Not “Into the great wide open” but into the poor close lockdown.
Falls die Berichte stimmen, stellt die russische Armee derzeit in großem Umfang Pioniermaterial (Brückenbau, Kommunikation etc.) nebst Truppen an der Grenze zur Ukraine bereit. Welche Auswirkungen auf das Corona-Management hätte wohl eine Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine? Sind eigentlich die Soldaten der NATO-Truppen schon durchgeimpft? Oder bleiben die auch einfach zuhause? Ich bin sicher, Frau Kramp-Karrenbauer hat schon einen genialen Plan ausgearbeitet.
Lieber Herr Letsch, es geht doch schon lange nicht mehr um Fakten, es geht doch nur noch darum, dass die Verantwortlichen nicht die Größe haben Fehler zuzugeben, ihr Handeln demokratisch bewerten zu lassen und ggf. offene Fehlerbereinigungen zu akzeptieren. Wobei das Begehen von Fehlern zwar Schaden anrichtet, aber “menschlich verständlich” ist. Ich zumindest habe in meinem langen verantwortlichen Berufsleben nicht wenige Fehler begangen, diese - wenn auch unter Schmerzen und zuweilen Scham - akzeptiert und korrigiert. Zu kritisieren ist demgegenüber unsere bestenfalls rudimentäre gesellschaftliche Fehlerkultur. Viele Entscheidungen kann man so oder so treffen, evaluierte Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Zuweilen ist eine falsche Entscheidung besser als gar keine. Was aber wenig zielführend erscheint, von Maßnahmen, die in über einem Jahr ihre Effizienz nicht nachgewiesen haben, einfach immer mehr zu machen.
Hm, habe soeben kurze Diskussion mit einem tatsächlichen Freund am Telephon wegen des nächsten anstehenden 6-Wochen-Lockdown beendet. Gemeinsames Fazit: Sie, die Entscheider, wissen nichts, nicht einmal das, was an Grundwissen vorhanden sein müßte. Hatte ihn gefragt, ob er im Verlaufe von mehr als einem Jahr je gehört hätte, daß es ein jeder selbst verantwortungsvoll mit der Situation umgehen und zunächst vor allem sein eigenes Immunsystem auf natürlichem Wege stärken müsse. Die Antwort war ein klares NEIN, sowie völlige Übereinstimmung darin, daß selbiges nicht durch Deaktivierung, Vereinsamung, Angstbotschaften u. a. bewirkt werden könne. - Man muß sich einmal vorstellen, was in einem älteren Menschen abläuft, der, ohnehin vereinsamt und auf Unterstützung Dritter angewiesen, seine letzten Jahre in einem Zimmerchen fristen muß und dem man nun in ‘Epidemie-Zeiten’ völlig von seinen Leidgefährten separiert und das Dienstleistungspersonal nur noch im ‘Voll-Schutz-Ausrüstung’ sich diesem nähert. Die Ausübung von psychischem Terror dürfte noch eine harmlose weiche Umschreibung der tatsächlichen Situation sein. - Auch, wenn das SONTAGS-QUIZ vorbei ist, wer hat’s gesagt: “Im Kampf gegen das Virus hilft es nicht, wenn Zahlen gefälscht oder gar nicht erst erhoben werden, um das eigene Regime besser aussehen zu lassen. Und es ist skrupellos, wenn gewählte Regierungen den Kampf gegen das Virus missbrauchen, um Freiheitsrechte weiter abzubauen und eigene Macht zu zementieren suchen.”? - [M. m. wg!]
Deutsche Politik endet eben immer mit dem Zusammenbruch.
Und Laschet spricht von einem Brücken Lockdown. Das heißt für mich die bestehenden Zustände fortzuführen und dem Lockdown einen neuen Namen zu geben. Ich schätze er meint das nach wie vor eine Luftbrücke besteht, welche die Einreise von Glücksrittern,ob mit oder ohne Corona,aus fremden Kulturen weiterhin nachts auf Deutsche Flughäfen zulässt, während der Deutsche Michel eingeschränkt und eingesperrt bleibt. Andere Interpretationen machen keinen keinen Sinn mehr.
Das Hände über den Kopf zu einem Dach formen, wird hier fehlgedeutet. Es zeigt den modernen, unsichtbaren Aluhut, der vor tödlichen Viren schützt.
“Hands up” bzw. “Ruki wjerch” oder auch “Haut les mains”, um es in den Sprachen der für Deutschland maßgeblichen Nationen zu formulieren, ist ein seit 1945 speziell bei Bürgerlichen innigst gepflegtes Ritual, das dieses Land dahin gebracht hat, wo es heute steht.
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