Chaim Noll / 14.12.2023 / 11:00 / Foto: Freud / 42 / Seite ausdrucken

Der Krieg und das flexible Ego der Israelis

Mit „selbstgemachte Dystopie“ ist die derzeitige Situation in Gaza ziemlich zutreffend beschrieben. Der von der Hamas begonnene Krieg bringt unendliches Leid über die Zivilbevölkerung. In Israel herrscht innerer Zusammenhalt und erstaunliche Disziplin. Ein Stimmungsbericht .

Wir haben einen trockenen, warmen Herbst. Meist sonnig, der Himmel von einem etwas blassen Blau. Hier in unserem Garten ist es oft still und idyllisch. Nicht immer. Gelegentlich, ein-, zweimal am Tag, hören wir Einschläge von Raketen, nahebei, in der Wüste. Und immer wieder ist für einige Augenblicke Krachen und Zischen am Himmel, wenn ein Kampfjet vom nahe gelegenen Militärflughafen Richtung Gaza abfliegt. Wo Minuten später eine Rakete oder Bombe einschlagen, ein Waffendepot explodieren, ein Haus ins sich zusammenstürzen wird, womöglich mit Toten und Verletzten. Der von der Hamas begonnene Krieg bringt unendliches Leid über die Zivilbevölkerung. Hunderttausende Gaza-Bewohner sind inzwischen obdachlos und leben im südlichen Teil des „Streifens“ in Zelten und Bretterbuden.

Obdachlos sind auch tausende Israelis. Die Überlebenden der zerstörten, abgebrannten Kibbuzim an der Gaza-Grenze, die Einwohner von Siedlungen und Kleinstädten im Norden, wo die Hisballah mit Raketenbeschuss droht und gelegentlich einen Treffer erzielt. Sie müssen jedoch nicht in Zelten leben, sondern sind in Hotels untergebracht oder in leerstehenden Villen und Wohnungen, von den Besitzern kostenlos zur Verfügung gestellt oder vom Staat dafür bezahlt. Im Unterschied zur Hamas, deren Geschosse allmählich knapp werden, weil unsere Armee ihre Waffenlager vernichtet und weil von Ägypten schon lange jeder Nachschub abgeschnitten ist, hat die Hisballah im Norden immer noch zehntausende Raketen eingebunkert. Auch Nachschub ist möglich, über Syrien, wo sich im ruinierten Reich des Attrappen-Präsidenten Assad die Revolutionären Garden des Iran eingenistet haben. Sie versuchen weiterhin, die Hisballah mit Waffen und Raketen zu versorgen, auf dem Landweg, durch die Wüste, weshalb fast täglich Angriffe der israelischen Luftwaffe auf Ziele in Syrien gemeldet werden. Auch die syrischen Flughäfen werden regelmäßig bombardiert, um das Landen iranischer Transport-Flugzeuge unmöglich zu machen.

Trotz der vollen Depots bleibt der Beschuss aus dem Norden erstaunlich zurückhaltend. Hisballah-Führer Nasrallah hat schon zu Beginn des Krieges in einigen pompösen Phrasen mitgeteilt, dass die Hisballah auf der Seite ihrer Brüder steht, aber keine suizidalen Absichten hegt und keinen ernsthaften Krieg gegen Israel beginnen wird. Auch der Libanon ist ein winziges Territorium, der israelischen Luftwaffe wohl vertraut, und die flächendeckenden Zerstörungen des Krieges 2006 sind noch in lebhafter Erinnerung (und großenteils noch nicht mal repariert). Das war die fatale Fehlkalkulation der Hamas-Führung, die sie hoffentlich ihre Macht und ihre Anführer das Leben kosten wird: dass es keinen Beistand aus dem Ausland gibt. Keine, wie erhofft, zweite und dritte Front im Libanon, in Syrien, kein Erbarmen von Ägypten, das eisern seine Grenze geschlossen hält und jedes Entkommen verhindert, sogar Israel dabei hilft, die Tunnel der Hamas zu zerstören. Nicht mal nennenswerten diplomatischen Beistand, ein paar UN-Erklärungen, die hierzulande niemand mehr ernst nimmt, aber keine Aktionen der arabischen Liga, keine Wirtschaftsboykotte, keine abgebrochenen diplomatischen Beziehungen durch Israels neue Handelspartner, die reichen Golf-Staaten.

