Ich vermisse einen Link im Text, um mir selbst einen Eindruck zu verschaffen. Was ich jetzt fand, war ein Artikel auf der Webseite von dr, der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Dänemarks. Der Titel des Artikels lautet „Nye tal: Indvandrere og efterkommere fylder i statistikken“. Mit einem online-translation-tool der Wahl ist er gut zu lesen.
Auch mir fehlen in Dänemark die Wälder und Seen (daher verbringe ich die Sommer bei den feinen Finnen). Aber ich stimme in die allgemeine Begeisterung für die Dänen mit ein. Ich habe meinen nichtdeutschen Mann vor 33 Jahren in Dänemark geheiratet. Ohne bürokratische Hürden, es reichten vorab vom Pfarrer beglaubigte Fotokopien, an Ort und Stelle genügte der Paß. Ich durfte meinen Mädchennamen behalten (in Deutschland damals nicht üblich). Am Mittsommertag fuhren wir mit Fahrrädern vom Campingplatz zum Standesamt. Der Bürgermeister hielt eine Rede auf deutsch und schenkte uns ein Hochzeitspaar aus Keramik. Dann fuhren wir mit den Trauzeugen, die wir auf dem Campingplatz angeworben hatten, zum Zelt. Der ganze Campingplatz (die meisten waren Dänen) feierte mit uns die ganze Mittsommernacht, Unbekannte hatten junge Birken vor unser Zelt aufgestellt. Mit den Trauzeugen von damals haben wir in Dänemark auch unsere Silberhochzeitsreise verbracht, natürlich auf Fahrrädern.
Wenn doch die Schweden auch nur so weise wären, stattdessen kann man in den Vorstädten aller schwedischen Großstädte erleben, wie die Islamisierung um sich greift. Polizisten die dort eingesetzt werden, kapitulieren und kündigen. In Dänemark ist dies seltsamerweise nicht so, vielleicht sollte sich Europa eine dicke Scheibe dänischer Menthalität abschneiden!
Ich bin vor einem Jahr nach Dänemark ausgewandert, bestens integriert und will um keinen Preis ins sterbende Merkeldeutschland zurück. Das wiedergewonnene Gefühl von Freiheit, Sicherheit und Demokratie möchte ich nicht wieder verlieren.
Was soll das denn? Ich bin Deutscher, habe aber Verwandtschaft in DK, sowas gibts auch. DK ist Hinterland von Hamburg - eigentlich nur der Rest von Sylt. Aber Ironie beiseite, meine Verwandtschaft lebt in Kopenhagen, das ist nicht wirklich DK, erst recht nicht Bullerbü oder Ribe, aber trotzdem: Da ist NICHTSKOMMANULLZERO besser als bei uns. Eher schlechter. Denn in einer dänischen Kleinstadt (also überall), kann ein frei drehender Araberclan wesentlich mehr anrichten als in Kiel oder Leverkusen. Araber heissen übrigens im dän. Slang “abe”. Wer will kanns ja mal googlen.
Beneidenswertes Dänemarck. Nebenbei bemerkt, ähnliches könnte man auch von Japan schreiben.
Bislang habe ich mein Nachbarland gemieden, weil es keine Berge hat. Ihr Beitrag, Herr Björkson, hat mir Ihr Land und seine Bewohner so sympathisch gemacht, dass ich Lust bekommen habe, es demnächst zu besuchen. Frage an Sie und die Dänemarkkenner unter den Lesern: Geht die Rücksichtnahme so weit, dass man in Bahnen, Restaurants usw. von lautstark telefonierenden lieben Mitmenschen verschont bleibt und von Kindern, die dank der Toleranz ihrer Eltern genannte Orte mit Abenteuerspielplätzen verwechseln? Lieben die Dänen es wie so viele Deutsche, ihre Nachbarn zu jeder Zeit mit der phonstarken, ohrenschmeichelnden Melodei ihrer Rasenmäher, Heckenscheren, Laubpuster etc. usw. zu erfreuen? Gibt es in DK etwa auch Orte, an denen ich auf den Anblick von Kopftuchfrauen und gewissen Männergruppen verzichten muss (was ich schweren Herzens tun würde)? Ich freue mich schon jetzt auf erhellende Antworten!
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