Oh, ich sehe noch mehr “Wenden”: schon haben interessierte Kreise das Wohnen ausgemacht: es gibt bereits in den Kommunen Bebauungspläne, bei denen Ein- oder Zweifamilienhäuser nicht mehr genehmigt werden sollen. Da lauert doch nachgerade eine Kennziffer für die erlaubte Wohnfläche je Einwohner im Hintergrund. Auch die bundesdeutschen Kleiderschränke rufen geradezu nach staatlicher Reglementierung: in der Tat kaufen zu viele Leute zu viel Kleidung, die sie nicht benötigen. Doch werden staatliche Eingriffe dies vernünftig regeln? Auch der Einkaufswagen gerät in den Fokus. Die Leute kaufen zuviel ein und werfen vieles weg. Schlimm, aber was könnte ein Gesetz aus dem Hause Schulz dabei tun? Auch eine “geistig-moralische” Wende ist im vollen Gange: der ubiquitäre “Kampf gegen Rechts” oder “Hass”. Was rechts oder Hass sind, bestimmen die Tugendwächter. Solange jedoch die Steuereinnahmen sprudeln und die “schweigende” Mehrheit weiterhin still bleibt, dürfte sich an diesen Dingen wenig ändern.
Die Bauern sind eine kleine Gruppe ohne große Unterstützung in der Bevölkerung. Selbst wenn die Bauern gefährlich werden sollten, gibt man ihnen ein wenig Geld und etwas gute Worte und sie geben wieder Ruhe.
Teil 2 @Manfred Knake: Was die Bauernschaft unbedingt eindämmen muss, ist der unverantwortlich hohe prophylaktische Einsatz von Antibiotika. Die Keim-Resistenzen stellen offensichtlich eine große Gefahr für die Gesundheit von uns allen dar. Davon brauchen mich keine 97,9% aller „Wissenschaftler“ zu überzeugen; da hat die Realität die Wissenschaft schon überholt. Siehe zunehmende schwere Erkrankungen und Todesfälle durch multiresistente Keime in Krankenhäusern und Arztpraxen. Dass auch dort ganz erheblich bei der Hygiene nachgebessert bzw. überhaupt erst einmal angefangen werden muss, ist eine andere Sache. // Ich finde es erfreulich, dass wir hier auf der Achse Meinungen austauschen können! Wo sonst wäre das möglich?
Leider wird auch diese. allerdings sehr begrüßenswerte Aktion, der Bauern wieder überhaupt nichts ändern. Dafür war die Veranstaltung einfach zu harmlos. Da machen es die Kollegen in Frankreich schon besser. Gut wäre gewesen, mit einigen Anhängern voll Mist vors Bundeskanzlereamt zu fahren und ihn dort abzukippen. Oder noch besser, sie warten noch ein wenig, bis der geplante Graben vor dem Reichtstag fertig ist und füllen ihn dann mit reichlich Gülle, die sie ja sonst nicht mehr so einfach loswerden können.
Danke, Herr @Knake, dass Sie geantwortet haben. Das Problem ist sehr facettenreich, auch weil es nicht „den Bauern“ an sich gibt, sondern viele unterschiedliche Charaktere. Genauso auf den anderen Seite. Aber so wie ich nun durch Sie eine „Gesichtsfelderweiterung“ erlebt habe, können durch ideologiebefreite Gespräche auch „gegnerische“ Gruppen von einander lernen, sollte man meinen. Natürlich ist mir die Problematik der Flächennutzung für Windkraftanlagen und Solarparks bekannt, ebenso wie für den Anbau von Pflanzen für „Biodiesel“ als zusätzliche Einnahmequelle. Aber wie viele Bauern können davon tatsächlich profitieren? Es gibt doch eine große Zahl von Betrieben, die gar nicht so winzig sind, aber dennoch ständig ums Überleben kämpfen, weil es naturgemäß zu viele Unwägbarkeiten im Jahreszeitenlauf gibt (die allerdings demnächst von den Klimajüngern unter Kontrolle gebracht werden…) und auch der Konkurrenzdruck erheblich ist und weiter wächst. Was man, wie ich finde, auch nicht unterschätzen sollte, ist der bürokratische Aufwand, den ein heutiger Bauer, der sich keine Verwaltungskraft leisten kann, bewältigen muss. Nach einem arbeitsreichen und Kräfte zehrenden Arbeitstag muss sich der Bauer (m/w/d) mit einer Unzahl von Formularen beschäftigen, die neuesten Richtlinien studieren, prüfen, ob er Ansprüche wegen erlittener Einbußen geltend machen kann und wo und wie er seine Herde(n) vor von romantisierenden Grünen bejubelten immigrierten Wölfen (und Bären?) schützen kann und muss und so weiter und so fort. Ehrlich, ich möchte mit keinem Landwirt tauschen. (Forts. in Teil 2)
