Schöne Serie. Wie wäre es mit einer Printversion, in Schweinsleder gebunden? By the way: Sutton Hoo, das waren keine “Germanen” sondern Angelsachsen, unsere Leute, die begnadetsten Schmiede ihrer Zeit. Als man diesen Fund gemacht hat, war das “dark age” auf einmal hell.
@ Rainer Hanisch: So ist es. Beispiel dazu: Der Mount Everest. Wenn man es genau nimmt, muss man den Tourismus auf den Everest verbieten. Nun leben die Leute davon im bettelarmen Nepal. Und so ist es an vielen Orten. Daher ist ein Grundübel, dass der Westen beim Ersten Weltkrieg anfängt, zu denken, und vergisst, was er vorher hatte: Römisches Rechtsystem, griechische Philosophie, Renaissance, Aufklärung und schon im 19. Jh die weise Erkenntnis, ohne jede Geburtenkontrolle, dass man erst heiratet, wenn man eine Familie ernähren kann (machte aber nur das Bürgertum), die Folgerung daraus, die Kinder lernen zu lassen und ihnen Perspektiven zu eröffnen. Zweites Beispiel Thailand: Nach dem Tsunami hieß es, die Hotels dürften nicht so nah an der Küste stehen. Resultat: Die zerstörten Hotels wurden an gleicher Stelle wieder aufgebaut. Aber die Verwerfungszone vor Sumatra wird weiter aktiv bleiben. Tsunamigeschichte lässt sich problemlos in Japan mit dem Nankaibecken vor Honshu ablesen. Aber: Die Leute leben davon in Thailand. Was tun? Bevölkerungspolitik. Mit vorausschauender Bevölkerungspolitik, wäre der Erste WK nicht gekommen, und die Hutu hätten die Tutsi nicht umgebracht. Hier hat die Art, die man fälschlich Homo sapiens nennt (mein Hund scheint mir mehr Sapientiae zu besitzen), völlig versagt. Sie guckt dämlich zu, wie die Armen sich vervielfältigen und sich dann in Aufständen und Kriegen verheizen oder in Planspielen verheizt werden. Bildung würde weiterhelfen und außerdem eine Bildung, die statt Kolumbusstatuen umzuhauen (der nie auf dem Festland war), sich darauf besinnt, aus geschichtlichen Epochen das Sinnvolle zu extrahieren. Sinnvoll war zum Beispiel in den Americas, dass das Menschenopfer und das Skalpieren sowie der Marterpfahl unterbunden wurden. Und dass mal herausgearbeitet würde, dass die viel geschmähten Briten und Amerikaner keine Kriegsgefangenen gequält haben im Gegensatz zu Japan und D. Und in ehemaligen brit. Kol. Afrikas wird weniger infibuliert.
Man muss sich nichts vormachen, Frau Stephan. Hier ist alles bis auf den letzten Quadratzentimeter zugepflastert oder zugeackert. Man vergleiche es mit Südengland, dem Lake District oder Schottland. Es ist noch Geschichte zu sehen und vor allem Erdgeschichte, die man bei uns nur sporadisch sieht, in den Alpen vor allem und im Erzgebirge. Ansonsten ist fast jede Fläche genutzt, und es wäre verwegen, zu behaupten, Wiesen und Äcker wären “Natur”. Auch der meiste Wald ist nicht “Natur”. Ich kenne in GB einen uralten Eichenwald, der ist schon eher Natur. Deutschland ist ein genutztes Land, und es ist effektiv zum Arbeiten meistens schöner gewesen als andere Länder, auch wegen des Verkehrsystems. per se schön, also natürlich schön, aber sind im Grunde am meisten Großbritannien, vermutlich auch Skandinavien und die Teile der Schweiz und Österreichs, die nicht mit deren schnöder, einfallsloser Betonbauweise zugekleistert wurden. Es gibt eine Rangordnung von Hässlichkeit, wo sich die Grünenpartei offenbar an die Spitze setzen will. Zubetonieren mit mehrstöckigem Brutusbau, Betonfundamente für Rotoren zu ungunsten von Flugtieren und Gehör, Solarfelder und Mais statt Weizen, der mir immer noch lieber ist. Aber über eins muss man sich klar sein: Wer Natur will, fährt am besten ins Ausland. Übrigens gilt das auch für die ebfs. zu dicht besiedelten Niederlande, brettlflach. Das vulkanische Italien, das auch gern Beton in alle Becken und Ebenen gießt, siehe Mailand, hat so viele Berge und Küstenfaltungen (Golf von Sorrent, Ligurien), dass es nicht völlig zerstört werden kann. God bless the mountains and oceans. Der Rest ist doch zunehmend zu Mist verunstaltet worden. Ich werd noch Misanthrop.
“Gewiss verändert der Mensch die Natur, und das nicht nur an der Oberfläche” Genau! Und meistens kommt Mist dabei heraus, getreu der Devise: “...seht her, so sehr können Menschen sich irren…” Das liegt wohl daran, dass der Mensch in seiner grenzenlosen Arroganz sich noch immer für die “Krone der Schöpfung” hält und entsprechend dem Irrglauben anhängt, sich die Natur untertan machen zu können. Sooft die Menschen dabei schon auf die schnauze gefallen sind - sie lernen nichts aus gemachten Fehlern. Offenbar erkennen sie nicht, dass es i h r e Fehler sind und waren, die zum Misserfolg führten. Bestes Beispiel: Klimawandel. Das Klima als solches hat schon immer “Wandlungen” erfahren, auch in unterschiedlich langen Zeitabschnitten. Der sogenannte “menschengemachte” Klimawandel hat als Ursache eben nicht das CO2 (jedenfalls nicht allein), sondern die sich in 50 Jahren mehr als verdoppelte Bevölkerung auf der Erde. Und immer noch schreien viele nach höheren Geburtenzahlen, besonders im “gebildeten” Deutschland. Die begreifen einfach nicht, dass eine Überpopulation einer bestimmten Art (hier: Homo sapiens) oft gravierende Auswirkungen auf das gesamte System Erde, auch auf das Klima, hat! Und da kann die heilige Greta CO2 riechen oder nicht, dessen Vorhandensein liefert nur einen Grund, das Volk noch mehr zu verblöden und den letzten “Leistungserbringern” zusätzliches Geld aus der Tasche zu ziehen. Die neue CO2-Steuer bringt genau so viel, wie die seinerzeit eingeführte “Öko-Steuer”: Nichts! Oder vielleicht doch? Ja, Preiserhöhungen in allen Bereichen und damit noch mehr Armut unter denen, die keine “Diäten” erhalten, sondern beispielsweise mit der Altersrente auskommen müssen, oder mit “Minijobs”. Viva Germania!
Gestern ist bei mir in der Stadt der Strom ausgefallen ( 6-10 Stunden) Schon der zweite Ausfall in einem Jahr. Hätte man in den letzten 30 Jahren mal modernisieren können und nicht in Ladestationen investieren sollen. Gell, ihr grünen Stadtwerkefuzzis ? Wäre das vor zwei Wochen mitten in der Nacht ( Minus 15 Grad) passiert hätten wir mehr Tote durch fehlenden Strom als mit/an/durch Corona an einem Tag gehabt. Einige wären dann wohl am nächsten Morgen erfroren in ihren Betten aufgefunden worden. Kaminbesitzer frieren nicht. Homeoffice ging noch nicht mal mit Handy. Allerdings die bösen Verbrennerautos, die fuhren ohne sich zu beschweren. Post funktionierte auch, der Postbote klopfte ans Fenster und fuhr mit seinem Diesel davon….................................schöne alte Verbrennerwelt
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