Besser spät als nie! Jetzt kommt es sogar unter Deutschlands führenden Wirtschaftswissenschaftlern zum Umdenken. Die Dezember-Ausgabe von Cicero enthält eine radikale Kritik der deutschen Energie- und Klimapolitik von acht renommierten Wirtschaftsforschern: Die deutsche Energie- und Klimapolitik hält einer rationalen Überprüfung nicht stand: Milliardenschwere Subventionen für „grünen Strom“ belasten Wirtschaft und Verbraucher, sparen aber keine einzige Tonne Kohlendioxid ein. Acht renommierte Ökonomen [darunter Carl Christian von Weizäcker] fordern die Kehrtwende. Der Cicero Artikel gibt einen guten Überblick über die negativen Erfahrungen mit und Auswirkungen der EEG-Förderung in Deutschland. Die Autoren weisen nach, dass die milliardenschwere Subventionierung „grüner” Energien nicht nur teuer erkauft wird, sondern durch erhöhte Strompreise zu erheblichen Kostenbelastungen für die deutsche Industrie, den Handel und und das Gewerbe führt. Die dadurch erzeugte Verringerung der Realeinkommen und damit einhergehende Arbeitsplatzverluste haben dezidiert negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Die acht Autoren kommen deshalb zu einem logischen Ergebnis: “All dies erlaubt nur eine wirtschaftspolitische Schlussfolgerung, die substantielle Reduzierung, wenn nicht gar Einstellung der Energiepreisvergütungen für Strom aus erneuerbaren Energien…”. Leider ist der Artikel nicht online lesbar.