Ja, ja Herr Maxeiner, seit 1998 bin ich nach acht Jahren Intermezzo wieder in meinem Geburtsland angekommen. Ideologie wohin man schaut. Wissenschaft findet woanders statt, auch in Zeiten von Corona.
Als langjähriger und regelmäßiger Nutzer von Car Sharing und Mietautos wusste ich schon vor Ankunft von Corona, dass es nicht nur in Krisenzeiten besser ist, auch in der Großstadt ein eigenes Auto zu haben. Das geht bei A wie Anwohnerparkplätzen los, verläuft über D wie Dreck und V wie Vermüllung (ausdrücklich nur Car Sharing!), und endet bei Z wie Zonen. Wohlstandsverwahrloste Klimahüpfer können hier am geteilten Auto in der frühkindlichen Erziehung erfahren, wie die „Vergesellschaftung von Produktionsmitteln“ im real existierenden Sozialismus aussieht: Verwahrlosung und Beschränkungen allerorten. Und: funktionieren tut nur das, was aus der Privatwirtschaft kommt und Devisen kostet.
Der größte Feinstaubproduzent ist die Natur. Es sind Bäume mit Windbestäubung und Staubaufwirbelungen duch den Wind. Der Feinstaub lässt sich reduzieren durch Autoverkehr, wobei das Elektroauto dabei nutzlos ist, denn es hat ja keine Abgasreinigung, außerdem durch Kohlekraftwerke, deren Feinstaubfilter auch den natürlichen Feinstaub filtern. Ein weiterer Vorteil der menschengemachten Feinstaubfilter ist, dass nebenbei auch das Pflanzenwachstumsgas CO2 erzeugt wird.
Was ist eigentlich aus dem Zukunftsprojekt „Elektro-LKW“ geworden? Werden unsere Lebensmittel bereits ökologisch korrekt damit befördert? Und was ist mit den vielfach bejubelten Verleihstationen für Lastenfahrräder? Haben die „Wissenschaftler“ des Fachbereichs „Radverkehr“ schon neue Erkenntnisse dazu veröffentlicht? Hat die EU schon unsere Billionen verbrannt, um das Klima zu retten? Ich habe die Hoffnung, dass manch einem in der Krise klar wird, welchem Öko-Schwachsinn wir ausgesetzt sind.
Aber nicht doch, Herr Maxeiner, ein eigenes AKW - damit werden Sie doch nur zum Corona Hotspot. Und weil in Zeiten der Stillegung der gesamten Gesellschaft der Strombedarf gesunken ist, brauchen wir die ja jetzt nicht mehr. Grünenlogik. Dass sich in Zeiten dieser Stillegung keine verkehrsberuhigte Luftverbesserung einstellt erklärt jedenfalls, warum sich die Grünen auf einmal öffentlichkeitswirksam um Corona Hotspots kümmern anstatt um die Luftqualität. Soll ja keiner merken, dass der ganze Diesel-Luft- und Menschenkillerquatsch ein Hoax ist.
Die Elektrohype wird so lange bestehen, bis der letzte Investor daran pleite gegangen ist. Ähnlich dem Sozialismus, der auch nur so lange funktioniert, wie das langlebigste Wirtschaftsgut hält. Da helfen auch infantile Trotzreaktionen nichts. Die Deutschen werden es spätestens dann wieder richtig machen, nachdem sie alles andere ausprobiert haben und sie dank der grünen Ideologen aller Parteien bankrott gegangen sind. Nur auf ein Wirtschaftswunder darf man dann bei der überwiegend wohlstandsverwahrlosten Jugend nicht hoffen.
Bravo !!! Herr Dirk Maxeiner, hervorragend beschrieben……“So wie ich mich heute wundere, warum die bekloppten Deutschen ihre erfolgreichste Motorentechnologie entsorgt haben. Statt Selbstzünder produziert das Land nun Rohrkrepierer am laufenden Band”. Wie der große deutsche Philosoph ( D.B. ) schon so richtig sagte: Mach einem Bekloppten mal klar - das er bekloppt ist! Halleluja!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.