Achgut.tv / 03.03.2021 / 06:25 / 107 / Seite ausdrucken

Israel: Die Impf-Pragmatiker

Während in Deutschland ein Corona-Gipfel den nächsten jagt und das große Tohuwabohu kultiviert wird, gehen die Israelis ganz pragmatisch mit der Situation um: Sie lassen sich impfen, was (im Gegensatz zu Deutschland) an jeder Ecke umstandlos möglich ist. Orit Arfa sprach mit den Israelis über Ihr Verhältnis zum Impfen und machte den Selbstversuch.

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Pia Schubert / 03.03.2021

Ich bin entsetzt! Ich dachte gerade in Israel wissen die Menschen was es bedeudet, wenn man am Menschen Versuche durchführt. Für mich ist das ein Experiment. Frau Afar, genau dass ist das Problem. Sie sagten, Sie wollten sich nicht Impfen lassen. In Israel angekommen lassen Sie die Zweifel hinter sich. ” Kann alles nicht so schlimm sein”! Mitläufer, Mitmacher sind die grössten Feinde einer Demokratie. Wir sagen und sagten, dass sind Wendehälse. Jetzt geht es aber um die körperliche Unversehrtheit und das Recht auf ein Nein zu diesem ungetesteten Zeug. Berichte von Sterbenden nach der Impfung, kann man im Netz finden. Warum junge Menschen Impfen, wenn sie daran nicht sterben. In der Arktis geht das Eis zurück und man fand gefährliche Viren und Milzbrand. Jetzt kommt bestimmt bald die nächste Impfung. ” Arktisimpfung, Impfung gegen Rechts, Impfung gegen Nazi”. Die Sonne scheint in Israel, da wird man schon Mal übermütig. Schönen Tag!

H. Krautner / 03.03.2021

OK, die Menschen in Israel sind Impf-Fans und glücklich, geimpft zu sein. Aber offensichtlich denkt niemand von ihnen darüber nach, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit jedes Jahr neu geimpft werden muss, also die nächste Impfung schon in wenigen Monaten vor Beginn der nächsten Grippesaison erhalten muss, sofern er weiterhin so scharf auf diesen Impfschutz ist. Sie leben in der Scheinwelt, mit diesen zwei Impfungen, die sie erhalten haben, das Virus besiegt zu haben.

beat schaller / 03.03.2021

Nun bin ich aber gespannt auf die Reaktionen hier auf der Achse. Einerseits kann ich ein solches Verhalten gerne akzeptieren, so lange es freiwillig geschieht. Die Teilnahme an einem medizinischen Versuch ist ja auch erlaubt, allerdings wird man dabei sehr klar informiert und weiss, dass es ein Versuche ist. Hier, bei dieser Impfung ist es aber eine andere Sache. Es handelt sich meiner Ansicht nach um einen gigantischen Menschenversuch und das mit einem Impfstoff, den es in dieser Art noch nice gegeben hat. Auch handelt es sich um eine Geschwindigkeit bei der PROVISORISCHEN Zulassung auf sehr dünnem Eis. Weiter sind die verantwortlichen PolitikerINNEN mir eher unheimlich als Vertrauenswürdig. Meine bisherige Lebenserfahrung hat mir bisher immer klar gezeigt, dass ich mich auf meine Sinne, meine Erfahrungen, meinen Körper, ein” Wunderwerk von gigantischem Ausmass” verlassen kann und das immerhin schon 70 Jahre. Aus diesem Grund muss mir ein Arzt auch genau erklären können, warum ich mich trotz Gesundheit einem solchen Impfexperiment unterziehen sollte, mindestens bis nicht mehr Versuche und alle Prozeduren abgeschlossen sind, wie bei jeder anderen Impfung bisher. Die Regierung um uns herum haben zu keiner Zeit bewiesen, dass sie das Wohl der Bürger im Herzen tragen, im Gegenteil, es sieht zu stark nach Machtgier, Korruption und Mafia aus. Die Verknüpfungen und das liebe Geld sind zu nahe an den politischen Akteuren dran. Zudem sind die Staaten im selben Bett mit den Universitäten, den Medien und gerade auch mit den Öffentlich- rechtlichen. Zuviel ist nicht mehr wirklich Wissenschaft, und das politische Personal hat zu viel Macht und zu wenig Fachkompetenz im Bereich der Zuständigkeit. Alles für mich akzeptabel, so lange jeder selber entscheiden kann. Die Irrwitzigen Vorschriften mit all ihren sichtbaren Sackgassen und Schwanzbeisser sind schon gar nicht vertrauenserweckend. b.schaller

