“Der Feind des Gemeinwesens ist der unfertige Geist und die Verweigerung der Reife und Verantwortung, der stattdessen weitreichende Entscheidungen auf Grundlage von Gefühlen und nicht aus Kalkül der Staatsraison trifft.” Das ist richtig. Die Linken haben aus gutem Grund jahrzehntelang mit ihrer “Bildungs"politik für eine sich ausbreitende Vollverblödung der Deutschen gesorgt. Sie waren damit sehr erfolgreich. Die um sich greifende Infantilität in Politik, Medien und Wissenschaft (!) wird zunehmend unerträglich. Aber das Phänomen geht noch über Gefühle hinaus, und das macht es noch ungleich gefährlicher. Eine merkwürdige Religiosität hat sich etabliert, mittelalterlich, antiaufklärerisch und fanatisch - egal ob es dabei um die Corona-, die Klima- oder die “Migration-ist-Bereicherung”-Religion geht. Das immer häufiger gebrauchte Wort “Leugner” ist ein starkes Indiz dafür. Mir verursachen Begriffe wie “Klimaleugner” und “Coronaleugner” (so dämlich und substanzlos sie auch sind) eine Gänsehaut, denn “Leugner” sind Ketzer, Abtrünnige, Hassobjekte! Im Mittelalter wurden sie verbrannt, heute werden sie gecancelt. Was für furchtbare Zeiten müssen wir erleben, die wir noch unser klares Denken bewahrt haben! Welch eine Vergeudung der Errungenschaften unserer westlichen Kultur!
Dieser zutreffend soziologische Befund einer Gruppe, im Wesentlichen der aktuellen Elite, bedarf einer kleinen Praezisierung, Differenzierung und Ergänzung. Diese Gruppe waere nahezu bedeutungslos, eine Ansammlung von Typen, denen man leicht den Stecker ziehen koennte, wenn sie sich nicht der “Beliebtheit ” der (linkskapitalistischen) Transformatoren des Systems erfreuen duerften. Merkel und ihre Helfer sind, wenn ueberhaupt, nur partiell Teil dieser Gruppe, sie verfolgen eine klare politideologische Wende, deren Richtung voellig klar ist. Die Elite unterstützt diese Transformation, weil sie sich davon einen persönlichen (Belohnungs) nutzen verspricht. Der Autor meint mit ” Linke” offenbar den Typ, der dem “alten” Sozialdemokraten vergleichbar, das System der Republik verteidigte, “lediglich” mehr Teilhabe oder “Gerechtigkeit” einfordert, wobei die maßgebliche Grenze schon immer zwischen Chance und Gleichstellung verlief. Letztere bedeutet automatisch (auch) einen Systemwechsel. Die heutige neomarx. Linke, die es als marx. schon immer gab und die richtigerweise Kommunisten genannt werden, will ein voellig anderes System, sie will keine Demokratie ieS, sondern eine Art Volksdemokratie und Raeterepublik ohne politische Freiheit des Einzelnen. Man kann ihre Existenz als Teil der grundgesetzlichen Freiheit verteidigen, sollte aber die Grenze der politischen Gemeinsamkeit erkennen. Eine Machtergreifung der Linkskapitalisten, wie sie aktuell laeuft, kann jedenfalls von einem “echten” Demokraten nie akzeptiert werden, was auf der rechten Seite erst beim Rechtsextremismus begaenne. Der Linke ist per se totalitaerer Ideologe, der Rechte erst als Extremist. Man muss keineswegs mit der neuen Rechten übereinstimmen, systemgefaehrdend oder gar abschaffen d ist sie nicht, die Linke immer. Insoweit ist der politische Diskurs zwar mit rechts, nicht aber mit links moeglich. Ich empfehle diesen Versuch, Aufrichtigkeit der Linken unterstellt. Viel Vergnügen.