Der Anfang vom Ende der Organisation Hamas

Im Gegenteil: diese Staaten geben Israel zu verstehen, dass sie gleich uns auf Zerstörung der Hamas hoffen. Auch der ägyptischen Führung ist dieser Ableger der in ihrem Land verbotenen Muslim-Brüder verhasst. Der blutige Shabat des siebten Oktober sollte Auftakt zu einem weltweiten Krieg gegen Israel und den Westen werden, zu einem globalen jihad. Synchron begannen die Demos, die machtvollen Massenaufmärsche des überall stationierten arabischen Mobs und seiner westlichen Mitläufer, von Harvard bis Paris, von London über Berlin-Neukölln bis zum Flughafen Machatschkala im bergigen Daghestan. Doch es zeichnet sich ab, dass dieser blutige, lärmende und grausame Auftakt, das Morden und weltweite Gebrüll, dieses taktisch dumme, offene Auftrumpfen kein Triumph, sondern der Anfang vom Ende der Organisation Hamas sein wird.

Diese Organisation ist inzwischen weltweit verbreitet und verwurzelt. Ihr Einfluss reicht weit, ihr und anderen islamischen Kampfgruppen ist es durch smarte Selbstdarstellung gelungen, überall Teile der Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen, sich unterprivilegiert oder widerständig Fühlende wie Afroamerikaner, Hispanics, Transsexuelle oder Klimaaktivisten, dazu die unermüdliche antiisraelische Linke von Greta bis Roger Waters. Am 26. November begannen gewalttätige Unruhen an einer Highschool im New Yorker Stadtteil Queens, wo hunderte Schüler eine Lehrerin bedrohten, weil sie auf einer Pro-Israel-Kundgebung gesehen worden war. Hundreds of kids flooded into hallways, chanting, jumping, shouting, and waving Palestinian flags or banners”, beschreibt eine Zeitung das ephemere, dennoch erschreckende Ereignis. Im Zuge der „Proteste“ wurden Wasserrohre aus der Wand gerissen und die Schultoiletten demoliert. Die Schüler waren über soziale Netzwerke mobilisiert worden. Solche Auftritte werden der Hamas immer wieder gelingen, sie findet immer und überall in der westlichen Sphäre Anhänger ihres Hasses auf Israel und den Westen, ihrer Lust an der Zerstörung, an der selbstgemachten Dystopie.

Mit „selbstgemachte Dystopie“ ist die derzeitige Situation in Gaza ziemlich zutreffend beschrieben. Ich kenne die deprimierende Trümmerlandschaften nicht nur von Fotos und Videos, sondern aus den Berichten meiner Enkel, die dort im Einsatz waren oder noch sind. Enkelin S., 19, hat mit ihren Freundinnen eine Woche im Haus eines Hamas-Funktionärs in Gaza City gewohnt, wo sie mit ihren Spezialkenntnissen den Jungs einer bekannten Elite-Einheit zur Seite standen. Die Mädchen haben dort ein paar Kochtöpfe „koscherisiert“ und, da es im Haus weder Strom noch Wasser gab, auf einem portablen Kocher Nudeln gekocht, mit Mineralwasser aus Flaschen, das ihnen die Armee liefert. Sie fanden im Keller den Reisepass ihres unfreiwilligen Gastgebers und erfuhren, dass er oft vom jordanischen Flughafen Amman nach Qatar oder Istanbul flog, „wahrscheinlich um Geld zu holen“, wie S. vermutet. Sie beschrieb die Hamas-Kämpfer als Feiglinge. „Sie sind so feige“, sagte sie, „dass sie Kinder vorschicken, um auszukundschaften, wo wir sind, weil sie genau wissen, dass wir nicht auf Kinder schießen“. 

