@Heiko Stadler Die nächste Steigerung ist doch schon beschlossen. So müssen ab Sommer alle neuen Fahrzeug-Typen mit dem sogenannten Intelligent Speed Assistance (ISA)-System ausgerüstet sein. Ab 2024 gilt das dann für ALLE Neuwagen. Dieses System warnt dann bei einer Überschreitung der zul. Geschwindigkeit zuerst den Fahrer und geht bei weiterer Überschreitung bis zum Eingriff in die Motorsteuerung ein und reduziert automatisch die Motorleistung. Und der absolute Gipfel ist dann, dass dieses System in den ersten Jahren kostenfrei ist, danach die Hersteller entscheiden können, ob es zukünftig kostenpflichtig wird. Das System kann zwar (vorerst) immer noch vom Fahrer überstimmt werden, aber es kann wohl davon ausgegangen werden, dass dies wohl auf Dauer nicht so bleiben wird. Und das schlafende Wahlvolk wird das Ganze im Hinblick auf die erhöhte"Verkehrssicherheit” wohl jubelnd begrüßen.
Eine Kleinigkeit hat D. Maxeiner vergessen. Das Auto hat im Unterschied zum Panzer 4 Räder und die brauchen einen Gegenpart, Das ist die möglichst reibungsarme und gerade Straße. Regierungen, die Autos wollten, bauten Straßen und schufen deren StVO. Ohne staatliche Infrastruktur wäre die wunderbare Bewegungsfreiheit auch heute noch auf wenige km begrenzt, so wie zu Zeiten der Pferdefuhrwerke. Freier waren nur die Reiter dank Vierbeinigkeit. Der tolle Diesel aber bleibt vor der kaputten Rahmede-Brücke stecken. Fazit: Wählt besser!
Nach Statista und Kraftfahrbundesamt haben wir ca. 48 Mio. PKW in Deutschland. Die autofeindliche, herrschende Nomenklatura umfaßt nicht einmal die Hälfte der Abgeordneten der Ampelkoalition, und in der Gesamtbevölkerung wahrscheinlich nur eine einstellige Millionenzahl. Die Worte der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 haben mit Sicherheit nichts mit dem Automobil zu tun. Erst die Ausbreitung in Vororte, und der Ersatz der Pferdewagen in den Weiten des Landes, die in Teilen nach dem 1. Weltkrieg begann, hat die individuelle Mobilität zum Instrument der Freiheit gemacht. Nur Dumpfbacken meinen, dass das Auto einen großen Anteil im Streben nach ” happiness ” hat, was man im Zusammenhang wohl auch eher mit Lebensglück übersetzt, was, jedenfalls für mich, anders klingt als Glückseligkeit. Bei uns wird das Automobil noch sehr lange seine gegenwärtige Position behalten. Wenn es der ” herrschenden Nomenklatura ” gelänge, die sozioökonomische Mittelschicht weiter zu verkleinern, und den prekären und armen Bevölkerungsanteil zu erhöhen, dann werden vielleicht ein paar Millionen aus Kostengründen das Auto aufgeben, bzw. gar nicht erst eins erwerben, und das durchschnittliche Alter der Fahrzeugflotte, zwischen 45-50 Mio., wird höher und damit schmutziger werden. Da die Autoindustrie sowohl für PKW, aber auch für LKW, damit rechnet, dass alternative Antriebe, Hybrid, Batterie, Wasserstoff, für die Wettbewerbsfähigkeit für mehr als 20 Jahre Subventionen und Anreize brauchen würde, wird der Spuk wahrscheinlich schon früher an Grenzen stoßen.
@Dr Joachim Lucas “Sie sind aber nicht in der Lage zu erkennen, dass dieses Vorhaben den Ruin der gesamten Gesellschaft zur Folge hat.”. Doch, dazu sind sie in der Lage. Genau das wollen die, das ist doch der Plan. Funktioniert doch grad bei Corona, der Blaupause für s Kommende: je mehr Chaos und Angst, desto weniger Leute denken selbst, desto mehr Leute fressen denen aus der Hand. “Booster Nr 1 0? Jawoll, wird gemacht!” “Welt retten? Jawoll, wird gemacht!” “‘Flüchtlinge’ aufnehmen? Jawoll, wird gemacht! ” ........
Danke für diesen wunderbaren Artikel. Sie sprechen mir damit aus der Seele.
Endlich an ein Auto heranzukommen, hat 1989 die Ostdeutschen erheblich motiviert. Da ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Errungenschaft energisch verteidigt wird.
Danke, Herr Maxeiner. Eine kluge Handlungsanregung, das mit dem Abwürgen unserer Autos auf öffentlichen Straßen. Ich stelle mir das Szenario gerade auf der A96 und dem mittleren Ring in München vor. Ein geradezu erfrischendes Chaos mit epochaler Wirkung. Mit jedem Tag wird der rote Stadtkämmerer Münchens nervöser, die Arbeitgeber ohne Mitarbeiter am Arbeitsplatz werden Sturm laufen. Sie beschreiben sehr zutreffend die Macht des schlafenden Riesen. Möge er sich erheben. Ich weiß, sowas dauert beim Wahlmichel seine Zeit, aber auch der wird irgendwann einmal an seinen persönlichen Kipppunkt gelangen. Und er wird dann auch nicht mehr bereit sein, mit seinen abgepressten Steuergeldern den Dritt-Elektrokarren der Klimajünger zu subventionieren. Eine Unverschämtheit sonder gleichen. Ich wohne am Ammersee und die Dichte an Tesla-Schrottkarren ist da überwältigend, allerdings steht dazu meistens noch ein Diesel-SUV und/oder ein Porsche-Verbrenner in der Doppelgarage.
Während Corona habe ich mir gleich ein zweites Auto zugelegt. Nur, um auf der sicheren, der unabhängigen Seite, zu sein.
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