So schlimm wird es nicht kommen. Die latteschlürfenden Millenials werden, zumindest hier in der BRD, in wenigen Jahren von einer eindrucksvollen Minderheit ausgebremst, die sich permanent einer intimen Beziehung zu den jeweiligen Müttern der Schneeflocken rühmt.
““pädagogischer Verhätschelung und All-inclusive-Mentalität”” - Sie sind kleine Egomanen, die sich auch der Bildung / Selbstbildung abseits ihrer Ideologie verweigern, sich bestenfalls auf situatives Googeln beschränken. So ist “Geschichte” so was von uncool, was dazu führt, daß sie den Werdegang der abgeschmierten sozialistischen Systeme nicht kennen und auch nicht kennen wollen, weils das eigene Denken stören würde. Die Idiotie, Fehler der geschichtlichen Vorbilder zu wiederholen und andere Ergebnisse zu erwarten, prallt an ihnen ab. “Corona” bietet gerade eine passsende Bühne, auf der die Politdarsteller, wie z.N. Altmaier, jedem Fordernden staatlichen Hilfen zusagen und das Geld der Bürgen mit der Gießkanne im Format C-Rohr ausgießen. Es bewahrheitet sich wieder mal der bekannte Zyklus: Eine Generation baut auf, die nächste verwaltet den Wohlstand, die Dritte versemmelt ihn, da sie mit Wertschöpfung nichts mehr am Hütchen hatte.
Ich bin Jahrgang 82 und stelle regelmäßig fest, dass es oftmals Leute meiner Altersgruppe sind, die in den letzten Jahren regelmäßig Scheiße verzapfen. Wohl so ziemlich jeder, der in den 90ern in der Pubertät war, wird bestätigen können, dass pc und linker Gehirnwäsche bereits damals kaum zu entrinnen war. Schon allein deswegen, weil die meisten Lehrer jener Zeit der 68er-Bewegung entsprungen sind. Ich persönlich bemerkte ungefähr mit 16, wie sehr man eigentlich manipuliert wird und begann mir eigene Gedanken zu machen, die ich aber lieber für mich behielt. Ich weiß noch, dass ich um die Jahrtausendwende sehr besorgt war um die Zukunft. Viele Fehlentwicklungen der heutigen Zeit hatten einen langen Vorlauf und waren -zumindest für kritische und aufmerksame Geister- schon lange zu erkennen. Es heißt, dass man als junger Mensch rot ist und mit zunehmendem Alter nachdunkelt. Ich hatte immer gehofft, dass zumindest die meisten Leute mit der Zeit vernünftiger werden und meine Befürchtungen sich nicht bewahrheiten. Heute muss ich sagen, dass diese Hoffnung sich leider nicht erfüllt hat. Ich halte somit auch den Text für etwas zu optimistisch. Ich glaube man hätte schon vor Jahrzehnten gegensteuern müssen. Jetzt muss das Ding erst kräftig in die Binsen gehen, damit ein Umdenken stattfindet. Und selbst dann wird es immer noch einige Unverbesserliche geben. Woher kommt nur diese Vernarrtheit in den Sozialismus? “Gut” oder “gerecht” ist er schließlich nur auf den allerersten Blick. Wenn man ehrlich ist, muss man doch zugeben, dass diejenigen, die fleißiger oder klüger sind als andere auch mehr bekommen sollten. Alles andere wäre ungerecht! Und hier liegt eines der Hauptprobleme des Sozialismus. Wenn ich den gleichen Lohn bekomme wie der Faulpelz oder der Trottel, wofür soll ich mich dann eigentlich anstrengen? Dann mache ich nur das Nötigste und keinen Handschlag mehr. Schon deshalb sind soz. Systeme gegenüber kapitalistischen nicht konkurrenzfähig. Sie müssen unterliegen.
Ich gönne dieser Generation von ganzem Herzen eine Diktatur. Ich gönne denen auch das Grundeinkommen und noch vieles Weiteres. Die schwatzen doch immer von Verzicht und das man gar nicht soviel bräuchte und das alles, während sie vor gefüllter Tafel sitzen. Sollen sie doch am eigenen Leib verspüren, wie es ist, in einer Mangelwirtschaft zu leben, in einer Gesellschaft, wo man nur vorankommt, wenn man sich bedingungslos unterordnet. Ich gönne diesen Millenials auch ihren Ungezieferbürger und ihren Weizeneiweiß-Fleischersatz auch wenn man sich bei letzterem krank essen kann. Diese jungen Leute werden sich wundern, was man einem Menschen alles wegnehmen kann, was heute für sie nicht hinterfragbar ist. Sie werden schon merken, was passiert, wenn jeder nur seinen Eigeninteressen nachgeht mit Grundeinkommen und kaum noch einer die Kohle für dieses Grundeinkommen erwirtschaftet. Ich bin alt und schadenfroh. So wie man sich bettet, liegt man, sagt der Volksmund. Diese verzogenen Gören werden es noch früh genug erfahren. Und - was ich denen noch mehr gönne - sie werden in Konkurrenz mit ihrer schönen bunten Welt stehen, mit Migranten, die zu kämpfen gelernt haben mit AK47 und ohne. Diese labbrigen Jugendlichen werden wohl den Kürzeren ziehen.
“Moralische Zwecke heiligen alle Mittel.” M. E. ist das ein Irrtum. Sind die Mittel unmoralisch, wird auch der Zweck dazu. Es färbt sozusagen ab. Ich bin kein Philosoph, nicht einmal etwas, was damit verwandt ist. Sollte ich mich geirrt haben, bitte mich zu korrigieren, lg alma Ruth
“Die Millennials sind die Generation, die mit dem Dotcom-Crash, der Finanzkrise von 2008 und jetzt mit Corona in 20 Jahren gleich drei epochale Krisen erlebt hat.” Da muss ich widersprechen. Da war doch gar nichts. Spekulanten (auch ich) haben etwas verloren, aber eine fundamentale existenzbedrohende Krise sieht anders aus - und kommt noch. EBEN DARUM, weil diese Kiddies noch gar nicht wissen, wie schlimm die Dinge sein können, glauben sie, sowas gäbe es nicht.
Auf jeden Fall ist das die kälteste Brut seit Jahrzehnten. Die besonders rigiden haben quasi das ” Kannibalismus -Gen” schon im Blut, muß nur noch die Stimmung kommen. - Glänzende Lektüre . Ich glaub’ , ich muß mir ‘mal ‘nen paar neue Bücher zulegen und etwas “nachbüffeln “. - Mmmh. Von Bytom über Paris in die Schweiz? Diese Polen sind nicht kleinzukriegen.
Sehe das ähnlich wie Herr@Loewe, die „kleine Sozialisten“ entstammen im Wesentlichen einer Wohlstandsblase, die ihre Eltern erschufen. Sie kennen keine Geldsorgen, wenig Probleme und diese wenigen entspringen zumeist den eigenen, auf Gehorsam „verständnisvoll“ getrimmten, Gehirnen; eine me-too-Debatte, Klimawandel und jede Menge VEGAN, - initiiert von alten Weltverbesserern und abgewracktem Sozengemüse. Sie kennen (noch) keine Arbeit, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Der Normalo-Teenager, aus nur bedingt gut situiertem Haushalt, lernt die Realitäten früher kennen und weiß: von nichts, kommt nichts. Gerade diejenigen, die der Hände Arbeit erst spät „entdeckten“, teilen den daraus erwirtschafteten Betrag besonders ungern…..alte „beehmische“ Weisheit!
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