Es handelt sich um eine Sorte Mensch, die seit frühester Kindheit, bei allen anzunehmenden Kollateralschäden, nie etwas anderes gehört hat, als: “Das hast Du aber toll gemacht, Sirius!” (und meist ist in dergleichen Fällen [prae-]nomen mehr als omen, nämlich Diagnose)—doch erst, seitdem die Hochschulreife gezielt auf Drittweltniveau abgesenkt wurde und, damit nicht genug, Hochschulen einen Gutteil ihrer Mittel nach der Quantität durchgewunkener, und nicht etwa der Qualität ausgesiebter “Studienfälle” angewiesen bekommen, konnte daraus die durchverblödete Schicht werden, die, zumindest eine Zeitlang prekär in der “Wissenschaft” beschäftigt, überall so lautstark wie inhaltsarm den Ton angibt—in den Sozialen Medien, Wikihausen, den Qualitätsmedien und ansonsten: immer in der Meinung, die eigenen Chancen auf eine Entprekarisierung durch immer noch radikalere ‘Gerechtigkeits’-Forderungen im Kontext der deutschen Schuldindustrie zu erhöhen—auch um den Preis, dass die Themen immer irrer werden, und die sprichwörtliche durchs Dorf getriebene Sau längst schon jedes beliebige Meerschweinderl sein kann, so dass der Einsturz des Kartenhauses eigentlich längst überfällig ist.——In nicht allzu ferner Zukunft wird alles zusammenkommen; da braucht dann irgendwo nur der Strom auszufallen…
Bei der Charakterisierung des linken akademischen Prekariats fehlt ein wichtiger Aspekt: Der Bauch, der das scheinheilige Bewusstsein bestimmt. Wo kommen sie her und wo wollen sie hin? Die linken Pseudo-Akademiker sind das Resultat einer Überproduktion durch aufgeblähte, ineffiziente und sehr oft miserable Bildungsbehörden, wie Schulen, Unis, Institute, Forschungseinrichtungen, ... . Es ist nicht überraschend, dass das Ziel dieser nutzlosen Pseudo-Akademiker der bequeme, risikolose Staatsdienst ist. Wenn es zum ÖD nicht reicht, dann doch bitte als Mitarbeiter in einer steuerfinanzierten NGO oder im staatlich subventionierten privaten Medienbetrieb. Und sie propagieren natürlich den totalen sozialistischen “Staat”, denn der sichert scheinbar ihre Existenz. ++ Ausbildung ist ein volkswirtschaftliches Gut, dessen “Produktion” Ressourcen kostet - genauso wie bei allen anderen Gütern. Die Ressourcen zur “Produktion” dieses Guts sollten durch einen marktwirtschaftlichen Mechanismus gesteuert werden, um Fehlallokationen zu vermeiden. Eine radikale Reform und Verschlankung des parasitären Bildungsbetriebs in Richtung Eigenverantwortung, Leistungsprinzip und Disziplin wäre dringend geboten. Der Beamtenstatus gehört sowieso abgeschafft, aber auf jeden Fall in dem lebenswichtigen Bereich der Ausbildung: Deutschland ist lebensnotwendig auf seine technischen und industrielle Kompetenz angewiesen. ++ Ich finde es ist absurd, dass Lehrlinge und Arbeiter die oft sinnlose und miserable akademische Ausbildung ihrer Altersgenossen mit ihren Steuern subventionieren müssen.
Ein sehr guter Artikel, der für dieses vordergründig verweichlichte, aber in großen Teilen tyrannische akademische Prekariat, daß in seiner narrzistischen Selbstbespiegelung merkt, daß es nichts zu bieten hat, nichts kann, auch wenn es sich vehement dagegen wehrt. Keine Wertschöpfung außer das Bohren von Brettern an der dünnsten Stelle. Das Aufnehmen von fundierten Wissen ist auch zu anstrengend und so bleibt den Kindern dieser Generation nur das Umsichschlagen wie ein unerzogenes Gör, das daran gewöhnt ist, seine Wünsche würden immer erfüllt. Umgeben sind sie von Helikopter-Eltern und von Professoren und Dozenten, die sich dem Druck der armseligen Tyrannen ergeben. Damit liefern sie den Stoff, ohne es zu wissen, den knallharten Ideologen und Gesellschaftsspaltern. Und die wirkliche brauchbare Theorie dafür findet eine ganz kleine Intellektuelle Minderheit und nicht diese Geschichts-Analphabeten unter den Dekonstruktivisten wie Michel Foucault oder Jacques Derrida u. a. Verbraucht für die Spaltung und Parzellierung einer Gesellschaft, die als überwiegend überwunden galt.
Links ist schlecht. Verschleierung ist zwecklos. Wozu sollte ich mit denen ein Bier trinken? Zumal ich die Runde ja zahlen müsste.
Im Falle des kommenden Crash`s wird die Überlebensrate dieser Ausüber von “Brotlosen Künsten” äusserst gering sein. Wer braucht schon Soziologen und Genderisten ? Ich nicht und die bekommen von mir auch nichts. Die werden dann halt zur ungelernten Arbeit angeleitet.
Dass die neuen Linken keine wirklichen Linken wären ist eine der derzeit beliebtesten Vernebelungsstrategien der Linken. Ein gutes Beispiel ist der Berliner Dramaturg Bernd Stegemann, auf dessen neues Buch auch prompt Indubio hereingefallen ist. Merken: Die Linke ist “woke” und die “woken” sind Linke.
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