Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat Ihr dann gekündigt? Oder hat Ihr die Lebenswirklichkeit dieser Völker nicht gefallen? Ich habe gelernt warum es bei einigen Gruppen zB im brasilianischen Regenwald so wenig Kinder mit schweren Körperbehinderungen gab/gibt. Wer Missgebildet geboren wird, wird direkt nach der Geburt getötet. Diese Erkenntnis ist dann nicht so schön wie die Vorstellung das es an der sauberen Umwelt liegt.
Genau das ist damit gemeint, wenn Politiker sagen, “Wir möchten den Wählern ein Angebot machen”. Mit Betonung auf EIN und ANGEBOT. Im ZK des deutschen Bundestages hat man ja längst generell auf angebotsorientierte Politik umgestellt. Nachfrageorientierung ist schon seit mindestens 16 Jahren verpönt. Bei Mutti galt ja schon: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt, und zwar alternativlos. Wer was anderes wollte, konnte ja ihr Land verlassen. Bei den Grünen ist Alternativlosigkeit und Angebotsorientierung schon immer der Grundsatz im Programm. Längst vorbei sind die Zeiten, wo man die Bürger zu politischen Entscheidungen befragen wollte, die Nachfrage ermitteln wollte. Das gilt in allen Themenbereichen. Ob bei der Ernährung, beim Strom, bei Reisen, bei Grundrechten und Freiheiten. Alles wurde auf Angebotsorientierung umgestellt. Was sie natürlich nicht dazu sagt - typisch Politiker: Das kostet dann alles natürlich auch ein bisschen mehr und ist stets mit Verteuerung verbunden. All die Berater, NGOs, Hilfssherrifs und Denunzianten, die das Angebot einschränken und die Einschränkungen überwachen, die Vettern, Lebensgefährten, Kinder, Kumpels, Parteimitglieder, die mit Jobs versorgt werden müssen, die müssen ja auch bezahlt werden. Von daher sind Wahlen ja aus Sicht der Angebotsorientierung auch nicht mehr hilfreich und “von Gestern”. Vielleicht schafft es unsere Regierung und Opposition ja dieses Jahr noch, die Wahlen ebenfalls abzuschaffen und komplett auf Angebot umzustellen. Das wäre fortschrittlich und spannend. Auch das kostet den Steuerzahler natürlich auch wieder ein bisschen mehr…
Angebotsorientiert bedeutet ggf auch immer einen Porsche weniger zu bauen als Nachfrage da ist So dumm ist der Gedanke doch gar nicht. Das hält die Preise stabil. Angebotsorientiert ist auch der Aufenthalt auf einer Intensivstation. Geplante Eingriffe werden deswegen heute verschoben. Ich gehe davon aus das die Preise nicht sinken. Die Dame hat soziale Marktwirtschaft sehr gut verstanden. Sie streicht nur den sozialen Teil. (wobei das auch quatsch ist. Massenarbeitslosigkeit ist ja auch ein sozialer Vorgang) Sagen wir so: Sie streicht den positiven Anteil der sozialen Marktwirtschaft.
In meiner einst beschaulichen Heimat Baden-Württemberg (Tendenz absteigend bei gleichzeitigem Zuwachs von Windbeutelkraft-Anlagen) gibt es viele Innovationen, eine davon ist die regelmäßig optimierte Müllabfuhr bzw. Mülltrennung. Einfach zu wenig Fassungsvermögen bei den Müllheizkraftwerken, da muss getrennt werden, was geht. Könnte im Winter dann halt auch kalt werden, aber egal. Das Personal für eine goldene Zukunft ist gesichert - Ministerpräsident Kretschmann ist mittlerweile Impfstoff-Sommelier (“BioNTech ist der Champagner unter den Impfstoffen”) und Ostubaf Strobl hat externe Berater ersten Rangs, die ihm den Weg weisen (er telefoniert regelmäßig mit Reinhard Heydrich in der Hölle)...
Einfach wieder unerreicht. Dank für diese nur zu wahren Zeilen. Schöne Woche allen hier im Forum und natürlich dem verehrten Sonntagsfahrer.
Wie blöde kann man sein? Mir fallen auf Anhieb sehr viele Beispiele ein, die mit angebotsorientierter Stromversorgung nicht funktionieren würden. Dialyse: “Nein, Herr Müller, Sie sehen doch, wir sind mitten im Winter. Heute wird’s leider nicht, mit der Blutwäsche und so wie’s aussieht, auch die nächsten Wochen nicht. Aber kommen Sie doch in zwei Monaten nochmal vorbei, vielleicht wird dann Strom wieder im Angebot sein…” Zoo: “Nein, liebe Dame, hier haben wir nur Pinguine und Eisbären, Löwen. Affen und Giraffen können wir leider nicht halten, die würden uns im Winter nur wieder eingehen.” OP-Saal: “Welcher Idiot hat den Strom abgestellt? Ich bin hier mitten in einer Herzoperation!” “Strom ist im Moment nicht im Angebot, Herr Professor.” “OK, dann machen Sie den Typen hier wieder zu.” Wer in aller Welt, wählt solche Knallchargen?
Sylvia Kotting-Uhl würde also dem Kapitän eines Segelschiffes, das auf Hoher See in einer Flaute dümpelt, vorschlagen, den Kurs künftig angebotsorientiert festzulegen. Doch die Antwort des Kapitäns wäre, dass das bereits vorbildlich umgesetzt wird, “denn wenn kein Wind weht, fahren wir auch nicht”. Woraus die nächste Frage folgt: Worin unterscheidet sich dann eine angebotsorientierte Energiewirtschaft von einem Segelschiff? Merkt Frau K.-U. nicht, dass sie von jedem, der el. Energie tatsächlich braucht, als politischer Glücksritter angesehen wird? Für die Wahlentscheidung ist jede/jeder selbst verantwortlich, daran muss hier erinnert werden. Parteien, welche mit (energie-)politischen Bankrotterklärungen hantieren, sollte man größtes Misstrauen entgegenbringen. Da wäre aber auch die Partei unseres Bundeswirtschaftsministers zu nennen. Ein Hinweis noch für die Gefahr des Passanten am dunklen Bahnübergang: Wenn die Strecke elektrifiziert ist, droht keine Gefahr, denn wo kein Strom, da fährt auch kein Zug mehr. Es sei denn, die Bahn würde hinterhältig einen dieselbespannten Zug einsetzen ( schwerer Frevel wegen CO2 )
Der Sonntagsfahrer kann sich nicht vorstellen, wie engagiert die Slyvie Kotting-Uhl ist. Auch nicht, wie oft sie schon in Fuk-u-shima war. Sie war neml’ch schon gaaanz oft in Fuk-ushima, das hat sie sich nicht nehmen lassen, jawoll!
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