Was soll das denn? Ich bin Deutscher, habe aber Verwandtschaft in DK, sowas gibts auch. DK ist Hinterland von Hamburg - eigentlich nur der Rest von Sylt. Aber Ironie beiseite, meine Verwandtschaft lebt in Kopenhagen, das ist nicht wirklich DK, erst recht nicht Bullerbü oder Ribe, aber trotzdem: Da ist NICHTSKOMMANULLZERO besser als bei uns. Eher schlechter. Denn in einer dänischen Kleinstadt (also überall), kann ein frei drehender Araberclan wesentlich mehr anrichten als in Kiel oder Leverkusen. Araber heissen übrigens im dän. Slang “abe”. Wer will kanns ja mal googlen.
Beneidenswertes Dänemarck. Nebenbei bemerkt, ähnliches könnte man auch von Japan schreiben.
Bislang habe ich mein Nachbarland gemieden, weil es keine Berge hat. Ihr Beitrag, Herr Björkson, hat mir Ihr Land und seine Bewohner so sympathisch gemacht, dass ich Lust bekommen habe, es demnächst zu besuchen. Frage an Sie und die Dänemarkkenner unter den Lesern: Geht die Rücksichtnahme so weit, dass man in Bahnen, Restaurants usw. von lautstark telefonierenden lieben Mitmenschen verschont bleibt und von Kindern, die dank der Toleranz ihrer Eltern genannte Orte mit Abenteuerspielplätzen verwechseln? Lieben die Dänen es wie so viele Deutsche, ihre Nachbarn zu jeder Zeit mit der phonstarken, ohrenschmeichelnden Melodei ihrer Rasenmäher, Heckenscheren, Laubpuster etc. usw. zu erfreuen? Gibt es in DK etwa auch Orte, an denen ich auf den Anblick von Kopftuchfrauen und gewissen Männergruppen verzichten muss (was ich schweren Herzens tun würde)? Ich freue mich schon jetzt auf erhellende Antworten!
Schon etwas konservativ, aber wohl gerade deshalb so angenehm, irgendwie tolerant und befreit. Es ist der Spiegel von meinem letzten Aufenthalt in diesem kleinen Land, bei dem man nach seiner südlichen Grenze bei Flensburg auch mal das Gefühl haben kann, dass es von Deutschland bereits eingenommen ist. Im Norden und Nordwesten , da gibt es aber genau diese Szenen, wenn man in einem kleinen Städtchen gegen Abend anhält und sich unters Volk mischt. Keine Berührungsängste, man ist sofort mitten drin und es ist in der Tat auffällig, wie friedlich alles abläuft, auch wenn es nicht zwingend “extrem grün” und dafür traditionell ist. Ein wohltuender Beitrag, danke. b.schaller
Apropos Hund, ist es nicht ein Schwanzeinziehen, wenn die Produktion schöner Karikaturen eingestellt wird?
Ich bin neidisch!
Lieber Herr Björkson, es tut sehr gut, am frühen Morgen so sanfte und zuversichtliche Zeilen zu lesen. Es gibt sie tatsächlich noch, die Völker, die in Tradition und Umsicht verhaftet sind und die ohne militantes Sendungsbewußtsein auskommen. Ohne lautes Gutmenschentum, ohne Frust und ohne das Bewusstsein, die Welt auf den Kopf stellen zu müssen. Ich war vor einigen Jahren Gast Ihres Landes (nicht an der Nordsee und ohne Hund) und erinnere mich sehr gern an die netten Leute und das total entspannte Klima bei Ihnen. Ich komme sicher bald wieder, ohne Proviant und Kampfhund. Danke für Ihre schönen Zeilen.
Obacht wer dort seinen Hund frei laufen lässt. Die Polizei erschießt ihn. Könnte hier ruhig auch mal so gehandhabt werden. Auch wer Müll herum liegen lässt kann sich über saftige Strafen freuen, die, o Wunder, auch durchgezogen werden, ohne Rücksicht auf Religion, Kultur, und andere Befindlichkeiten. Wer sich dort aber zu benehmen weiß, dem öffnet sich ein freundliches Land mit freundlichen und auch noch hübschen Menschen.
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