Man kann heute wohl eher in einem Papierkontainer seriöse Fachliteratur finden, als den aktuellen Buntisthan-Müll zu konsumieren. Als mündiger Bürger sollte man das sogar…
“Wie konnte das geschehen?” Genau so! Täuschung, ein Standbein des Totalitarismus. Das Schlimme ist der feige kollektive Selbstverrat der Medienschaffenden, wobei man doch die Geschichte und die Naturwissenschaft auf seiner Seite hätte. Was ich heute fühle Herr Frank, ist ein Hauch von dem, was wohl die Mitbürger im Dritten Reich, die nicht zur ‘Volksgemeinschaft’ gehörten oder sich gehörig fühlten, zu spüren bekamen.
Die Meinungsdiktatur breitet sich immer weiter aus in Deutschland. Es ist sehr bedenklich, dass nach den Medien nun die Hochschulen erreicht wurden. Die jahrelange Praxis der staatlichen Fördermittelvergabe spielt hier mit rein, die Auftragsforschung mit zuvor gewünschten Ergebnissen produziert. Das ständige Meinungsfeuerwerk der Gutmenschen in den Mainstream-Medien trägt ebenso bei. Aber eine ganz zentrale Zutat ist die Bereitschaft des Einzelnen, sich dem neuen Diktat zu beugen. Da fällt die Entscheidung mitzulaufen, mitzutreten gegen die Andersdenkenden. Da beginnt die Diktatur. In jedem einzelnen Kopf. one by one. Leider sind heute auch wieder viele Wissenschaftler an Bord. Hilfreiche Gegenmittel: Selber denken, sogenannte alternative Medien wie die Achse des Guten frequentieren, und da wo es geht dem grassierenden Irrsinn in Deutschland verbal Paroli zu bieten. Wobei sich letzteres auf sehr dünnem Eis bewegt, angesichts der allgemeinen Neigung zur Hysterie und Übertreibung in fast allen wichtigen Themen unserer Zeit (Migration, Antisemitismus, Sicherheit, Umweltschutz, Energie, Wirtschaft, Gesundheit, Klima…)
Ich kann Sie gut verstehen, Herr Frank. So bin ich als Experte für Projektmanagement und -Entwicklung im Hochbau immer wieder mit völlig ahnungslosen, fast ausschließlich ideologisch argumentierenden Gesprächspartnern der Gegenseite, i.d.R. den Genehmigungsbehörden vorgeordneten Stadt- und Gemeinderäten konfrontiert. Fakten zählen selten, eher ein seltener Vogel, dessen scheinbar unverhandelbarer Wohnort im Baufeld geschützt werden muss. Das ganze wird dann unterstützt von blitzschnell politisch forcierten Bürgerinitiativen, die in gleichem Maße, wie sie keine Ahnung haben, sehr laut sind. Unterstützt wird das Ganze von den nach Bedeutungsschwere gierenden lokalen Blättern. Man braucht Nerven wie Drahtseile, um das durchzustehen. Und hat dann, wie auch ich, überhaupt keine Lust auf substanzlose Labertanten wie Maischberger, Will, Illner und Konsorten. Das tue ich mir schon lange nicht mehr an. Schlimm genug, daß diese ganze Baggage, vom Volk fürstlich honoriert weiter ungestört ihren sauren, ideologischen Brei weiterrühren darf.
Endlich ein Lichtblick auf achgut! Zum ersten Male die Erkenntnis, daß, wer nicht in den Mainstreammedien zu Worte kommt, auch nicht gehört wird. Deshalb entscheiden sich auch 90 Prozent der Deutschen aktiv wie passiv für ein “Weiter so”. Und deshalb wird sich so lange nichts ändern, wie diese Schieflage anhält. Ich arbeite im Dienstleistungssektor un komme mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten ins Gespräch. Dabei fällt auf, daß die Wohlstandseliten, allen voran unsere Wohlstandsrentner die Propagandaparolen aus den Phrasendreschautomaten der ÖR unbedarft und tiefgläubig wiederholen und auf Argumente der Vernunft bockig und aggressiv reagieren.
Dem Autor kann man nur zustimmen, eine exakte Beschreibung der Lage. Aus eigener beruflicher Erfahrung bleibt nur die Feststellung, dass Forschungsergebnisse ideologisiert werden und das Personal an Hochschulen immer weniger qualifiziert ist. Aber auch bei der Fachliteratur sind deutliche Qualitätseineinbußen zu verzeichnen, neben Flüchtigkeitsfehlern de facto Falschaussagen und Fehlschlüsse. Dass alles nicht nur auf den ernährungswissenschaftlichen Bereich an ,,Hochschulen” und Universitäten beschränkt ist, ist gewiss. Beschauliche Ansichten dazu im Fach Informatik im Blog von Danisch de , Ansichten eines Informatikers.
Ja, Herr Frank, genauso ist es, hervorragende Analyse. Bei jedem Thema, mit dem ich mich (halbwegs) auskenne, geht es mir ebenso. Und bei jedem Thema, mit dem ich mich nicht auskenne, muss ich inzwischen selbst die Arbeit von Journalisten machen, nämlich recherchieren, wessen Einschätzungen wohl fachlich und sachlich vertrauenswürdig sein könnten. Wozu soll ich also den Mainstream-Journalisten eine Leistung abkaufen, welche diese gar nicht erbringen? Zum Glück gibt es Alternativen, wo tatsächlich noch Journalismus stattfindet und diejenigen zu Wort kommen, die tatsächlich etwas zu sagen haben, was die Auseinandersetzung lohnt. Ohne wäre es nicht zum Aushalten. In dem Zusammenhang: Danke ans Team der Achse und auch die Kommentatoren hier.
“Ich persönlich setze mich dieser täglichen Verspottung von Anstand und Vernunft nicht mehr aus und lese nicht einmal mehr die Onlineversionen etablierter Medien, geschweige denn schaue ich noch Nachrichtensendungen. Dies ist keine Kopfentscheidung, sondern emotionaler Selbstschutz (...)”. So geht es mir auch. Das letzte Mal, dass ich das “heute-journal” im ZDF geschaut habe, war im September 2015, als Claus Kleber seine Tränen über die Geschichte mit dem Busfahrer vergoss (“Welcome to my country”). Sorry, aber ich kam mir komplett veräppelt vor. Die Tränen waren niemals echt, sondern vermutlich nur Augentropfen. Ein gestandener Mann von über 50 Jahren wie Claus Kleber, der jahrelang als Auslandskorrespondent in den USA tätig war, heult doch nicht wegen so einer Story vor der Kamera - auf Knopfdruck passend zur Abmoderation. Ich empfand das als Propaganda, um Merkels Entscheidung emotional aufzuladen und die Bürger dahingehend zu manipulieren. Das war für mich hochgradig unseriös. Seitdem meide ich die Sendung konsequent, ebenso wie mittlerweile viele andere Mainstream-Medien.
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