M. Schraag / 03.03.2021

Es ist nichts gegen Pragmatismus einzuwenden. Das Faktum aber, dass es sich um nicht regulär zugelassene Impfstoffe handelt, mit einem unkalkulierbarem Langzeitrisiko, lässt sich nicht ignorieren.  Notzugelassene Medikamente und Impfstoffe zu verabreichen ist nur gerechtfertigt, wenn für den Patienten andernfalls ein sehr hohes gesundheitliches Risiko besteht. Das ist bei Corona nicht der Fall. Deshalb wundert dieser Pragmatismus gerade in Israel besonders, da das Land in Fragen des Risikomanagements (Sicherheit) erfahren ist.  Da lässt man doch nicht plötzlich den Verstand Verstand sein.

Okko tom Brok / 03.03.2021

Möge dieser gigantische Menschheitsversuch „Coronaimpfung“ ohne bleibende Schäden verlaufen! Bis zum Ende der klinischen Erprobung der Impfstoffe in ca. 1-3 Jahren setze ich persönlich im Ernstfall aber lieber auf den „Trump-Cocktail“! Auch Vitamin D wird zur Prophylaxe diskutiert! (Ein Bekannter mit schwerem Verlauf hatte tatsächlich einen auffälligen Vitamin-D-Mangel!)

Sigrid Miller / 03.03.2021

Ist doch schön, wenn man so pragmatisch Menschenversuche macht…\zyn off. Wer mich jetzt für einen Impfgegner hält, den muss ich enttäuschen, mein Impfpass ist absolut up to date, aber die Coronaimpfung kommt mir da nicht hin ein. Gentechnik ist ein wichtiges Forschungsfeld und muss unbedingt weiter betrieben werden, gerade auch in Richtung Impfungen. Aber ich bin nicht bereit unfreiwillig ein Testobjekt für Impfstoffe zu sein, die im Notverfahren durchgepeitscht wurden (Stichwort: teleskopierte Verfahren). Allein die Tatsache, dass es bisher keinen genetischen Impfstoff gab, der in der Humanmedizin zugelassen war und die Tatsache, dass weder Hersteller noch unser Staat (egal ob D oder Ö) dafür haften, ist für mich Grund genug, mich für diesen Feldversuch nicht zur Verfügung zu stellen. Egal ob DNA, RNA oder Vektorimpfstoff. Mit mir nicht! Auch wenn die Gängelei schon losgeht.

Jochen Brühl / 03.03.2021

Kann mir jetzt mal jemand erklären, weshalb ich den Beitrag der Orit Arfa für wesentlich überzeugender halte als die deutsche Propaganda von ARD/ZDF und Taz bis Faz, und weshalb ich den israelischen Arzt für überzeugender halte als die Leopoldina? Das wäre vor September 2015 undenkbar gewesen. Ich werde mich dann wohl doch auch impfen lassen, mit Pfizer, wenn ich dran bin, was ja noch dauern wird - dank Merkel und Krippenuschi. Dank ist hier gar nicht einmal sarkastisch gemeint, wählen werde ich aber deren Parteien dennoch nie wieder.

Gudrun Dietzel / 03.03.2021

Ich weiß, daß nicht alle Menschen in Israel UMGEKIPPT sind. Daß diejenigen Geimpften im Video durch die Impfflicht (es ist eine!) die Beschneidung der Freiheitsrechte und die Etablierung einer Zweiklassengesellschaft in Israel auch noch beklagen, ist infam und heuchlerisch. Das trifft auch auf Frau Arfa zu.

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