@Michael Müller / Was Sie in ihrem Sermon über demonstrierende “Bööörgerliche” ablassen unterschlägt allerdings, dass die “ablachenden Studenten” in ihren “Demonstrationen” eben nicht friedlich auf die Straße oder ins Feld gingen, sondern schon immer bewaffnet - erzählen Sie mir nichts, in kenne den Steinhagel jeder Kreuzberger 1. Mai-Demo genau. Und diese selben “ablachenden Studenten” waren auch bei den Corinna-Demos dabei - allerdings feige hinter der Polizei versteckt, von wo sie die Demonstranten beschimpften und bedrohten. Diese feigen Visagen waren trotz ihrer Masken immer genau erkennbar. Und denen wir das Lachen in den kommenden Jahren, wenn die “Bööörgerlichen” endgültig tot oder im Ausland sind, noch tüchtig vergehen.
Die Mitläufer sind die schlimmsten - das habe ICH während Corinna gelernt. Schlimmer als die “Täter”. Die “Täter” wären ohne die Mitläufer völlig machtlos. “Der Größte Schaden entsteht durch die schweigende Mehrheit, die nur überleben will, sich fügt und alles mitmacht…” Sophie Scholl
zu (1) letzter Kommentar: Ich würde mich nicht VOR dem BfV fürchten. Im BfV jedoch schon. Also bei mir wären an einem solchen Arbeitsplatz, gerade als einfache “Schreibmamsel” da alle Alarmlampen an, vor allem wenn mein Chef kein (Voll)jurist wäre oder fast nur polizeilichen Hintergrund. Ich glaub ich würde mir da um mich zu schützen, sehr viel nur schriftlich geben lassen. Mit Sicherheit ginge von meinem Tisch (außer Osterkarten) kein mir zu Protokoll gegebenes Schriftstück mit meinem Diktatzeichen raus, das an Stelle d. Unterschrift d. fürn Inhalt Verantwortlichen den Vermerk trägt (ohne Unterschrift gültig) oder “nach Diktat vereist…..” . Sollte man nun im Vorzimmer meines Vorzimmers meinen, ich vertraue Ihnen, sie dürfen meinen Brief selbst unterschreiben, würde ich sowas nur mit entsprechender “Vollmacht” tun deren Wortlaut ich vorher mit nem Anwalt prüfen würde. Denn, mir scheint, der Arbeitnehmer könnte, entgegen landläufiger Meinung empfindllich i. der Haftung landen (siehe d. interessanten Artikel auf HENSCHE Arbeitsrecht od. d. Artikel b.d. IHK Pfalz. Da, wie z.B. bei Hitlers T4 Aktionen auch,(s. E.Klee) die Autorität des “Rechts"sich NICHT mit der Autorität des Befehls decken muss steht dann manch “blind” Gehorchender sowie sein Verhaltensforscher letztlich for der Frage warum gehorchte man eigentlich dieser Autorität u. nicht der andern?.Aber d. langen Schreibe kurzer Sinn, nachdem mir klar wurde, dass ich in den BfV eher nicht rein passe, werde ich keine blinde Bewerbung fürs Sekretariat v. Herrn Haldenwang abschicken u. meine Alarmlampen in Sachen BfV bis auf Weiteres ausknippsen
Ein großer Teil der Geimpften wurde genötigt, erpreßt oder einfach nur belogen. Ich kann und will diesen Leuten keinen Vorwurf machen, sie leiden oft täglich unter Selbstvorwürfen. Ich, “Ungeimpfter”, kenne viele dieser, manchmal bedauernswerten, Geimpften, die keinen ihrer ungeimpften Mitmenschen ausgegrenzt oder anderweitig diffamiert haben. Wir sollten allerdings mit jenen hart ins Gericht gehen, die uns Ungeimpfte ausgegrenzt und beschimpft haben. Das wären dann auch die, welche einen großen Teil der Geimpften genötigt, erpreßt und belogen haben.
Was unterscheidet den Mitläufer vom Standhaften? Diese Frage kam in einem Kommentar zum kürzlichen Beitrag von Jochen Ziegler auf. Charakter war eine Antwort, Obrigkeitsskepsis - eine Charaktereigenschaft - war eine andere, die dritte war Rebellentum - eine Folge der Obrigkeitsskepsis. Dem allem zugrunde liegt der erhöhte Drang zu Freiheit. Diese bedeutet die Befreiung vom Sog in die Herde, um die Vernunft als Fähigkeit, aufgrund des Bewußtseins zu denken, ein Übergewicht zu geben. Menschen, die eine solche Freiheit leben, werden von Mitmenschen, die dazu nicht in der Lage sind - auch nach fortgeschrittener Evolution und weitgehender Aufklärungsbemühungen -, jedoch beides sehr wohl erkennen, auf das Bitterste bekämpft. Letztere werden zu Mittätern, um sich ihr passives Sklavendasein als aktive Scheinfreiheit vorzumachen. Die Herrscher gehen nach wie vor, auch nach Jahrhunderten oder -tausenden, davon aus, daß diese stets die Mehrheit bilden. Aber es gibt auch Gegenherrscher.
