Die Banalität des Bösen lauert überall in unterschiedlichen Dimensionen, so könnte es gewesen sein. Die Regentin zeigte hinter ihrer eitlen uneitlen Fassade eine beträchtliches Maß an Destruktivität. . Der grüne Anstrich, den sie sich verpasste gab ihr mediale Immunität.
Die Idee, ein Theaterstück zu machen, ist schon mal gut.
#Steffen Huebner: Sie war im September 2019 in Wuhan. Sogar in diesem Labor. Da wird sie es schon gewußt haben was kommt.
Ach, wenn es nur die Regentin wäre… In Russland ist es doch vorstellbar, dass sich die Politik ändert, wenn ein anderer Präsident an die Macht kommt. Aber in Deutschland ist der Name der konkreten Figur auf dem politischen Schachbrett völlig unbedeutend. Sie sind alle austauschbar. Mich persönlich würde daher viel mehr interessieren, nicht wem die Regentin welche Befehle gibt, sondern von wem sie welche Befehle bekommt.
Nun, die “Sache” war weltweit konzertiert und sicherlich nicht allein Merkels Idee. Von jemanden muss das Merkel einige Zeit VORHER eine Order (aus der Hölle?!) per Telefon erhalten haben.
Gut getroffen. Im Geiste sah ich gnadenlos abgebissene Fingernägel mit blutigen Rändern vor mir, im Hintergrund eine hässliche bobonfarbene Mao-Klamotte. Unerträglich.
Abgesehen von dem leicht euphemistischere Begriff “Regentin’ koennte es in etwa so oder so aehnlich laufen. Nun gibt es ja ( vermeintlich) kritische Zeitgenossen, die mit der Vorstellung einer Verabredung oder auch von Anweisungen oder der ausdrücklichen Einforderung von Dankbarkeit oder auch der Korruption ein Problem haben. Der Vorteil an bestimmten Systemen, insbesondere bei langer Bewährung wie dem in Sch’land, wobei auch 16 Jahre lang genug sind, ist, dass es tatsaechlich keiner, im Zweifel sogar nachweisbaren oder vorhaltbaren Aussagen oder gar spaeter zu loeschenden Mails bedarf, weil jeder weiss, was er zu tun hat. Das hilft den Machthabern ungemein. Auch in grossen Unternehmen geht es nicht wesentlich anders zu, denn gerade der Maechtige muss seine weisse Weste behalten und geschützt werden. Gut moeglich, dass Merkel nicht mehr allzuviel sagen musste, im Zweifel haetten es ohnehin und nicht zufaellig Herr Braun oder Herr Altmeier “übernommen” , weil jeder der Dankbaren wusste, was zu tun ist. Funktioniert ein System und ist es mit den passenden Figuren besetzt, was Merkel wie ihre Nachfolger natuerlich wusste und einrichtete, laeuft es ohne Spuren zu erzeugen. Erst recht natuerlich, der Idealfall, wenn man sich im System trotz unterschiedlicher Positionen einig ist. Und wenn das auf ueber 80 % des Personals zutrifft, man sich darauf verlassen kann, dass auch “kritische” Geister das Kartell nicht verlassen, wegen “rechts”, steht einer ehrenwerten Gesellschaft nichts mehr im Wege. “Verrat” muss entsprechend streng geahndet werden, sollte aber qua Auswahl erst gar nicht vorkommen. In der Regel uebernehmen williger Helfer fuer die Machthaberin gerne das schmutzige Geschaeft. Pofalla, einer von vielen Prototypen dieses Systems, z. B bei Bosbach, andere bei Kemmerich usw.. Leider, aber verständlicherweise, ist ausserhalb der AfD niemand an der notwendigen Zerschlagung dieses Systems und des personellen Grossreinemachens interessiert. Das ist verlässlich.
So ähnlich wird’s wohl gewesen sein, die Parlamentarier*innen und Richter:innen, die Verbandspräsident:innen und Bischöf*innen informierten sich dann bei den Medienschaffenden quasi aus fast Erster Hand und die Institutsleitenden übten natürlich Solidarität mit der so geschaffenen Realitätssimulation. Regieren kann so einfach sein!
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