U.W. Sahm
Die Yacht „Irene“ mit zehn propalästinensischen jüdischen Aktivisten aus Europa und Israel an Bord, ist vom Hafen Famagusta im illegal von der Türkei besetzten Norden Zyperns in See gestochen. Die Aktivisten wollten „Hilfsgüter“ zu den notleidenden Palästinensern im illegal von Israel besetzten Gazastreifen bringen und gleichzeitig die illegale israelische Seeblockade durchbrechen. Die Israelis erklärten das für einen illegalen Akt.
Sie trieben die unter britischer Flagge fahrende Yacht auf und brachten sie zum israelischen Hafen Aschdod. Wie der israelische Rundfunk am Abend meldete, habe die israelische Armee bei einer Durchsuchung des Schiffes entdeckt, dass die zehn Aktivisten insgesamt drei Rücksäcke mit Spielzeug für die Kinder in Gaza gefunden hätten. „Die Hilfsgüter passen in den Kofferraum eines Privatautos“, wurde gemeldet.