Die Amerikaner arbeiten längst an Verfahren, die es erlauben, das CO2 nach Belieben aus der Atmosphäre zu entfernen. Da geht es freilich um erhebliche Dimensionen, es wird in hunderten Gigatonnen gerechnet. Mich würde viel mehr interessieren, wie die überproportional gesteigerte Verdunstung sich auswirkt? Könnte es sein, dass (besonders in nördlichen Breiten) die mittlere Temperatur ansteigt, während gleichzeitig die Höchsttemperaturen abnehmen? Derzeit hier bei uns führt eine kurzfristige Bedeckung des Himmels durch eine dicke Wolkenschicht schnell zu einer Abkühlung von 10° und mehr. So eine Betrachtung könnte vielen Klimafanatikern vielleicht ihre Panik nehmen. Junge Leute von heute in Thüringen befragt nach ihren Ängsten geben den Klimawandel häufiger an als jedes andere Risiko. Das ist doch mehr als fatal. Und vielleicht sogar gefährlich. Ein Risiko von Hunger und Armut durch Überbevölkerung kommt in Bildung und den Medien nicht vor.
Also eigentlich kann man die Sache mit der Erwärmung an einem Wort bzw. Ort festmachen: GRÖNLAND Das ist ein eisiger und unfruchtbarer Ort, der, man lese und staune, vor rund 1000 Jahren einmal warm genug war, um Weinbau zu betreiben. Es muss auf der Erde also wesentlich wärmer gewesen sein. Vergleicht man die mittleren Temperaturen von Nuuk (Hauptstadt Grönlands; mittleres Maximum im Sommer 10°C) mit denen von Dijon (Hauptstadt Burgunds; mittleres Maximum im Sommer 19°C) heute, dann muss das Weltklima damals heftige 9°C wärmer gewesen sein. Laut Klimawahnexperten hätte der Mensch dabei eingehen sollen. Was es gab waren aber lediglich Weinfeste, ein paar Pestepidemien, Islam- und Kreuz- und Mongolenfeldzüge und .. ach ja, danach kam noch die Renaissance.
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