„Es ist kein Stalingrad“

Auch Enkel B., 21, Reservist einer Elite-Einheit, bezeichnete den Kampfstil der Hamas-Leute als „auffallend feige“. Sie scheuten den offenen Kampf, sagte er, kein Häuserkampf, kein ernsthafter Widerstand. „Wenn wir kommen, laufen sie weg. Sie verstecken sich wie Ratten in ihren Löchern“. Er ist historisch belesen und benutzte ein seltsames Bild, um das Fehlen wirklichen Widerstands zu beschreiben: „Es ist kein Stalingrad.“ Die Hamas sei „die primitivste Form von Streetgang. Das sind keine Soldaten, eher fanatische Irre.“ Die Zahl unserer Gefallenen ist trotzdem ungewöhnlich hoch. Die Gefährlichkeit der Hamas liege in ihrer Heimtücke, sagt B. „Alles ist boobytrapped, mit Sprengfallen versehen, auch Schulen und Kinderzimmer.“ Seine Einheit hätte, nach gründlicher Vorbereitung durch das Engineering Corps, das alle Fallen und geheimen Sprengsätze aufspürte und entschärfte, eine Schule eingenommen. „Eine ganz normale Grundschule, bezahlt von der UNRWA. Alle Schulen dort sind von der UNRWA bezahlt, sie selbst bauen keine Schulen.“ Und dort hätten sie Waffen, teure westliche Technik („ganze Zimmer voll, Millionenwerte“) und stapelweise Schulbücher mit judenfeindlichen Abbildungen gefunden. Im Schreibtisch des Direktors Schecks der norwegischen Regierung und der UNICEF. Im Keller Tüten voller Bargeld, auch Uhren und Gold. Er zeigte uns das von ihm fotografierte ein Meter große Bild an der Tür aller Klassenzimmer: Ein arabisches Mädchen wird von einem europäischen Lehrer oder UN-Funktionär eingeschüchtert, dieser ist seinerseits nichts anderes als eine Handpuppe auf dem Arm eines Kraken, der hinter ihm lauert und die andere Bildhälfte füllt, und damit kein Missverständnis aufkommt, ziert den Riesenkopf des Polypen ein sechseckiger Stern, der Judenstern.

In welcher Währung waren die Schecks ausgeschrieben, frage ich. In israelischen Schekel natürlich, die Währung „im Streifen“ ist der Schekel. Haben sie keine eigene? Nein, alle Geschäfte im Streifen werden in Schekel getätigt. Ist das nicht absurd, frage ich, sie tragen Jeans und T-Shirts mit Calvin-Klein-Schriftzug, sie bedienen sich unserer Währung, sie hängen an unserem Strom- und Wassernetz, und dafür hassen sie uns und beschießen uns seit Jahren mit Raketen… Die israelische Linke leidet darunter, dass es ihr nicht gelingt, ihren Freunden in Europa und Amerika diese Absurdität zu erklären und die Unvermeidlichkeit unserer Selbstverteidigung klarzumachen. Wir haben es nicht mit in unserem Sinn rational denkenden und handelnden Menschen zu tun. Dabei ist ganz klar, wer diesen Krieg angefangen hat, oder? Wie hätte man sonst auf die Massaker des 7. Oktober reagieren sollen? Im entscheidenden Augenblick vergisst man die Zugehörigkeit zur weltweiten Linken und besinnt sich darauf, das eigene Land zu verteidigen. Die Proteste gegen Netanyahu – falls er nicht versteht und selbst seinen Abgang nimmt – werden losbrechen, wenn der Krieg entschieden ist. 

