Noch opportunistischer geht es kaum. “Nach islamischem Recht” geschlossene Kinderehen werden in Deutschland nicht moniert, im Gegenteil eher geschützt. Als Fluchtgrund aus islamischen Ländern allerdings dankbar entgegen genommen.
Ein kluger und weitgereister Journalist hat das Ganze schon vor vielen Jahren in einen einzigen Satz gepackt: “Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!” (Peter Scholl-Latour) Heutzutage gibt es zu viele Menschen, die das Gesagte nicht verstehen oder dem Gesagtem keinen Glauben schenken. Ich fürchte, viele von uns werden den Wahrheitsgehalt der Aussage noch zu Lebzeiten überprüfen können.
In Wahrheit geht es darum, unüberwindliche Abschiebehindernisse aufzubauen, sozusagen eine 2. Mauer, die als semipermeable Membran jeden reinlässt, aber niemanden gegen seinen Willen rauswirft. Das Praktische an derartigen rein moralischen Argumentationen ist, dass keine Abwägung mehr stattfindet: Zwischen dem angeblichen Guten und dem angeblich Bösen kann es keine freie Wahl mehr geben, die Entscheidung ist “alternativlos”. Die Linke war in ihrer politischen Religiösität schon immer manichäisch, daher ja auch die Selbstzerfleischung im Inneren, weil sich diese Art von voraussetzungsloser und von jeder Anbindung an die Realität und Vernunft befreite “Moral” beliebig unterteilen und spalten lässt. Marxisten, Leninisten, Trotzkisten, Maoisten und vieles andere: der Hass untereinander war mitunter größer als auf den “Klassenfeind”. Um so erstaunlicher, dass derartige Argumentationsmuster, diese Emanationen des Schwachsinns, wieder “hoffähig” sind; wären wir klar bei Verstand, würden wir diese Schwätzerin (symbolisch!) teeren und federn. Aber das genaue Gegenteil geschieht, wie der Beitrag zeigt: Es wird sich ernstlich mit dem politreligiös geprägten Verwirrtheit dieser Dame auseinandergesetzt, so als habe ihr “moralisches” Argument irgendeinen Gewicht oder könne auch nur relevant für eine Gesetzgebung in einem der Ratio verpflichteten System sein. Oder ist unser Staat nicht mehr der Ratio verpflichtet, wenn nein, wem dann?
Das Problem wird geografisch verlagert: Europa, übernehmen Sie. “...meine Rede seit zwei Jahren in Foren. Siehe auch „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ für den Zeitraum vom 1.1. – 30.09. 2018. Gut versteckt und verschlüsselte (in %) kommt doch die Aussage rüber. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind gegenüber dem Vorjahr um 17 % gestiegen. Die Zahl der einheimischen Getöteten gar um 12%. Faktum, die “Schutzuchenden” (ein unmögl. Begriff auf mangchen Migranten) ging zwar zurück, aber die Straftaten nach oben.
„Ich bezweifele auch, dass dies die Absicht derer war, die die Asylgesetzgebung so ausgestaltet haben, wie sie heute besteht.“ Das interessiert mich nicht die Bohne. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an ihren Worten. Und ganz nach diesem Verursacherprinzip weise ich diesen Personen auch die Verantwortung zu, mögen sie auch noch so schreien. „Das habe ich nicht gewollt“ gilt nicht, sorry…
Wenn man die Abschiebung gewalttätiger Migranten mit dem Argument ablehnt, daß auch unter den Einheimischen Gewalttäter sind, dann ist das nichts anderes als Gewalt mit Gewalt rechtfertigen. Damit setzt man eine Gewaltspirale in Gang. Würden keine Gewalttäter ins Land kommen oder abgeschoben, dann wäre das eine Bereicherung, weil dann die Gesamtsituation besser würde. Denn Ziel von Veränderung muß eine Verbesserung für alle sein.
Frau JELKPE ist nicht ernstzunehmen. Fast immer reagiert SIE in einem Verhaltensmuster, das ungefähr so aussieht : Tatsachen und Zusammenhänge sind sekundär, solange sie dem Kapitalismus nützen könnten. Von Sozialismus redet sie lieber nicht, denn es gibt noch zuviele, die dessen schmählichen Zusam-menbruch nahe miterlebten. Nicht, weil der Klassenfeind stänkerte, sondern weil den Genossen schon nach 1980 die West-Devisen ausgingen. Die Staatspleite des gesamten Soz. Lagers war ab 1982 absehbar . Vor den blutigen Folgen haben sich die JELPKE’s und GYSI’s ins Netz der Unberührbaren (Einigungsvertrag, 1990) gerettet. Aus Jelpke spricht eine Loserin, die von Gnaden der Demokraten lebt. Aus sicherer Lage lässt sich prima opponieren und die Welt verbessern.
Solche Statements werden seit geraumer Zeit ohne eine kritische Nachfrage in Tagesschau und Co abgesondert, und zwar von Politikern der Linken und besonders auch der Grünen, was die Sache wegen drohender Regierungsbeteiligung noch gefährlicher macht. Wir sollen erst dann ruhig schlafen können, wenn wir die Probleme der Welt gelöst haben.
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