@Peter Faethe : >>In der DDR waren mir Mitläufer stets wesentlich unsympathischer, als die wenigen überzeugten Kommunisten. Opportunismus und verminderte “bürgerliche” Moral wurde eher von Mitläufern vertreten.<< # Da sind wir wieder bei den Definitionen. Ich glaube, wenn Sie der 300%-igen Anetta K. begegnet wären, hätten Sie die für eine Mitläuferin gehalten. Und vielleicht waren die überzeugten Kommunisten, die Sie kennengelernt haben, gar keine. Das durch und durch Böse stellt sich als das Gute dar und wird im Laufe der Zeit immer perfekter. Während die Zweifler, denen der Antrieb zum Schaden fehlt, sich vielleicht in eine Scheinwelt retten, wo sie das Böse nicht sehen wollen. Die müssen sich nicht tarnen. Ich gebe Ihnen Recht, dass die, die nur aus Opportunismus das sagen, was man von ihnen verlangt, oftmals anderen Menschen gegenüber gefühllos und rücksichtslos sind. Der größte Trick Satans ist es doch, uns glauben zu machen, dass er nicht existiert. Deshalb ist es völlig ungeeignet, mit den Begriffen Mitläufer und Überzeugter zu hantieren. Weil Sie genau in diesem Punkt getäuscht werden. In der DDR verschwand die Akzeptanz der Stasi, weil der begründete Verdacht entstand, dass sich dieses System privat instrumentalisieren ließ, dass es sich vor den Karren einzelner Grundböser spannen ließ und dass es auch einigen “Überzeugten” innerhalb des Systems gar nicht um das ewige Himmelreich aller Werktätigen ging, sondern viel kleinlichere Egoismen. Ein wesentlicher Beitrag dazu war der offene Brief von Dieter Noll an Honecker, im Zusammenhang mit Biermann und seiner Ausbürgerung. Das war ein Anfangspunkt für schwere Zweifel, der gerade auch einige “Überzeugte” befallen hat. Man hat da plötzlich genauer hingeschaut, sah plötzlich, dass Schalck-Golodkovski Steuervergehen konstruierte, um an Antiquitäten zu kommen und dann sah man auch, wie die Bonzensiedlung faktisch im Westen lebte. Die Lüge flog auf. Die DDR endete, weil die Täuschung sichtbar war.
@Michael Müller : >>Aber lustig und schön war die Corona-Zeit irgendwie auch, wenn ich allein an die Klopapier-Rafferei denke. Was gab es sonst noch Schönes? Nun, ich denke daran, wie sich die Studenten, mit denen ich befreundet bin, vor Lachen geeimert haben, wenn sie auf You-Tube die Einsätze der Polizei gegen die demonstrationsuntüchtigen Bürgerlichen angeguckt haben. Bis dahin hatten die Böörgerlichen in ihrem Leben ja immer nur Geld gezählt - und auf einmal waren sie wie verspätete 68er (die sie nie waren!!!) auf der Straße und lagen im Dreck.<< # Das mag ja alles so sein. Ihre Studenten behaupten da, dass sie mehr von der Welt wissen, als alle Studenten zusammen, die ich jemals kennengelernt habe. Aber eins passt gar nicht dazu: Sie können doch unmöglich behaupten, dass Ihnen die dritte “Impfung” nicht geschadet hat.
Verehrter Herr Quencher, eine kleine Korrektur möchte ich mir erlauben. Weshalb ich mich als Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr, im Jahre 1985, verpflichtete war die Tatsache, daß der Soldat der alten Bundesrepublik eben k e i n reiner Befehlsempfänger war. Die Idee des Bürgers in Uniform, bezog sich auch und gerade auf die Erfahrungen mit dem Kadavergehorsam, im WK 2. Daher Gelöbnis und Eid auf das GG. Entscheidend war aber auch, daß wir nicht verpflichtet waren im Rahmen von Pflicht und Gehorsam, eine Straftat zu begehen. Zumindest hatte man früher versucht soweit als möglich Mitläufertum zu entkräften und diese Entschuldigung dem Befehl gefolgt zu sein zu eliminieren. Ansonsten gebe ich Ihnen vollkommen recht.
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