Also vermeiden wir Parteipolitik. B. erwähnt flüchtig, dass in Westeuropa die rechten Parteien die Wahlen gewinnen, Italien, Holland, in Deutschland die AfD, und er scheint es zu akzeptieren, als verständliche Reaktion. Doch seine Zeit ist kostbar, er muss morgen in seine Basis zurück, ohnehin ist das Muster links-rechts derzeit in Israel out, die Losung heißt b’jachad n’nazeach, Vereint werden wir siegen. Der plötzliche Zusammenhalt durch alle politischen Lager, die Fähigkeit zu Solidarität und Disziplin war die böse Überraschung für Hamas und Hintermänner. Israel hatte sich in den letzten Jahren als zerstritten, fast zerrüttet inszeniert. Die meisten Israelis haben ein stark ausgeprägtes Ego. Wir leben in ständiger Herausforderung und Bedrohung, in den Extremen drohenden Desasters und diesem immer wieder abgetrotzten Siegen – eine Lebensform, die ausgeprägte, ausdrucksstarke Charaktere hervorbringt. 

Innerer Zusammenhalt und erstaunliche Disziplin

Aber dieses Ego hat eine andere Seite, eine seltene, verblüffende Fähigkeit: Es kann plötzlich wechseln. Aus dem bekannten Modus des betonten Individualismus und Egozentrismus in ein gänzlich anderes Muster: inneren Zusammenhalt und erstaunliche Disziplin. Ich nenne es das „flexible Ego“ der Israelis. Es gehört zu den besonderen Qualitäten dieses Volkes, das bis zum Wahnsinn diskutieren und sich streiten kann und plötzlich, über Nacht, vereint dasteht. Die Schnelligkeit dieses Wandels war atemberaubend. Binnen 24 Stunden standen – zusätzlich zum „stehenden Heer“ von etwa 170.000 Soldaten – hunderttausende Reservisten unter Waffen, 300.000 Einberufene und weitere 60.000 Freiwillige, die zum Teil in eilends eingerichteten Sonderflügen von fernen Orten anreisten, buchstäblich aus aller Welt, aus Florida, Griechenland, Berlin oder Südamerika.

Durch die plötzliche Verdreifachung der kämpfenden Truppe entstehende Versorgungs-Probleme werden durch zehntausende Freiwillige behoben, die Pakete packen, Geldsammlungen für teure Ausrüstungsgegenstände wie Panzerwesten und Nachtsichtgeräte organisieren oder – Familienmütter wie führende Restaurant-Ketten – kostenlos Lebensmittel an die Armee-Einheiten liefern. Andere Freiwillige, darunter mir bekannte Universitätsprofessoren, helfen auf den Kibbuzim bei der Obsternte, weil die thailändischen Farmarbeiter abgereist und auch sonst überall Arbeitskräfte knapp sind.

Ich wünschte mir, der Schock des 7. Oktober würde auch in anderen westlichen Ländern die Widerstandskräfte wecken. Ich bin sicher, dass es sie gibt. Sie schlummern irgendwo, vor allem die junge Generation in Deutschland, England, Schweden wirkt seltsam schläfrig; und doch hoffe ich, diese jungen Leute werden eines Tages aufwachen und verstehen, dass da jemand ist, und zwar mitten in ihren Ländern, der ihnen all das wegnehmen oder zerstören will, was sie für selbstverständlich halten. 

Denn Frieden ist vorerst nicht in Sicht, nicht hier und nicht in Europa. Die Sponsoren des Terrors schwimmen im Geld. Dem Iran, der die Hamas gemietet hat, um diesen Krieg anzufangen und Millionen Menschen ins Elend zu stürzen, werden durch den im März 2021 unterschriebenen Staatsvertrag mit China 400 Milliarden Dollar gegen Rohöl zugesichert, das China selbst im Iran fördert. Das Leben unserer Kinder und Enkel ist bedroht, solange das iranische Regime religiöser Fanatiker an der Macht ist und Kriege anzetteln kann wie den, der derzeit Gaza ruiniert. Und die westlichen Nationen können sich bei Israel und seiner jungen Generation bedanken, dass sie zur Verteidigung unser aller Werte und Hoffnungen ihre Knochen hinhält. Sie werden auch diesmal siegen, etwas anderes bleibt uns nicht übrig.

