Hier geht es nicht einmal um die Diskussion, was früher da war, das Huhn oder das Ei. Selbst dann wäre die Äußerung der drei Autoren zurückzuweisen, sondern es geht darum, daß die arabisch-palästinensische Gewalt zuerst da ist, und zwar seit 1920. Darauf weisen auch Ole Frahm und Freunde in einer Erwiderung in der “Jungle World” hin, wobei “die Ablehnung des Teilungsplanes der Vereinten Nationen (UN) durch die arabischen Staaten im Jahr 1948” noch gelinde ausgedrückt ist. Unmittelbar nach dem UN-Beschluß Nr. 181, vom 29. November 1947 beginnen die aus Kairo vom Mufti Hadj Amin al-Husseini und der Geistlichkeit der al-Azhar-Universität angestachelten, von den Briten organisierten Ausschreitungen gegen die Juden, die am 15. Mai 1948, einen Tag nach der Staatsgründung, in einen Krieg der arabischen Staaten gegen Israel ausarten. Gegen eine gewaltige Übermacht kann Israel sich behaupten. Am 24. Februar 1949 schließt Israel mit den arabischen Staaten einen Waffenstillstand ab. Seit der Zeit gibt es zwischen den arabischen Staaten und Israel keine Friedensverträge, mit der Ausnahme Ägyptens, das am 26. März 1979, und Jordaniens, das am 26. Oktober 1994 mit Israel Frieden schließt. http://eussner.net/artikel_2008-02-10_03-57-59.html