream geboten bekommen.
Man sollte immer hellhörig werden, wenn die Nazikeule geschwungen wird - und Putin und seine Lakaien tun dies kräftig. Sie tun dies, um den politischen Gegner in die rechtsradikale Ecke zu stellen, um jedes Mittel zu dessen Vernichtung zu rechtfertigen. Es gibt Rechtsradikale in der Ukraine - ohne Zweifel -, die aber sind in einer absoluten Minderheit, ebenso gibt es auch Rechtsradikale in Russland. Selensky ist kein Nazi und die Mehrheit der Ukrainer sind es auch nicht. Dass Selensky das Assow-Regiment in den Kampf mit einbindet ist nicht zu kritisieren, denn in seiner Situation kann man nicht wählerisch sein. Die Russen sind es ja auch, die spannen tschetschenische muslimische Kampfbrigaden mit ein. Was soll also das Gequatsche von Putin mit der “Entnazifizierung” der Ukraine und dem lächerlichen Verbot von Krieg zu sprechen. Ist doch komisch, immer wenn die Ukrainer tote Zivilisten beklagen, waren es laut Kreml entweder gestellte Szenen mit Schauspielern oder die Ukrainer selbst. Russen waren nie dafür verantwortlich. Die schiessen was das Zeug hält, aber tote Zivilisten gehen immer auf das Konto der Beschossenen. Aber ist doch klar, wenn man Nazis bekämpft gehört man automatisch zu den Guten. Ist ähnlich wie hier. Putin ist der Aggressor, der seine Großmachtsfantasien ausleben will. Er hat nicht das Recht, den Ukrainer das Recht auf einen eigenen Staat abzusprechen.
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