 

Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Seit 1995 lebt er in Israel, in der Wüste Negev. Chaim Noll unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland. In der Achgut-Edition ist von ihm erschienen „Der Rufer aus der Wüste – Wie 16 Merkel-Jahre Deutschland ramponiert haben. Eine Ansage aus dem Exil in Israel“.

Redaktioneller Hinweis: Beachten sie auch unsere vorweihnachtliche Spendenaktion für Terroropfer in Israel hier. Mit dem Erwerb eines Weinpakets können Sie einen Kibbuz im Negev unterstützen, der Überlebende des Hamas-Massakers vom 7. Oktober aufgenommen hat.

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Leserpost

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S, Marek / 15.12.2023

@ Franz Klar, eins ist Sonnenklar wenn F. Klar seine faschistoide Hamas Propaganda als UNICEF “Wahrheit” zu verkaufen versucht, also es werden noch mehr “Protestler” die nichts andres herausschreien als Genozid an den Juden Israels durch Banner und Stakkato Rufe ” From The River to the See Palestie would be Free”  und dabei vom Fake Genozid an den Fake “Palästinenser” sprechen ( erfunden Mitte 1964 von KGB und Yassir Arafat Fatah und George Habasch PFLP), und Kindermörder Israel rufen dabei gerne übersehen , daß die feigen Terroristen sich genau hinter der Kinder verstecken wen sie Raketen auf Israel schießen. Aber solche Nebensächlichkeiten brauch der Islam und Terror Unterstützer Franz Klar nicht zu beachten.

Norbert Berning / 14.12.2023

Zum „flexiblen Ego“: Die Plötzlichkeit des Wechsels zum Zusammenhalt ist eher eine Art Reflex als von der Ratio bestimmt, siehe vor nicht allzulanger Zeit Israel als das „größte Pfizer-Labor der Welt“ (A. Bourla); da hat das (jüdische) Volk Israels ebenfalls „Zusammenhalt“ bewiesen, damals wie heute getriggert durch die Botschaft, etwas Übles abwehren zu müssen – „Mr. Security“ lässt grüßen. Und zur Hisbollah: Ihr Chef Nasrallah ist in der Tat nicht lebensmüde, aber er hat die bis zu 150.000 Raketen sicherlich nicht als unnütze Andenken bekomme; nein, es ist nur so, dass es derzeit mit den vielen Reservisten im Norden Israels auch nach einem großen Raketenangriff nicht gut für anschließend angreifenden Hamas-Truppen ausgehen würde – also wartet er ab… irgendwann werden die IDF-Reservisten wieder entlassen (werden müssen). Oder es taucht Verstärkung auf – vielleicht die türkische Armee? Wie auch immer: Israel ist noch lange nicht durch mit dem Krieg – und hat vielleicht schon einen spielentscheidenden Fehler gemacht.

S. Marek / 14.12.2023

Liebe Herr Noll, ich merke, daß Sie auch noch nicht aufgewacht und zu reellen Beurteilung zurück gekommen sind. Solche Sätze “... Im entscheidenden Augenblick vergisst man die Zugehörigkeit zur weltweiten Linken und besinnt sich darauf, das eigene Land zu verteidigen. Die Proteste gegen Netanyahu – falls er nicht versteht und selbst seinen Abgang nimmt – werden losbrechen, wenn der Krieg entschieden ist. ...” bestätigen das.  Dabei blenden Sie und die jungen Israelis aus, daß Sie nur die nützlichen Idioten für die s.g. Linke Elite des Landes spielen weil die richtigen Strippenzieher die Linken Geldmoguls wie Soros, WWF mit Hrn. Schwab und weiter sind, denen die Zukunft Israels am Arsch vorbei läuft. Ich bin mit PM Netanyahu, nicht bei all seiner Entscheidungen seiner Regierungen immer im Einklang gewesen, am schlimmsten fand ich seine Entscheidung sich dem Hokuspokus der Corona-19 “Pandemie” zu unterwerfen und das Volk Israels mit den Genveränderten Giftspritzen zwang zu “impfen” als ob es nicht viel bessere Möglichkeiten gegeben hätte, z.B. HCQ und Ivermectin, nun ja Er ist kein Mediziner und Seine medizinische Berater waren von Pfizer bestochen !  Bei andren Entscheidungen, fehlt mir der tiefere Einblick und was seine juristische Linke Verfolgung anbetrifft, entspricht es im weitewren Sinne dem womit sich der Präsident der USA Donald J. Trump schlagen mußte und weiter muß. Es sind leider die blinden Linken Eliten und die Fake Parteien “Blau-Weiss” (einfach Nationalfarben Israels gestohlen) bzw. “Nationale Einheit” von Benny Ganz und “Yesh Atid” Partei von Israel ausverkäufer (Gasfelder an Hisbollah verschenkt)  Yair Lapid. Als ich mit meiner Cousine ende Sept. telefonisch sprach hörte ich den Geschrei der “Umstürzler” draußen und habe Ihr gesagt “Die werden Israel zerstören !”  Für mehr reicht der Platz hier nicht.

