Ob Broder inzwischen anerkennt, dass Antimuslimismus tatsächlich existiert und dass er, trotz Unterschieden im Einzelnen, grundsätzlich nicht weniger schmutzig, widerlich und gefährlich ist als der Antisemitismus, ist nicht so recht klar. Nicht einmal der Massenmord in Norwegen hat den Springerjournalisten veranlasst, öffentlich auf Distanz zu gehen. Distanz wohlgemerkt nicht nur gegenüber der Tat, die selbstverständlich fast jedermann verurteilt, sondern auch gegenüber den dahinter stehenden Vorstellungen.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/204606.ignoranten-und-unbelehrbare.html