Wenn man schon den Dalai Lama zitiert: Der Sangha, also die Gemeinschaft der Mitpraktizierenden, ist für den Buddhismus eines der drei Juwelen (neben dem Buddha als Lehrer und dem Dharma als Lehre). Den Dalai Lama kann man jedenfalls nicht heranziehen, wenn man die Kirche für überflüssig erklären will.
Sie schreiben: “Religion ist die beste Klammer, um eine Gesellschaft zusammenzuhalten oder zu unterdrücken, denn alle Menschen sehnen sich nach Gemeinschaft, nach gemeinsamen Ritualen und Symbolen.” Ich sage, dass dieses Verhalten in uns Menschen sogar GENETISCH veranlagt ist. Je größer eine Gemeinschaft, um so stärker die Kraft, die von ihr ausgeht und um so besser ist die Überlebensfähigkeit jedes einzelnen dieser Gemeinschaft. Dies wiederum führt dazu, dass es eine größere Nachkommenschaft gibt, die die gleichen genetischen Eigenschaften besitzen. Wer mehr darüber wissen möchte , sollte das Buch, “Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit von Konrad Lorenz ( Nobelpreisträger ) lesen. Eine dieser acht Todsünden ist der genetische Verfall.
‘Aber auch der ägyptische Sonnengott Horus wurde am 25. Dezember von einer Jungfrau geboren – aber 3.000 Jahre früher. Und auch der persische Sonnengott Mithras wurde am 25. Dezember von einer Jungfrau geboren, hatte zwölf Begleiter, war drei Tage tot und verblüffte mit seiner Auferstehung – aber 1.200 Jahre früher.’ Das ist leider alles historisch völlig unzutreffend und geht auf Erfindungen und Phantastereien des 19. und 20. Jahrhunderts zurück. Eine Primärquelle, welche diese Behauptungen belegt, werden Sie nicht finden. Dementsprechend wäre es schön, wenn Sie ihre Platform nicht dazu verwendeten, religionsgeschichtliche Mythen zu divulgieren.
Die Ereignisse um das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu mit paganen Mythen in Verbindung zu bringen, wird von der Forschung heute mehrheitlich abgelehnt. Stattdessen wurde der jüdische Charakter von Jesus wiederentdeckt. Vor diesem Hintergrund ist es nicht plausibel, dass die Apostel als monotheistische Juden sich an heidnischen Mythen von sterbenden und wiederauferstehenden Göttern orientierten. Auch erklären sie nicht das leere Grab, die Erscheinungen des Auferstanden und den Glauben der Jünger, der sogar angesichts widrigster Umstände (Verfolgung, Märtyrertod) das Römische Reich auf den Kopf stellte. Frohe Weihnachten
Natürlich haben die westlichen Gesellschaften dem Christentum auch viel zu verdanken. Aber in der Periode des labernden, argentinischen Sozialisten und nach der Umwandlung der Kirchen zu grünen Vorfeldorganisationen sehe ich es eher als eine Autoimmunkrankheit.
Warum immer an christlichen Feiertagen Jemand auftaucht, der uns darüber aufklärt, daß unser Glaube Unsinn/gestohlen/irrelevant ist? Lassen Sie‘s doch einfach.
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