Hahaha - habe ich schon vor über zehn Jahren in mich hineingelacht, als ein Mitglied (Lehrer, inzw. sel. A.) unserer dienstäglichen Kaffeerunde freudig erzählte, sein Sohn habe nun eine feste Anstellung als “Personaler” bei einer ZA-Firma gefunden. O heilige Einfalt! - Noch ein moderner Sklavenhändler mehr, habe ich damals gedacht. Allerdings zappe ich heute auch sofort weg, wenn das Triplekinn vom HH aufflimmert, Politruk und Apparatschik, wohlfeil und heil…
Ich habe 2008 selber ein halbes Jahr für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet, da ich in meinem erlernten Beruf arbeitslos geworden war. Die Zeitarbeitsfirma schickte mich in einen Industriebetrieb zum Schicht arbeiten. Es war halt ein ziemlich eintöniger Industriejob, aber die Bedingungen habe ich doch als einigermaßen fair in Erinnerung. Na gut, man kriegte weniger Geld als die Stammbelegschaft, aber mit den ganzen diversen Schichtzulagen stimmte die Marie dann schon. Wenn Leiharbeit fair gehandhabt wird, ist sie ein wichtiges und sinnvolles Instrument für unsere Arbeitgeber für mehr Flexibilität bei der Personalplanung.
Hubertus Heil fand schon vor etwa zwanzig Jahren mein besonderes Interesse. Wegen Fehlens jeder Mimik und sichtbarer Emotionen (hoffentlich nicht als Folge einer Gesichtslähmung) rangiert er für mich als erster Prototyp eines rein virtuellen Politikers, also als das Produkt eines Computerprogramms. Schlimme Gedanken heute.
@Werner Liebisch. In welcher Welt leben Sie? Sie denken, wenn das Fleisch teurer verkauft wird, dann erhalten die Arbeitnehmer einen höheren Lohn. So funktioniert Wirtschaft leider nicht. Wenn der Konsument beim Einkauf seiner Kleidung im Textilgeschäft mehr bezahlt, dann verdient der Ladenbesitzer mehr, aber nicht die Verkäuferin im Laden oder die Näherin in Asien. Genauso ist das beim Fleisch und allen anderen Produkten auch im Lebensmittelgeschäft.
Für das Heil vom Heil dürfen ruhig ein paar tausend Menschen arbeitslos werden. Sollen die doch in Rumänien Scheiße fressen, Hauptsache die SEPD hat mal wieder etwas öffentliche Zustimmung. Und was interessiert den Bourgeoies, ob der Prolet ein Schnitzel kaufen kann. Soll er halt Kuchen fressen. Hauptsache, das Entrecote wird wieder aus Argentinien eingeflogen. Naja, irisches Beef könnte auch gehen, zumindest vorübergehend.
@Karla Kuhn: Hallo Frau Kuhn, ich fass es nicht, Heil 22 Semester, und Spahn 28 Semester. Das nennt man Blockade der Semesterplätze. Sie sehen, mit Blockade sind diese Herren nicht weit weg von der Misere und gut bewandert. Es gibt noch ein paar mehr, aber diese zwei sind gerade aktuell. Frau Kuhn, die Rente ist nicht zweckgebunden. Das ist ein Riesenproblem. Die Herr- und Damenschaften bedienen sich fleissig aus dem Topf. Es sollten ALLE hineinzahlen, sowie in Österreich. Ansonsten haben Sie völlig recht, vor allen Dingen, wo die doch 1 zu 1 umgerechnet haben und die Menschen versteuertes Geld nochmal versteuern müssen. DAS ist Betrug.LG.— Verehrter Autor, das ganze System der Arbeit hat einen schiefen Blickwinkel. Denken Sie mal daran, dass ein Großteil nicht ohne Aufstockung ( Steuergeld, aber besser dahin als in andere Taschen) leben kann. Bedenken Sie weiter die katastrophale Rentenberechnung. Das Geld ist da, wird nur hübsch hässlich immer geplündert. Und bitte sprechen Sie nicht von dieser ” Wuchtbrumme” Gerti Schröder als ” Oberhammer”. Die Nummer war schlimm genug. Meine ehemaligen alten Dinosauriergenossen hätten ihnen was anderes geflüstert. Die Zusammenhänge sind etwas, nein viel komplizierter und begannen mit der Wegrationalisierung der Arbeitsplätze, zum Schluss dahin, wo heute die abgebauten Industriezweige stehen. Da wo man Reis anpflanzt. Aber das wäre ein anderes Thema. Bleiben Sie gesund.
Herr Heil sollte besser zuerst einmal in seinem eigenen Beritt des öffentlichen Dienstes prüfen, wie dort Werkverträge etc. gestaltet werden. Da werden Honorare bezahlt, von denen ein echter Freiberufler kaum seine Fixkosten decken kann, während es für den voll berufstätigen Beamten oder Angestellten ein nettes Zubrot darstellt, zumal ein Teil der im Werkvertrag zu erbringenden Leistungen im normalen Dienst bewältigt wird. Das ganze System ist doch darauf ausgelegt, echte Freiberufler / Selbständige aus diesem Bereich fernzuhalten. Die könnten ja “unabhängig” zu unerwünschten Ergebnissen kommen. Wer glaubt denn, dass der Herr Professor den im Werkvertrag zu erbringenden Vortrag außerhalb seiner Arbeitszeit ausarbeitet und auch nicht die IT seiner Uni nutzt? Von zuarbeitenden Studierenden etc will ich gar nicht sprechen. Und wer schreibt wann die vielen Gutachten, die Wissenschaftler für gerichtliche Verfahren, Ausschreibungen etc. ausfertigen?
>>Zum Beginn der größten Wirtschaftskrise seit 1945<< Ach, ist bzw. kommt da was? Bei uns in der Region ist davon wirklich und ehrlich nuscht nix zu merken, riechen, schmecken, hören oder sehen. Den Leuten hier wird Letzteres dann wohl plötzlich und nachhaltig vergehen.
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