Von Steinmeier als in den 70ern vom Verfassungsschutz beobachteten Linksextremisten wird man schwerlich ein Bekenntnis gegen den Sozialismus erwarten koennen, ebensowenig wie von der FDJ-Sekretaerin a.D.
Dass diese mehr als berechtigte Frage nicht beantwortet wurde, überrascht mich in keinster Weise. Das wäre ja das Eingeständnis eines großen Irrtums der Politik der letzten Jahre, und das geht gar nicht.
Wir leben doch in der DDR 2.0. Die wenigsten bekommen es mit. Zur Wende tönten alle Westimporte aus Wirtschaft, Parteien und Gewerkschaften: ” Mit uns hätten wir das nicht machen lassen!” Die schärften Parteisekretäre wären die Großklappen geworden, wie man jetzt sieht.
Super Text, toller junger Mann, weiter so. Der Präsi und seine Sekundanten feiern schon die DDR 2.0 und sind alle stramm gegen rechts, weil linke Antifa ist o.k. Wie konnte so ein Waschlappen jemals zum Präsidenten ernannt werden??
Die Polen haben ganz sicher ihren Betrag zum Ende der DDR beigetragen, aber nicht mit der Einwanderung gen Germoney, sondern mit der Gründung der Solidarnoc - Gewerkschaft 1980 , also ca. 10 Jahre vor dem Ende des Warschauer Paktes. Völlig aus der Spur ist der ideologisch Einäugige im Schloß “Schöne Aussicht”, wenn er die eingewanderten türkischen Gastarbeiter in Bezug auf diesen Part der Geschichte erwähnt. Vermutlich glaubt der tatsächlich, daß die nach dem Aufbau des Kriegs zerstörten Germoneys per Tunnelbau nach Art der russischen “Grünen Männchen” nach drüben gemacht und die dortige Revolution maßgeblich angeschoben haben. Das Gerede dieses angeblichen Staatsoberhauptes ist nur noch als Satire zu ertragen, nicht für alle, aber ganz sicher für viele im Lande.
Ihre Frage, AIR TUKIS, ist berechtigt und die Reaktion darauf, das Schweigen, ist typisch. Die Verbrechen der Soziaisten, angeblich auf dem Weg zu Kommunis-mus, sind nicht nur massenhafte Unterdrückung ihrer Dissidenten, die Tausenden Totne, die Verwüstigen der Städte und der Umwelt.Denn das ist nur die Folge einer Tatsache, die zuoft übersehen wird: Die DDR und alle anderen Roten hatten nie ein tragbares Gesellschaftskonzept. Sie haben das nur laufend behauptet, Sie versprachen dem Volk eine Art komm. Paradies. Ohne dass die Funktionäre selbst an einen Erfolg glaubten. Deswegen die viele, verborgene Gewalt. Die DDR ist nicht an den “rächten” Montagsdemos gescheitert, sodern an ihrer Unfähigkeit wachsende Bedürfnise von Volk und Staat zuverläsig zu befriedigen. Die DDR ging im intern. Wettbewerb als Schuldenstaat schlicht pleite ! Wie Griechenland. Ohne Unterstützung der Intellektuellen, ohne Erfindungsreichtum und Vermarktung ist kein Staat zu halten, sondern es kommen Armut und Rückschritt. Das vespricht uns, unwissend, STEINMEIER ! Auch heute wird so getan, als wäre nur ein Unfall geschehen. Nee, überall in den im Prinzip kleinbürgerlich-muffigen, sozialist. Staaten war der Zusammenbruch nur folgerichtig. Dieses System hat gar nichts zu bieten, Im Extrem die GuLags, aus Angst der Funktionäre vor der Aufdeckung der Lebenslüge vom Paradies. Sie waren dem Westen immer unterlegen , und sie wollten das demTotschlagsvorwurf “Faschismus-Antifaschismus” nur übertünchen.
Die DDR war eine kommunistische Diktatur. Die KPD hatte am 21. April 1946 die große Volkspartei SPD in der sowjetischen Besatzungszone “verbieten” lassen - mit dem genialen Trick: “Wir vereinigen uns mit Euch, zum Wohle der Arbeiterklasse !” - ob ihr wollt oder nicht. Die SPD in Berlin (!) führte am 31. März eine Mitgliederbefragung in ganz Berlin durch: 82 % (!) der SPD-Mitglieder stimmten gegen eine “sofortige” Vereinigung mit der KPD. Im Ostteil der Stadt wurde die Abstimmung zum Teil von der russischen Besatzungsmacht unmöglich gemacht. In der SBZ außerhalb von Berlin wurde eine solche Abstimmung der SPD-Mitglieder unmöglich gemacht. So entstand die “Sozialistische Einheitspartei” - Als simple Tarnung für Gutgläubige hat man den Kommunismus aus dem Namen weggelassen. Aber alle wichtigen Personen der ersten Jahrzehnte waren zuvor KPD-Mitglieder gewesen: Wilhelm Pieck, Präsident der DDR, Walter Ulbricht, Mielke. Otto Grotewohl, ehemals SPD, dann DDR-Ministerpräsident hat die SPD verraten, indem er gegen den Willen der großen Mehrheit der SPD-Mitglieder dem Ende der SPD in der SBZ zugestimmt hat. Es gab Widerstand in der SPD, manche wurden eingesperrt, viele sind in den Westen gegangen. 1950 bis 1953 hat die SED mit Hilfe der kommunistischen, sowjetischen Besatzungsmacht 927 aktiver Gegner dieser Diktatur ermorden lassen: 194 SED-Mitglieder, 71 LDP-Mitglieder (liberale Partei), 37 CDU-Mitglieder und 625 andere Menschen - die keine Nazis waren sondern sich für ein neues Deutschland einsetzten. (Quelle: “Erschossen in Moskau ..”, Herausg. Anna Kaminsky u.a.) Das hatte alles NICHTS mit dem sogenannten Kalten Krieg zu tun. In Osteuropa gab es KEINEN Kalten Krieg - es gab nur die Kommunistischen Parteien in Moskau und in den Vasallen-Diktaturen. Als die KP in Moskau unter Gorbatschow die Zügel etwas locker ließ, brach das kommunistische Kartenhaus zusammen - und es gab plötzlich keinen Kalten Krieg mehr. Der Kommunismus hat keinen Schaden genommen.
Erinnert mich an Hans Christian Andersen‘s Märchen. Sie haben den Anwesenden mitgeteilt, dass der „ Kaiser“ nackt ist. ;-)
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