@Martin Stumpf Wie kann man überhaupt auf die abstruse Idee kommen, die AFD könne eine Diktatur anstreben? Es ist die EINZIGE Partei in Deutschland, die ihre Regierungsmitarbeit an das Recht auf bundesweite Volksabstimmungen geknüpft hat. Diese Tatsache ist die WIRKLICHKEIT. Volksabstimmungen sind mehr Demokratie, als dieses Land JEMALS besessen hat. Ich verstehe nicht, wie man diese Lüge von Menschen, die wütend auf die AFD sind, auch nur theoretisch aufnehmen kann.
@Jens Richter: Dublin IV ist noch nicht rechtskräftig! Und wird es hoffentlich auch nie!
@Wulfrad Schmid Sie haben natürlich vollkommen Recht, nur werden Ihre selbstverständlichen Forderungen nach Beschluss von Dublin IV Makulatur. Dann können die Durchreisenden sofort nach Deutschland, wenn sie eine “Ankerperson” benennen können. Aber hallo, ab sofort gibt keine Schutzsuchenden, sondern über 1 Million Ankerpersonen. Und bestimmt werden grüne Frauen den Slogan “Wir sind alle Ankerpersonen” überall verbreiten. Bleibt nur noch der zweite Teil Ihres Beitrages: Deutschland muss für die Schatzsuchenden (sic!) unattraktiver als Sibirien werden.
Ach, so ist das also. Als meine Frau (gebürtige Mexikanerin) im letzten Jahr endlich eingebürgert werden konnte, mussten wir im Vorfeld einen ganzen Katalog abarbeiten. Kontoauszüge, Schrieb von der Bank, Gehaltsnachweise (von uns beiden!), dazu Deutschnachweise (über erbrachte Deutschkurse, mindestens über das Niveau B1), dazu natürlich ein polizeiliches Führungszeugnis und, wie uns ominös angekündigt wurde, es würden “darüber hinaus Nachforschungen angestellt”. Selbstverständlich mussten auch der bisherige Aufenthaltstitel (Niederlassungserlaubnis) plus alle verfügbaren Lichtbildausweise (Führerschein, Reisepass) beigebracht werden. Das ganze Vergnügen, das mehrere Monate dauerte, musste von uns im vollen Umfang bezahlt werden. Erst als wir lückenlos nachweisen konnten, dass meine Frau dem Staat nicht auf der Tasche liegen würde und auch mit ihrer Identität alles stimmte, gab es die ersehnte Einbürgerung. (Uns wurde erklärt, dass Täuschungen natürlich (!) nicht nur mit dem Entzug der Staatsbürgerschaft geahndet, (!!), sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen würden (!!!). Fazit: Selber schuld. Ich hätte meine Frau auffordern müssen, ihren Pass zu entsorgen, sich als Syrerin auszugeben, “Asyl” zu stammeln und die begehrte Einbürgerung auf Steuerzahlers Kosten zu erhalten. Aber, dafür sind wir beide zu ehrlich, oder, im Doppeldenk der neuen BRD: Zu BLÖD.
Leider haben Sie vollkommen recht, sehr verehrte Frau Marie Witte. Ob allerdings die Klärung der Frage, wer tatsächlich ein übergeordnetes Interesse an der Destabilisierung unserer Heimat hat, uns irgendwie zu helfen geeignet ist, muß im Licht der jüngeren Geschichte bezweifelt werden.
Ich versteh es einfach nicht. Warum können andere Staaten ihre Grenzen schützen und strenge Einwanderungsbestimmungen haben, Deutschland aber nicht? Warum werden die, die sichere Grenzen und Stop der “Zuwanderung” sowie Einwanderungsgesetze fordern als Rechtspopulisten oder, schlimmer noch, als Nazis verunglimpft? Was ist aus meinem ehemals freien, lebenswerten Deutschland geworden? Wie konnte es dazu kommen und warum lässt das Volk es weiter zu?