Klaus Keller / 14.12.2023

1982 wurde die PLO aus dem Libanon vertrieben. Danach gründeten dort lebende Schiiten die Hisbollah die mit Suizidattentaten auf sich aufmerksam machte. Manchmal schafft man sich durch die Beseitigung eines Problems ein neues. Ich habe den Eindruck das Israel gegen eine Hydra kämpft der dummer Weise immer wieder neue Köpfe wachsen. Bei Arte gibt es ein Doku über die unterschiedlichen Interessen der Akteure in Israel selbst. Rabin wurde von einem radikalen jüdischen Rechten erschossen. Zum aktuellen Stand: Ich bin mir nicht sicher ob die Art des Vorgehens der IDF die Beste aller möglichen Antworten auf terroristische Attentate ist. Vgl auch die Reaktion der USA auf 9/11. Es könnte passieren das die aktuelle Zuspitzung des Konflikts nicht nur den Zusammenhalt der Israelis fördert sondern auch den seiner Gegner.

Talman Rahmenschneider / 14.12.2023

@ Franz Klar, alles klar, reimt sich sogar auf Qatar. Antisemit der alten oder neuen Schule? Würden Sie so freundlich sein, das Alter und Geschlecht der Kinder aufzuschlüsseln, also mit Rohdaten aufzuwarten? Wüsste gern, wie viele kleine Kämpfer dabei sind, Geschlecht männlich, von 12 Jahre aufwärts. In Dänemark und Deutschland mehrere Hamas-assozierte Personen verhaftet, die Attentate auf jüdische Einrichtungen in Planung hatten, nur nebenbei.

Wilfried Cremer / 14.12.2023

@ Chaim Noll, Töten um zu leben, oder leben um zu töten? – Die 5 Bücher oder der Koran? – Das sind hier die Fragen.

K.Dijon / 14.12.2023

Danke Herr Noll, man freut sich, in diesem Chaos und der einseitigen Berichterstattung Ihre mit Sicherheit seriösen Artikel zu lesen, indem Sie auch die Erfahrungen Ihrer Enkel einfliessen lassen. Es gibt einem auch das Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen, was Moral, und klares Denken betrifft. Hoffentlich geht es Ihren tapferen Enkeln und allen Israelis bald wieder besser. Wer das nicht genau so sieht, hat das Herz nicht auf dem rechten Fleck.

Holger Kammel / 14.12.2023

Herr Chaim Noll, unabhängig von allen gegenwärtigen Themen, könnten Sie mir erklären, was der Plan für die Zukunft ist? Was plant Israel? Ich erkläre mich einmal zum Antisemiten, weil ich nicht weiß, was die Verantwortlichen wirklich vorhaben. Alle Faktoren sprechen gegen den Status quo. Ich plädiere immer noch für eine Lösung: Alle Juden nach Deutschland, ist eh unser Volk, alle Muslime in den nahen Osten. Vermutlich bin ich Nazi! Oder Antinazi!

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