An dem Artikel st was dran. Wäre da nicht eine selbsternannte Elite, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Bürger auseinander zu dividieren. Zu trennen zwischen jenen, denen man ( nur ein Beispiel unter vielen) Menschlichkeit zubilligt um zunächst Flüchtlinge zu schaffen und diese sodann herzuschaffen und jenen, die dahinter befindliche Absichten erkennen und daher als Aussätzige, Nazis gebrandmarkt in ihrer möglichen Wirkung ausgeschaltet werden. Das hat mit demokratischem Diskurs nichts zu tun. Es verdient tiefste Verachtung. Auch wenn dies vielleicht nicht durchweg Linke sein mögen, ein Bier mit denen trinken zu wollen, dazu sind die inzwischen geschaffenen Fakten zu weit vorangetrieben, bereits irreversibel, dazu ist die Verfolgung jedes als abweichendes Denken stigmatisierte zu intensiv, die einseitig agierende Politik zu feindlich. Dazu ist es einfach zu spät.
Ein wirklich interessanter Artikel, der einen auf neue Gedanken bringt. Dabei finde ich die Frage, ob die Menschen, die das freiheitliche, demokratische Gemeinwesen bedrohen, als die Linken bezeichnet werden können, für eher unbedeutend. Wichtiger ist die Charakterisierung. Menschen, denen ein Aufstiegs- und Karriereversprechen gemacht wurde, das aber angesichts zu vieler Abiturienten, dann zu vieler Studenten mit zu geringem Talent und zu wenig Leistungsbereitschaft, nicht eingehalten werden kann. Die Gesellschaft kann nicht - vielleicht auch aufgrund gesellschaftlichen Wandels – die vielen Karrieremöglichkeiten zur Verfügung stellen. Mit der Situation der wirtschaftlichen Unsicherheit, in die die um ihre Karriere gebrachten Akademiker geraten, geben sie sich nicht zufrieden. Sie engagieren sich für identitätspolitische Ziel, für Genderideologie, für eine Cancel-Culture-Mentalität etc. Sie spalten die Gesellschaft mit ihren überbetonten partikulären Interessen und bedrohen das freiheitliche, leistungsorientierter System insgesamt. O.K. Manche sagen jetzt, das haben sie schon immer gewusst. Für mich sind diese Gedankengänge neu, weil ich die Menschen, von denen Gefahr für die Gesellschaft ausgeht, dort verortet habe, wo sie schon immer waren. Sollte ich den Artikel richtig verstanden haben, wäre es schön gewesen, die zentralen Aussagen deutlicher herauszustellen, anstatt sich damit zu beschäftigen, wer mit wem noch ein Bier trinken gehen kann.
Es handelt sich natürlich weder um Rechts gegen Links noch um Arm gegen Reich. Es sind ganz einfach Parasiten gegen Wertschöpfer. Joe Biden wurde zum großen Teil von Sozialhilfeempfängern UND von Superreichen gewählt.
Soweit d’accord. Aber Ihr letzter Satz hat es in sich. Staatsräson oder Staatsraison. Liegt hier nicht schon wieder Machiavelli auf dem Nachttisch? Mir ist es echt Wurscht, ob die abgebildete Katze grün-schwarz ist, aber offensichtlich hat sie das Grauen gesehen. Nicht unbedingt ein gutes Omen.
Ein “akademisches Präkariat” entsteht, wenn man noch dem letzten Deppen das Abi in den Allerwertesten bläst, der noch vor 30-40 Jahren mit Müh und Not die mittlere Reife geschafft hätte. Aus der Chancengleichheit, entsprechend den eigenen Fähigkeiten eine höhere Schulbildung erwerben zu können, ist ein vermeintliches Recht Aller auf einen Studienplatz und ein fettes Einkommen geworden, selbst wenn sie zu blöd sind ein Loch in den Schnee zu pinkeln. Diese Leute mit abgebrochenem Studium tummeln sich zuhauf als Wortführer in Parteien, deren Mitglieder nicht in der Lage sind, zu erkennen, dass ihre Vorturner nicht “zum Wohle des Volkes” agieren, sondern nur ihrer eigenen Macht- und Karrieregeilheit fröhnen. Und sie sind nicht allein in der Politik zu finden ...
Was für eine brillante Analyse. Sie haben den Kern des Problems offengelegt, Herr Harmsen. An unseren westlichen Unis tummeln sich mehr und mehr Menschen, die dort mangels Intellekt und Leistungsbereitschaft gar nichts zu suchen haben. Und weil die Political Correctness ihnen eine Tür geöffnet hat, um mittels penetranter Quengelei den eigenen Mangel an Intellekt und Leistungsbereitschaft Im Notenschnitt zu kompensieren, nutzen sie das natürlich bis zum totalen Exzess aus. Wie ein verwöhnter Haufen von Kleinkindern, die ihren Eltern so lange auf die Nerven gehen, bis diese sich endlich erbarmen, ihren ungezogenen Bälgern das teure Spielzeug doch noch zu kaufen, anstatt auch mal nein zu sagen. Bei genauer Betrachtung ist der ganze degenerierte Gender- und Quotenwahn und das penetrante Geplärre von einem angeblichen “systemischen Rassismus” nichts anders, als ein Geschäftsmodell einer nicht erwachsen werden wollenden Clique von vom Leben überforderten Versagern, denen eine völlig falsche Bildungspolitik einen Bildungsweg eröffnet hat, auf dem sie ohne andauerndes Fordern einer Sonderbehandlung wegen einer angeblicher Benachteiligung durch Dritte unweigerlich versagen müssen. Es wird Zeit, unter dieses Treiben endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Denn wenn diese Leute mit ihren absurden Vorwürfen gegen die sie in Wirklichkeit protegierende(!) Gesellschaft auch noch überaus gefährliche gesellschaftliche Verwerfungen herbeiführen, man denke dabei an den offenen Rassismus der “Critical Race Theory” oder die Versaubeutelung kleiner Kinder bzgl. einer angeblichen freien Wahl des Geschlechtes, dann hört der Spaß auf. Aber komplett. Uns fehlen mehr und mehr die Azubis, weil man den Schülern ihr Abi mittlerweile nachwirft und diese deshalb natürlich lieber studieren, als sich die Hände dreckig zu machen. Und zwar auch dann, wenn sie dafür viel zu wenig Grips in der Birne haben. Was dann zu den im Artikel genannten Auswüchsen führt.
Der Artikel trifft ins Schwarze. Intellektuelle Grübler und Enthusiasten wollen eine neue Welt und einen neuen Menschen schaffen. Ihnen ist die alte Welt und der alte Mensch zu langweilig, zu konservativ, und zu bodenständig. Vor lauter Unterfordertsein, Langeweile, und Lebensüberdruss hocken diese intellektuellen Menschen in ihren Blasen, und überlegen, wie sie diese langweilige und öde Welt endlich mal so richtig aufmischen und auf den Kopf stellen können. Gibt es denn keine anständigen und vernünftigen Berufe mehr für diese intellektuell mit sich und der übrigen Welt nichts mehr anfangen könnenden Leute?
Der identitätspolitische, genderforcierte, stellvertretend empörte Mensch läßt sich gerne von der taz bauchpinseln.
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