Extreme Verhältnisse, die in einem geordneten Staatswesen nicht vorstellbar sind und doch dort vorkommen, können nur gewollt herbei geführt worden sein. Wer kann das bei uns wollen? Mir fallen in erster Linie dazu lediglich die Kanzlerin, die Grünen und die Linken ein. In zweiter Linie sind es die im Bundestag sitzenden Berufspolitiker der CDU, CSU, FDP und SPD, die um den Verlust ihres lukrativen Jobs fürchten (müssen), wenn sie aufbegehren würden - was sie aber müssten, wenn ihr Gewissen ihnen noch etwas bedeuten würde. Der AfD, die von der Situation profitiert, kann, da sie an der Ursache nicht beteiligt war, nichts vorgeworfen werden. Woher kommt das Dilemma? Schuld ist nach meiner Auffassung unser Wahlrecht, das über die Listenwahl das Berufspolitikertum maßlos fördert. Ausschließlich Direktmandate wäre die richtige Lösung. In anderen Ländern funtioniert das auch. Der Politiker hat sich nicht gegenüber einer Parteispitze, sondern gegenüber den Wählern aus seinem Wahlkreis zu verantworten. Abstimmungen in Sachfragen im Bundestag müssen offen erfolgen - Abstimmungen in Personalfragen dagegen verdeckt.
Meine Frau ist als Ägypterin eingebürgert worden und hat ihren ägyptischen Pass abgegeben wie es das Gesetz vorsieht. Bei der Beantragung der Ausbürgerung auf dem ägyptischen Konsulat ist ihr gesagt worden, dass Sie natürlich sofort und jederzeit wieder einen ägyptischen Pass bekommen könne. So steht es auch auf der Website der ägyptischen Botschaft. Natürlich auf arabisch. Der deutsche Gesetzgeber tut so als ob der Rechtsbruch nicht bekannt sei. Der deutsche Pass ist so billig, dass ich ihn schnellstmöglich eintauschen möchte.
Identitätstäuschungen und Täuschungen über das Mindesalter kommen seit mindestens 30 Jahren in Deutschland vor. Als Sozialarbeiter im Außendienst von Jugendamt und Sozialamt suchte ich bei der Überprüfung der häuslichen Verhältnsse etwa Mitte der 80er Jahre eine türkische Familie auf, die einen bei ihren Angehörigen in der Türkei lebenden Sohn nachgeholt hatte. Der Vater legte mir einen Pass vor, in dem sich auch eine Geburtsurkunde seines Sohnes befand. In der Geburtsurkunde war sein Sohn zwei Jähre älter als im Pass und hätte wegen des damaligen Zuzugstopps für Kinder ab 14 Jahren in die BRD nicht nachgeholt werden dürfen. Ich fragte den Vater, auf welche Weise das Alter des Sohnes im Pass zustande kommt. Er gab mir zur Antwort, dass die türkische Regierung ein Gesetz erlassen habe, dass es den Eltern ermöglicht, das Alter ihrer Kinder bis zu zwei Jahren zurückzudatieren. In Anatolien auf dem Land sei es wegen der Schneeverhältnisse im Winter oft schwierig, die Geburt von Kindern gleich den Behörden zu melden. Meine damalige Rückfrage bei einem Kollegen von der städt. Ausländerbehörde ergab, dass die Angaben des Vaters bezgl. des Gesetzes zutreffend seien. Die bekannten Fälle seien auch nach oben gemeldet worden. Rückmeldungen, wie damit verfahren werden soll, habe man nicht bekommen. Auch Rektoren von Volksschulen riefen bei Problemen mit bestimmten Schülern immer wieder an und hegten Zweifel an den Altersangaben, die in den vorgelegten Papieren von Nachzüglern gemacht wurden. Diese türkischen Schüler waren meist ein, zwei Köpfe größer als der Rest der Schüler in der Klasse. Für mich sind das alles Gründe, warum ich eine strikte Kontrolle der Zureisenden bereits an den Grenzen mit Überprüfungen der Identität, des Mindestalters und Herkunftslandes für dringend geboten halte. Wir können nicht grundsätzlcih von der Ehrlichkeit der Migranten ausgehen.
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