@ Dr. Günter Crecelius “.....nicht einmal im bundesdeutschen Rechtsstaat.” ; Der war gut!!!
Übrigens eine ziemlich gefährliche Angelegenheit, Ihr Artikel, Herr Broder. Als ich an der Passage mit dem Seemannsgarn, den Matrosenanzügen und Peter Altmaier angelangt war, erlitt ich einen so unkontrollierbaren Lachanfall, dass ich fast an ein paar Hasennüssen, die ich mir Sekunden zuvor in den Mund geschoben hatte, jämmerlich erstickt wäre. Mir Herrn Altmaier in einem deutlich zu knapp geschneiderten Matrosenoutfit vorzustellen, hatte wirklich was. Toll!
Ich bin immer wieder begeistert, dass ich absolut beruhigt sein kann. Als Angehörige einer eigenen Ethnie (mit eigener Kultur etc.) in meinem eigenen Land ist es nicht schlimm, wenn ich in absehbarer einer Minderheit angehören soll (oder es für andere schon Realität ist). Ist halt so. Und die absolut fleißigen und angepassten Flüchtlinge (müssen ja solche sein - Migranten stimmt ja nicht) erarbeiten wie jeder deutsche Staatsbürger die Steuern für notwendige(!) Staatsausgaben. Es gibt auch keine vermehrten Gewalttaten, die bis zum Tod führen ...
Ich weiß nicht, wie anderen das geht, aber angesichts dessen, was aufgrund “unserer Geschichte” von uns verlangt wird, ist es schon eine Bürde, Deutscher zu sein. Deutscher ist man, weil man es sein muß, kannst es ja nicht einfach abstreifen. Jedenfalls die anderen sagen dir genau, was du bist. Gegenüber Menschen, die nur hierher gezogen sind, um ihre persönliche wirtschaftliche Situation zu verbessern, empfinde ich so gar nichts ... und wenn sie dann noch schwierig werden, sollen sie bitte wieder gehen. Deutscher kann man im Grunde nur sein, wenn einen die Geschichte spätestens seit 1914 persönlich betrifft - was hat deine Familie im Krieg gemacht? Waren sie Täter, Opfer, beides? Wie geht ihr damit um? Wart ihr vertrieben oder ausgebombt? Wieviele sind umgekommen? Die ganzen schönen Ideen mit Einwanderung und Integration kommen für uns hundert Jahre zu früh. Ich kann mir auch nicht vorstellen, als Paria in einer Gesellschaft von “Deutschen” zu leben, von denen die Mehrheit erst seit 1954 zugezogen ist, und die den ganzen historischen Dreck auf die autochthone Minderheit schieben. Das kann ja bis zu einer Pogromstimmung gehen. Von daher ist die Frage, wieviele “Flüchtlinge” jetzt in Lohn und Brot stehen, völlig wurscht. Ich bestellte im Gasthaus zum Goldenen “M” auch nicht mehr an der Theke, sondern am “Gerät”.
Wenn man zu der ca. 1 Million Harz lV Empfänger unter den Flüchtlingen noch die hinzurechnet, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, sehen die Fakten so aus: lt. Bundesamt für Statistik am 31.12.2017 468 000 Empfänger nach Asylbewerberleistungsgesetz plus 1000000 Hartzer, dann sind wir nach Adam Riese bei ca. 1,5 Millionen Gäste, die Transferbenutzer sind. Herr Kramer leidet offenbar unter erheblicher Dyskalkulie. Macht in der Position wohl aber nichts!
@Joachim Lucas: das Phänomen nennt sich Peter - Prinzip, kann man bei Wiki nachlesen. Ich arbeite (weit unten) bei einer Behörde, da wird das auch angewandt und deshalb bin ich so weit unten :-)
Lieber Herr Broder, vielen Dank – auch für den Hans Albers-Ohrwurm aus “Bomben auf Monte Carlo” (1931), Sie retten mir den Rest des Tages! Und jetzt alle: Das ist die Liebe der Matrosen, von dem kleinsten und gemeinsten Mann bis rauf zum Kapitän! Viele Grüße aus München, Karen M. Jahns.
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