Tolle Rede die den Kern trifft, vor allem der letzte Satz der mich an eine nicht enden wollende Selbstbeweihräucherung und Selbstinszenierung deutscher Polit - Eliten erinnert. Ein Blick auf Müllberge, Rattenplage und am Boden liegende Infrastruktur lehrt was tatsächlich hinter dem erhobenen grünen oder roten Zeigefinger im schwarzen Handschuh steckt: nichts Höheres als das ich eines zu kurz gekommenen Kleinkrämers, das wie so oft in der Geschichte nach dem himmlischen Throne strebt, um dort lautstark herum zu furzen, um so die Grundlage für ein Gesetz (1) zu schaffen, das jeden zur Kasse bittet, der nicht nur den hoheitlichen Furz (2)sondern auch den “Braten” im “königlichen” Ofen riechen “könnte”................. (1) Am besten verkauft man den Mißbrauch des Andern als Gesetz um so sicherzustellen dass man nicht als Krimineller zur Verantwortung gezogen wird. Wie so was geht lernt man nicht als einfacher Landwirt sondern nur in den Regierungsstuben korrupter Schurkenstaaten, Daher meine Empfehlung an die Landwirte: Treten Sie ein, in die Partei. Einer zieht den andern hoch ....höher noch höher .................(sehr hoch, wie mir Eingeweihte begeistert berichteten). In der Regierungsstube gelingt ihnen dann vielleicht der nächste Schritt: Die Metamorphose ihrer billigen Wiese in teures Bauland….......Um den öffentlichen Teil vor ihrem Bauland der nun in ihren neuen Amtsbereich fällt machen sie sich keine Sorgen, die Verantwortung hierfür übertragen sie einfach an die Omas und die Behinderten der Nation um so die zivile Ordnung sicherzustellen. Bleibt nur noch eines: Die Korken knallen zu lassen und das “könnten” Sie vielleicht im Ersten oder im Zweiten….......Bedanken würde ich mich bei den Zuschauern mit dem Lied der Comedian Harmonists: Ein Freund, ein guter Freund, das ist das beste was es gibt auf der Welt…........... (2) Diese sehr gute Analogie das eigene Abgas dem Andern nach ÖR Manier in Rechnung zu stellen verdanke ich meinem Neffen
Nun warte ich noch auf Kommentare in ARD und ZDF, Restle, Reschke und wie sie alle heißen, die Landwirte als “Brunnenvergifter”, Tierquäler und “rechte Ewiggestrige” sowie als Kolonialisten (wg. Export), Rassisten (Saisonkräfte), Faschisten denunzieren.
Unsere Landwirtschaft wird geopfert, um durch Importe von Lebensmitteln unsere Handelsbilanz gegenüber Südeuropa, aber auch z.B. Südamerika etwas zu schönen. Sie wird von Grünen (welche selbst Vögel, Fledermäuse, Insekten schreddern) als Brunnenvergifter denunziert. Die SPD kümmert sich um das städtische Prekariat, Frau Schulze findet bei Bauern keine Wähler. Die CDU ist - mit den Bauernverbands-Funktionären - von den Sorgen und Ängsten und Anliegen der Bauern meilenweit entfernt. Falls die protestierenden. Bauern gegen die Berliner Redaktionen eine Allianz für den ländlichen Raum schmieden (da geht es auch um Mobilität durch den Diesel, die Nahversorgung, das Kleingewerbe, zivile Energiepreise, die Gastronomie, Sicherheit etc.) als Gegenpol zum hochnäsigen Berliner Latte-Milieu der klimahysterischen FfF-Hüpfer, ja, dann wird es für die CDU ganz eng, dann kann die AfD abwarten und das Fallobst auflesen.
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