Achgut.tv / 07.01.2021 / 06:15 / 31 / Seite ausdrucken

Orit Arfa: Mein Lockdown-Bericht aus Israel

Viele hadern hierzulande mit der Politik des erneuten Lockdowns. Doch ist dies kein deutsches Phänomen. So wird auch in Israel, wo man es eigentlich am wenigsten erwarten würde, ein strkter Lockdown durchgesetzt. Allerdings ist die Folgsamkeit der Bevölkerung nicht ganz so ausgeprägt wie hierzulande. Orit Arfa berichtet für Achgut.com aus Tel Aviv. Videoreport oben im Bild anklicken.

 

Video-Übersetzung ins Deutsche: Karen M. Jahns

Foto: Orit Arfa

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Jürg Casanova / 07.01.2021

In Israel kriegt man exemplarisch vorgeführt, was eigentlich abläuft. Die politisch-mediale Nomenklatura hat sich längst die banale medizinische Realität zunutze gemacht. In Israel sind von 460 000 positiv Getesteten knapp 400 000 wieder gesund, insgesamt gestorben sind seit einem Jahr 3500 Menschen, am 6.1. waren es 33, also nicht einmal ein Prozent der Positiven und ca. 0,05 Prozent der Gesamtbevölkerung. Darum fährt man die Wirtschaft an die Wand, führt knallharte Beschränkungen ein, macht immer mehr Menschen vom Staat abhängig, die Bevölkerung wird zwangsgeimpft – die Coronainfiziertenzahlen steigen trotzdem. Letzteres könnte man wünschenswert finden, denn so würde man auf natürliche Art schneller die Herdenimmunität erreichen. Das Immunsystem der Menschen entwickelt einen natürlichen Schutz gegen jedes neue Virus und so hat die Menschheit seit Millionen von Jahren mit der Virenwelt sich auseinandergesetzt. Die Lockdowns sind den Politikern liebstes Spielzeug, damit kann man bestens die eigenen Fehler kaschieren und sich gleichzeitig als Macher und Krisenmanager profilieren. Passieren kann ihnen vorerst gar nichts, sie kriegen ihr Gehalt ja vom Staat und haben keine Ahnung von wirklich existenzieller Arbeit. Und sie sind Weltmeister darin, anderen schwer arbeitenden Menschen die Lebensgrundlage zu zerstören. Vorläufig kann man mit Geldflutungen das Schlimmste übertünchen, aber irgendwann ist auch dieses Fass leer.

H.Milde / 07.01.2021

Israel, a place to be. Danke für ihre Beiträge, Frau Arfa.

M. Hartwig / 07.01.2021

Die vier relaxten Denker bringen es auf den Punkt: Wo die große Mehrheit das Denken einstellt, reicht es völlig aus, sich als Denker zu definieren um Oppositioneller zu sein. Dass in Deutschland nicht oder quer gedacht, also das Denken verweigert wird, passt zu diesem Land, in dem immer wieder erzählt werden muss, es sei das Land der Dichter und Denker. In der Hybris kam und kommt die deutsche Volksgemeinschaft zu sich. - Danke, Orit Arfa für das sonnige Video!

Karola Sunck / 07.01.2021

Auch unter Polizisten*innen gibt es etliche, die es genießen Menschen zu schikanieren und die Macht auszuleben die Ihm/Ihr vom allmächtigem Staate übertragen wurde. Und diese Büttel, anders möchte ich sie nicht nennen, suchen sich meistens Leute aus von denen keine nennenswerte Gegenwehr zu erwarten ist. Die stürzen sich dann zu Viert auf einen Rentner, der vergessen hat seine Maske über die Nase zu ziehen. Bei Jungmännergruppen aus anderen Kulturen halten sie sich schon sehr zurück, außer wenn sie mit großer Mannschaftsstärke angerückt sind. Ansonsten schalten die meisten von ihnen ihren Verstand aus wenn sie im Dienst sind, machen Dienst nach Vorschrift und tuen das was von oben befohlen wird. Denn wer dort ausschert, kann langfristig gesehen, seine Aufstiegschancen und Beförderungen in den Wind schreiben. Genauso wird es wohl auch in anderen Ländern sein, auch in Israel. Aus meiner Sicht ist es totaler Schwachsinn, Menschen an weitläufigen Stränden eine Maskenpflicht aufzuerlegen, oder ihnen sogar zu verbieten, sich aus welchen Gründen auch immer, dort aufzuhalten. Und überall, mit wenigen Ausnahmen, lassen die Menschen sich das alles gefallen, obwohl sie in der Mehrheit sind. Wenn die Mehrheit der geknechteten Menschen zusammenhalten würde und gemeinsam gegen diese Menschenschinder angehen, oder aber nur ihre Verbote nicht beachten würden, hätten diese politischen Sadisten und ihre Helfer keine Chance mehr!

Wilfried Cremer / 07.01.2021

Schönen Tag Frau Arfa, sieht die Maskendisziplin in Israel so aus wie wenn Erwachsene an roten Ampeln stehenbleiben, weil die Augen des Gesetzes auch nur Kinderaugen sind?

Dennis Decker / 07.01.2021

Wichtigen Grund findet Frau und Mann immer. Ich und meine Freundin wohnen getrennt und haben schon vorgesorgt. Wir haben uns einen Ovulationstest besorgt. Die zwei Striche sind dann dauerhaft, die können immer wieder abfotografiert werden, so lange der Test nicht zu sehr verstaubt ist. Ich freue mich schon auf eine Kontrolle.

Dr. R. Stiehler / 07.01.2021

Es scheint also auch in Israel die superreiche Globalisierungselite ihr Unwesen zu treiben. Ich lese immer wieder gerne, was aus ihrer Tastatur so kommt. Habe gedacht, dass die Israelis bockbeiniger wären als die Germans. Alles Gute für Sie!

F. Bothmann / 07.01.2021

Die deutsche Realität sieht anders aus. Heute morgen im Zug: Ein junger Mann, Mitte zwanzig, steigt ein, sieht meinen unter die Nase gerutschten Gesichtslappen und fordert mich auf, ohne eine Ansprache oder Begrüßung, den Lappen 10mm höher zu ziehen. “Es geht um Rücksichtnahme” war seine hohl klingende Begründung. Auf meine Frage ob er bereit wäre auch den Zugschaffner zu rufen, kam ein klares “Ja”. // Das der junge Kerl da einen hübschen selbst genähten Lappen ordentlich im Gesicht drapiert hatte, dessen “rücksichtnehmende Wirkung” zu bezweifeln ist, ist ein Beleg für das hohe Maß an Denklosigkeit gepaart mit einem hohen Maß an Haltung junger Menschen. Beides zusammen ist so schrecklich inhaltsleer.

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