Das Problem ist : Sie haben Macht, oder sind kurz davor, sie zu erobern. Früher galten sie als Spinner, die ja irgendwie nicht ganz unrecht hatten. Heute aber geben Sie den Ton an. Heute beeinflussen sie die reale Politik. Früher protestierten sie. Heute erlauben sie keinen Widerspruch gegen ihre Positionen. Früher belächelte man sie, heute fürchtet man sie. Früher wünschte man ihnen viel Erfolg, heute macht man sich fast strafbar, wenn man ihnen widerspricht (Klimawandelleugner?) Wird eine grüne Diktatur bald schon zur neuen Wirklichkeit?
Nein. Mit der „linksgrünen“ Erzählung soll nur ein massiver Umbau der Industriestruktur erklärt werden. Die „mechanistische“ Industrie neigt sich - auch in D - ihrem Ende entgegen und es folgt Industrie 4.0, der Umbau der Autoindustrie zu Mobilitätsservice-Dienstleistern usw. Übrigens alles saubere Jobs, die da entstehen. Der Schraubenschlüssel wird endgültig durch das Laptop ersetzt. Es werden hunderttausende gutbezahlte Jobs abgebaut oder auch - z.B. wg. der geringeren Energiekosten - verlagert werden (z.B. nach Polen, Ungarn etc). Ein Erzählung wie das Bedingungslose Grundeinkommen wird die Leute besänftigen, aber das BGE wird natürlich durch die Realität früher oder später einkassiert. Also: Es geht nicht um die Umweltrettung, es geht um den maximal größten Umbau einer Industrie. Klappt das, stünde D vielleicht gar nicht schlecht da. Klappt das nicht? Siehe Solar-Industrie in D
Herr Jurtschitsch vielen Dank für diese sehr gute Abrechnung mit den Grünen, deren das fanatisch-ideologisch verblendete, totalitäre Denkvermögen, ihren Blick darauf verstellt, dass sie selbst es sind, die sich mental und politisch in Richtung des Totalitarismus und Faschismus bewegen. Sie sind erfüllt vom Hass, der in ihnen wütet. “Am schlimmsten ist der Versuch die Freiheit abzuschaffen.” - Wie wahr! Wir dürfen das nicht zulassen!
Deutschland befindet sich im Würgegriff eines ökosozialistischen Adels, der nach einem etwa 40 Jahre währenden Gang durch die Institutionen die Sphären von Politik, Medien, Verwaltung, Bildungseinrichtungen usw. erfolgreich unterwandert hat . Die Gesellschaft ist gespalten wie nie und die Grundlagen des Wohlstands sind aufgrund apokalyptischer Stimmungsmache und einer verheerenden Energie- und Industriepolitik in akuter Gefahr. Doch vertrauend auf Hölderlins Diktum “Wo aber Gefahr ist wächst / das Rettende auch” wird auch dieser Spuk an sein unweigerliches Ende gelangen. Fragt sich nur, wie lange sich das noch hinzieht.
Ist es denn wirklich die ganze Generation? Denn von den heute 60-70 jährigen hat doch nur eine Minderheit Abitur und konnte deshalb studieren. Dies waren etwa 10 bis 20 Prozent eines Jahrganges. Die anderen fingen danach mit der Lehre an. Diese Leute sind eher für Autos, Fleisch und Urlaub auf Malle zu begeistern. Aber das sind ja dann die “alten Männer” gegen sich die Schülerproteste richten.
Wenn jeder Schreiner, der Möbel repariert und jeder seiner Kunden erst mal dahinterkommen müssen, wie man eigentlich einen Schrank oder ein Ecksofa auf einem Lastenfahrrad von Weinheim an der Bergstraße nach Bettenbach mitten im Odenwald fährt, und wenn vergleichbare Anpassungen auch der kompletten übrigen dt. Wirtschaft vorgeschrieben werden, ist das in der Tat schmerzlich. Immerhin beseitigt es die ausschlaggebende Fluchtursache. Trotzdem bleibt die Frage offen, wovon über 80 Mio. Menschen in D leben sollen, wenn die Industrie demontiert wird. Der Ertrag der Cannabispflanzung auf dem Balkon dürfte etwas unter dem Nötigen liegen. Die Auto"lobby” wird auf die Dauer zusammenbrechen, obwohl sie für D so wichtig wie keine zweite ist - eben deshalb greift man sie an, und merkt nicht mal, dass eine echte “Lobby” anders geht. Der Angriff auf das Transportwesen auf den Straße und auf den Hafen ist bereits der zweite Schritt. Ohne vorhergehende Erfolge wären sogar die Hamburger Grünen gar nicht auf die Idee gekommen. Unter jeglicher Freiheit verstehen sie seit langem ein Privileg der eigenen Gruppe. Und ihr erstes Jubelsingen wird kein zweites Mal gelingen, denn dann ernten außer der AfD auch die extremen Rechten, was die Grünen gesät haben.
Ich leiste Widerstand, indem ich AFD wähle. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Das Problem sind doch die Leute, die fordern, Widerstand zu leisten, aber den Namen AFD nicht erwähnen. Weil angeblich Leute drin sind, die die Partei unwählbar machen. Wie oft habe ich das schon gehört. Auch von vielen Autoren und Kommentatoren auf der Achse. Was ich nie gehört oder gelesen haben: Belege für diese Vorwürfe, die sich nicht in einem oberflächlichen Zitat erschöpfen, welches, wenn man es im Zusammenhang betrachtet, plötzlich ganz anders und weit weniger radikal klingt, als wenn man es ungeprüft von Tagesschau und Herrn Kleber übernimmt. Da liest man hier in den Kommentaren, daß es besser sei, auszuwandern, als eine Partei wie die AFD zu wählen. Eine Partei, die Volksentscheide fordert, weniger Bürokratie, die die Erbschaftssteuer und die GEZ abschaffen und die Regierungszeit von Politikern begrenzen möchte. Die Leute, die also lieber Deutschland verlassen, als, auch nur im Protest, der AFD ihre Stimme zu geben, die sollen doch mal das Parteiprogramm der AFD durchlesen und mir aufzählen, welche Punkte es sind, die angesichts er Zustände in diesem Land ihren Entschluss rechtfertigen. Ich prophezeie: Ich werde keine Antwort erhalten. Also, wer Widerstand leisten möchte, der soll das bitte in der Wahlkabine tun. Alles andere ist zahnlos, Wunschdenken und wird Frau Merkel und den Grünen nur ein mitleidiges Lächeln abtrotzen. Und das vollkommen zu recht.
Lieber Herr Jurtschitsch, sie haben vollkommen Recht, an einer Stelle wage ich eine einschränkung. Die Angehörigen dieser Generation(der ich zugehöre) im Osten sind bei weitem nicht so verrückt wie die im Westen. Dafür mag es viele Ursachen geben. Zwei fallen mir ein: Erstens sind wir nicht so wohlstandsverwöhnt, zumindest bis 1989, zweitens haben wir doch mehr naturwissenschaftliche Bildung erfahren, deshalb sind wir nicht so technikfeindlich und so leicht einzuschüchtern(Klimawandel).
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