.... und ist es nur das Gefühl, dass die Freiheit eingeschränkt wird, so hat sich doch etwas verändert und es geht etwas verloren...
Das kann ich sooo gut verstehen! Wir leben auch auf dem Land in einem kleinem Dorf wo es noch nicht mal einen Bäcker gibt. Die Dorfgemeinschaft ist hier genau so wie wir es lieben, alle halten zusammen, man feiert viele schöne Feste zusammen, jeder hilft jedem und trotzdem kann man in Ruhe hier leben und sich auch zurückziehen, wenn man einfach keine Lust auf Leute hat. Allerdings wurde letztes Jahr genau vor unserer Nase eine ehemalige Grundschule (musste schließen wegen zu wenig Schüler) zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut. Es leben dort zum Glück nicht viele junge Männer, trotzdem es ist für uns alle eine komische Situation und auch oft störend. Im Gegensatz zu Ihnen, lässt sich bei uns so gut wie nie die Polizei blicken. Einmal mussten wir sie rufen weil ein ziemlich heftiger Streit und das Schreien eines Mädchens unüberhörbar war...es hat über eine Stunde gedauert bis die Streife vor Ort war! Nicht auszudenken wenns hier mal richtig ab geht! Man fühlt sich richtig allein gelassen, vor allem bereitet es uns ein mulmiges Gefühl, da die Flüchtlinge dies genauso wissen!!
Bleiben die Philippinen. Moped ohne Helm ... und mit Duterte auf D schimpfen ;-)
Nehmen Sie`s nicht so tragisch, Herr Quencher, bis zum Beweis des Gegenteils können Sie davon ausgehen, dass auf solchen Kaffs immer die größten Dödel eingesetz werden, die man in der Polizeiinspektion entbehren kann. Wenn Sie ohne Helm erwischt werden, sagen Sie ruhig, es sei doch Sommer... In der guten alten Zeit sind fast alle ohne Helm Motorrad gefahren. Es ist letztlich das eigene Gehirn, das darüber entscheidet. Und Freiheit ist, wenn man nichts mehr zu verlieren hat. Obenrum oder so.
Kommen sie nach Tübingen, kaufen sie sich ein E-Bike und frisieren es auf eine angemessene Geschwindigkeit hoch. Die grün dominierten Hochburgen in der Stadt freuen sich über radikale langhaarige Radler. Sie fallen da gar nicht auf.
Ich bin vor zwei Jahren aus einer westdeutschen Großstadt, in der es immer mehr NoGo-Aereas gibt und in der (außer an Silvester...) rotgrüne Gutmenschen und Antraf-Schlägertrupps das Sagen haben, eben wegen des Verlusts an Freiheit und Lebensqualität in ein beschauliches 5.300-Seelen-Nest südlich von Stuttgart gezogen. Die nächste größere Stadt schein, wenn man durch die Fußgängerzone geht, fest in der Hand auf Staatskosten lebender Zugereister zu sein. Eine 93jährige, aber noch sehr rüstige Verwandte wurde jüngst Opfer von rumänischen Einbrecherbanden. Gegen steigende Einbrecherzahlen haben wir aufgerüstet. Den Verlust gefühlter Freiheit innerhalb von nur zwei Jahren hingegen vermag ich nicht durch Maßnahmen wett zu machen. Deutschland geht vor die Hunde.
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