Jaja, die eigene Medikamentenproduktion. Schon in Friedenszeiten stockte der Nachschub dann und wann, heute aber muss man bereits so weit vorausplanen, dass den letzten (Kassenpatienten) dann wohl die Hunde beissen werden weil diejenigen, die sich in Absprache mit dem Stammapotheker einen Vorrat anlegen konnten, den Markt leer gekauft haben und Asien nicht nachliefert. Mag sein, dass wir noch Klopapier produzieren können, dass ist aber auch so ungefähr das letzte, was wir noch können. By the way - anlässlich irgendeiner Katastrophe in den USA hat sich die versammelte deutsche Presse unter dem Jubel der Leserschaft doch mal über einen Präsidenten echauffiert, der nach einer Rede vor den Opfern der Katastrophe Kleenex Rollen ins Publikum warf. Die gleiche Leserschaft hamstert heute Klopapier.
“So wird es womöglich auch unseren Enkeln gehen, wenn sie in 50 Jahren genüsslich an der Strandpromenade von Boltenhagen liegen und sich wundern, warum ihre bekloppten Großeltern das Klima retten wollten.” Nein, das werden sie nicht tun. Sie werden auf die Friedhöfe gehen und auf die Gräber der Großeltern urinieren, die in völliger Verblödung der Regierungspropaganda auf den Leim gegangen waren. Großeltern, die nicht nur den Kakao getrunken haben, durch den man sie gezogen hat, sondern das auch noch bejubelt und aktiv unterstützt haben. Die nicht aus der Geschichte gelernt haben, dass immer etwas faul im Staate Deutschland ist, wenn die Regierungen und ihre willigen Helfer Jubelveranstaltungen organisieren und sich wie jetzt in Loyalitätserklärungen aalen.
You saved my Sunday morning!
Wir werden sehr gut dastehen, wenn wir unsere alten Dieselparks und Kernkraftwerke verschrottet haben und eine neue, nicht mehr linksversiffte Generation wieder Ja sagt zur Technik. Dann werden wir mit nagelneuen Verbrennern herumfahren und von modernsten Dual-Fluid-Reaktoren versorgt, während die Renaults und Tihanges der Nachbarn still vor sich hinrosten. – Diese Generation wird kommen, wenn die Schweigespirale dereinst gekippt ist und die Menschenflüsterer ihre Macht verloren haben. Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne.
Ja, ja Herr Maxeiner, seit 1998 bin ich nach acht Jahren Intermezzo wieder in meinem Geburtsland angekommen. Ideologie wohin man schaut. Wissenschaft findet woanders statt, auch in Zeiten von Corona.
Als langjähriger und regelmäßiger Nutzer von Car Sharing und Mietautos wusste ich schon vor Ankunft von Corona, dass es nicht nur in Krisenzeiten besser ist, auch in der Großstadt ein eigenes Auto zu haben. Das geht bei A wie Anwohnerparkplätzen los, verläuft über D wie Dreck und V wie Vermüllung (ausdrücklich nur Car Sharing!), und endet bei Z wie Zonen. Wohlstandsverwahrloste Klimahüpfer können hier am geteilten Auto in der frühkindlichen Erziehung erfahren, wie die „Vergesellschaftung von Produktionsmitteln“ im real existierenden Sozialismus aussieht: Verwahrlosung und Beschränkungen allerorten. Und: funktionieren tut nur das, was aus der Privatwirtschaft kommt und Devisen kostet.
Der größte Feinstaubproduzent ist die Natur. Es sind Bäume mit Windbestäubung und Staubaufwirbelungen duch den Wind. Der Feinstaub lässt sich reduzieren durch Autoverkehr, wobei das Elektroauto dabei nutzlos ist, denn es hat ja keine Abgasreinigung, außerdem durch Kohlekraftwerke, deren Feinstaubfilter auch den natürlichen Feinstaub filtern. Ein weiterer Vorteil der menschengemachten Feinstaubfilter ist, dass nebenbei auch das Pflanzenwachstumsgas CO2 erzeugt wird.
Was ist eigentlich aus dem Zukunftsprojekt „Elektro-LKW“ geworden? Werden unsere Lebensmittel bereits ökologisch korrekt damit befördert? Und was ist mit den vielfach bejubelten Verleihstationen für Lastenfahrräder? Haben die „Wissenschaftler“ des Fachbereichs „Radverkehr“ schon neue Erkenntnisse dazu veröffentlicht? Hat die EU schon unsere Billionen verbrannt, um das Klima zu retten? Ich habe die Hoffnung, dass manch einem in der Krise klar wird, welchem Öko-Schwachsinn wir ausgesetzt sind.
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